Weideökologische Untersuchungen in der Mongolei
In: Hamburger Beiträge zur physischen Geographie und Landschaftsökologie Heft 18
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In: Hamburger Beiträge zur physischen Geographie und Landschaftsökologie Heft 18
Fiscal federalism has been an important topic among public finance theorists in the last four decades. There is a series of arguments that decentralization of governments enhances growth by improving allocation efficiency. However, the empirical studies have shown mixed results for industrialized and developing countries and some of them have demonstrated that there might be a threshold level of economic development below which decentralization is not effective. Developing and transition countries have developed a variety of forms of fiscal decentralization as a possible strategy to achieve effective and efficient governmental structures. A generalized principle of decentralization due to the country specific circumstances does not exist. Therefore, decentralization has taken place in different forms in various countries at different times, and even exactly the same extent of decentralization may have had different impacts under different conditions. The purpose of this study is to investigate the current state of the fiscal decentralization in Mongolia and to develop policy recommendations for the efficient and effective intergovernmental fiscal relations system for Mongolia. Within this perspective the analysis concentrates on the scope and structure of the public sector, the expenditure and revenue assignment as well as on the design of the intergovernmental transfer and sub-national borrowing. The study is based on data for twenty-one provinces and the capital city of Mongolia for the period from 2000 to 2009. As a former socialist country Mongolia has had a highly centralized governmental sector. The result of the analysis below revealed that the Mongolia has introduced a number of decentralization measures, which followed a top down approach and were slowly implemented without any integrated decentralization strategy in the last decade. As a result Mongolia became de-concentrated state with fiscal centralization. The revenue assignment is lacking a very important element, for instance significant revenue autonomy given to sub-national governments, which is vital for the efficient service delivery at the local level. According to the current assignments of the expenditure and revenue responsibilities most of the provinces are unable to provide a certain national standard of public goods supply. Hence, intergovernmental transfers from the central jurisdiction to the sub-national jurisdictions play an important role for the equalization of the vertical and horizontal imbalances in Mongolia. The critical problem associated with intergovernmental transfers is that there is not a stable, predictable and transparent system of transfer allocation. The amount of transfers to sub-national governments is determined largely by political decisions on ad hoc basis and disregards local differences in needs and fiscal capacity. Thus a fiscal equalization system based on the fiscal needs of the provinces should be implemented. The equalization transfers will at least partly offset the regional disparities in revenues and enable the sub-national governments to provide a national minimum standard of local public goods. ; Der Fiskalische Föderalismus ist in den letzten vier Dekaden eines der wichtigsten Themen der finanzwissenschaftlichen Theorie. Dabei wird häufig argumentiert, dass eine Dezentralisierung der öffentlichen Aufgaben nicht nur die Wachstumschancen eines Landes erhöhen kann, sondern darüber hinaus auch der Allokationseffizienz förderlich ist. Allerdings zeigen empirische Untersuchungen für die Industrie- und Entwicklungsländern keine einheitlichen Ergebnisse; es wird aber deutlich, dass es einen Schwellenwert in Bezug auf den Entwicklungsstand gibt, unterhalb dessen eine Dezentralisierung erst wirksam wird. So haben einige Entwicklungs- und Schwellenländer eine Vielzahl von Formen der steuerlichen Dezentralisierung als eine mögliche Strategie gewählt, um wirksame und effiziente dezentrale staatliche Strukturen zu entwickeln, wobei es einen allgemeinen Lösungsansatz hinsichtlich der Dezentralisierung allerdings nicht gibt. Vielmehr sind die besonderen kulturellen, wirtschaftlichen und geografischen Bedingungen des einzelnen Landes in angemessener Weise zu berücksichtigen. Die gefundenen Lösungen weisen daher eine relativ große Variationsbreite auf. Ziel dieser Studie ist es, den aktuellen Stand der steuerlichen Dezentralisierung in der Mongolei zu untersuchen und Empfehlungen für ein effizientes und effektives System der zwischenstaatlichen Finanzbeziehungen in der Mongolei zu entwickeln. Dabei konzentriert sich die Analyse auf Umfang und Struktur des öffentlichen Sektors, also die Aufgaben und Ausgaben sowie die öffentlichen Einnahmen. Außerdem wird auf die Zuordnung von Aufgaben und Einnahmen sowie auf die Gestaltung der zwischenstaatlichen Transfer und die subnationale Kreditaufnahme eingegangen. Die Studie basiert auf Daten der zwanzig Provinzen und der Hauptstadt der Mongolei für den Zeitraum 2000 bis 2009. Als ehemals sozialistisches Land verfügt die Mongolei über einen stark zentralisierten staatlichen Sektor. Aus der detaillierten Analyse folgt, dass die Mongolei eine Reihe von Maßnahmen zur Neustrukturierung der gebietskörperschaftlichen Ebenen ohne eine klare Dezentralisierungsstrategie durchgesetzt hat, die einen Top-Down-Ansatz verfolgten. Im Ergebnis wurde die Mongolei zu einem Staat mit einer starken Konzentration des Steueraufkommens auf der zentralstaatlichen Ebene. Dabei fehlt der Einnahmenzuordnung vor allem ein sehr wichtiges Element, nämlich eine Einnahmenautonomie auf der Ebene der untergeordneten Gebietskörperschaften, welche zum einen die Aufkommenssituation der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften verbessert und ihnen damit erst eine eigenständige Aufgabenerfüllung ermöglicht. Bei der derzeitigen Aufgaben- und Steuerverteilung sind die meisten Provinzen nicht in der Lage, einen bestimmten nationalen Mindeststandard an öffentlichen Güter und Dienstleistungen bereitzustellen. Die Staatstätigkeit auf den untergeordneten Ebenen folgt überwiegend der Auftragsverwaltung und wird folglich im Wesentlichen über Finanzhilfen des Zentralstaats finanziert. Das entscheidende Problem der zwischenstaatlichen Transfers liegt darin begründet, dass es für die zentralstaatlichen Finanzhilfen an die untergeordneten Gebietskörperschaften kein stabiles, berechenbares und transparentes System der Steuerverteilung gibt. Die Höhe der Transferzahlungen an die sub-nationalen Regierungen ist weitgehend von politischen ad hoc Entscheidungen abhängig, welche in der Regel die lokalen und regionalen Finanzbedarfe missachten. Damit werden die Unterschiede zwischen Finanzbedarf und Finanzkraft auf der Ebene der untergeordneten Gebietskörperschaften nicht angemessen ausgeglichen. Es wird daher eine formelbasierte Steuerverteilung vorgeschlagen, welche die starken Schwankungen der Transferhöhe im Zeitverlauf vermeidet und die es den untergeordneten Gebietskörperschaften ermöglicht, einen vorgegebenen Mindeststandard an öffentlichen Gütern und Dienstleistungen ihren Bürgerinnen und Bürgern auch anbieten zu können.
BASE
World Affairs Online
In: Mongolian heritage spread across the World 8
In: Delkhijd tarkhsan mongol öw 8
In: Дэлхийд тархсан монгол өв 8
In: KWI-Gutachten 8
Die vorliegende Arbeit untersucht das sozio-kulturelle und institutionelle Umfeld der Organisationen des öffentlichen Sektors in der Mongolei, das signifikante Einflüsse auf die aktuellen Reformbemühungen in der öffentlichen Verwaltung hat. Die Studie stützt sich auf die Kultur- und Werttheorie. Die regelkonforme Verhaltensweise, Gemeinschaftsfavorisierende strenge Hierarchie, die fatalistische Annahme einer Autorität als unvermeidlich und unkontrollierbar sowie ein auf möglichst eigenständige Entscheidung und Meinungsbildung angestrebter Individualismus sind die weitverbreiteten kulturellen Verhaltensformen bei den Organisationen des öffentlichen Sektors der Mongolei. Dementsprechend streben die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes uneigennützig das Wohlergehen der Bevölkerung, die Einhaltung der öffentlichen Regeln, die einvernehmlichen Beziehungen der Menschen zueinander sowie die Sicherheit und Nachhaltigkeit des Lebens an. Bestimmte Wertvorstellungen zur Selbstbestimmung, wie persönliche Geisteshaltung, eigenständiges Handeln sowie Kreativität sind für sie sehr wichtig. Dieser sozio- kulturelle Kontext hat große Auswirkungen auf das Arbeitsverhalten und auf die Aktivitäten der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes zur Umsetzung von Reformen in der öffentlichen Verwaltung. Daher ist eine institutionelle Führung als Förderer und Beschützer von Wertesystemen bei der Umsetzung von Reformen in den hiesigen Institutionen unerlässlich.
Die Dissertation beruht auf einer ethnographischen und Archivforschung des Jahres 2013/2014 in der Mongolei. Sie verfolgt einen Referenzrahmen von Respekt, der sich auf gegenwärtige Diskurse stützt, welche auf die sozialistische und späte Qingzeitliche Vergangenheit verweisen. Die Arbeit zeigt wie Lehrer-Schüler, Senior-Junior und Eltern-Kindbeziehungen aufeinander projiziert werden und als Vorlage für Herrschaftsbeziehungen dienen. Sie analysiert Respekt indem sie moralisierende Diskurse und unterschwelige Gewalt einander gegenüberstellt, während sie erörtert wie Respekt institutionalisiert und historiographisch intendiert wurde. Die Autorin zeichnet Prozesse der Popularisierung von Respekt nach und verfolgt einen kulturell und historisch vergleichenden Ansatz. Sie geht ideengeschichtlichen Verflechtungen nach, leuchtet politische Agenda aus, zeigt die Wechselwirkungen von moralischen und ökonomischen Krisen in Bezug auf Respekt und hinterfragt universelle Ansätze zur Subjektformierung. Die Arbeit behandelt den Zusammenhang zwischen der Beherrschung von politischen Subjekten und der ethischen Selbstformierung.
Die Dissertation beruht auf einer ethnographischen und Archivforschung des Jahres 2013/2014 in der Mongolei. Sie verfolgt einen Referenzrahmen von Respekt, der sich auf gegenwärtige Diskurse stützt, welche auf die sozialistische und späte Qingzeitliche Vergangenheit verweisen. Die Arbeit zeigt wie Lehrer-Schüler, Senior-Junior und Eltern-Kindbeziehungen aufeinander projiziert werden und als Vorlage für Herrschaftsbeziehungen dienen. Sie analysiert Respekt indem sie moralisierende Diskurse und unterschwelige Gewalt einander gegenüberstellt, während sie erörtert wie Respekt institutionalisiert und historiographisch intendiert wurde. Die Autorin zeichnet Prozesse der Popularisierung von Respekt nach und verfolgt einen kulturell und historisch vergleichenden Ansatz. Sie geht ideengeschichtlichen Verflechtungen nach, leuchtet politische Agenda aus, zeigt die Wechselwirkungen von moralischen und ökonomischen Krisen in Bezug auf Respekt und hinterfragt universelle Ansätze zur Subjektformierung. Die Arbeit behandelt den Zusammenhang zwischen der Beherrschung von politischen Subjekten und der ethischen Selbstformierung.
In: SLE publication series
In: S 282
In: EYIEL monographs - studies in European and international economic law 2
This book analyses the adequacy of Mongolia's legal system for foreign investment protection by conducting a multi-level assessment of international investment treaties, domestic legislation of the host State, and investor-State contracts from an international comparative perspective. The investigation distinguishes between three legal dimensions, each of which offers both substantive legal guarantees for the protection of investments in the host State and provisions for the settlement of investment disputes by arbitration. In the first dimension of Public International Law (PIL), Mongolia is bound by international investment treaties, which offer investors an international law setting. In the second dimension, a special domestic investment law defines the domestic framework for the establishment, promotion and protection of investments, but also for the conclusion of investor-State contracts. These contracts in turn open a third legal dimension, which represe nts a cross-section through the PIL and domestic-law dimensions of investment protection. Following the development of a multi-level system with legal dimensions that are not isolated but rather interrelated and mutually reinforcing, the book examines whether Mongolia's international investment treaties and domestic investment law reflect globally shared international and domestic standards of treatment and protection of foreign investments. Lastly, the author inquires whether the domestic laws applicable to investor-State contracts in Mongolia allow investors and the Mongolian Government to agree on protective terms according to the (not uncontroversial) standards of international contract practice
In: Collana di mongolistica 4