Walter Bosshard, KAHLES GRASLAND MONGOLEI and GAPGsta Montell, DURCH DIE STEPPEN DER MONGOLEI (Book Review)
In: Pacific affairs, Band 13, Heft 3, S. 362
ISSN: 0030-851X
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In: Pacific affairs, Band 13, Heft 3, S. 362
ISSN: 0030-851X
In: Pacific affairs, Band 32, Heft 3, S. 317
ISSN: 0030-851X
In: International affairs, Band 34, Heft 3, S. 402-402
ISSN: 1468-2346
In: Central Asian survey, Band 17, Heft 1, S. 35-49
ISSN: 0263-4937
Der Verfasser arbeitet zunächst, anknüpfend an Greenfelds Definition nationaler Identität, traditionelle, vor-nationale Identitätskonzepte in der Mongolei heraus. Hier spielen vor allem lokale und kulturelle Inhalte sowie die Identifikationsfigur Dschingis Khan eine Rolle. Eine auf dem Konzept der Nation basierende Identität existierte in der vorsozialistischen Mongolei nicht. Vor diesem Hintergrund werden die Bemühungen der sozialistischen Regierung der zwanziger Jahre um den Aufbau einer nationalen Identität in der Mongolei analysiert. Zentrale Elemente hierzu waren die Schaffung eines säkularen Schulwesens und die Publikation von Büchern über die Geschichte des mongolischen Volkes. (BIOst-Wpt)
World Affairs Online
In: China news analysis: Zhongguo-xiaoxi-fenxi, Heft 1532, S. 1-10
ISSN: 0009-4404
Die Reise Premierminister Li Pengs in die Mongolei und nach Usbekistan, Turkmenistan, Kirgisien und Kasachstan Ende April 1994 reflektierte das gewachsene Interesse Chinas an einer engeren Zusammenarbeit mit diesen Staaten. Auf der Seite der ehemaligen Sowjetrepubliken besteht eine durchaus komplementäre Interessenlage, da sich diese Staaten aus der Abhängigkeit von Rußland lösen und eine Öffnung nach außen vollziehen müssen. Gleichwohl wird die Aggressivität, mit der die VR China ihre Wirtschaftsinteressen verfolgt, vielfach mit gemischten Gefühlen gesehen. Zudem kommen im Fall der Mongolei Befürchtungen hinsichtlich politischer Ansprüche Pekings hinzu. Darüberhinaus beansprucht auch Moskau die Region als strategische Einflußsphäre. In dieser Situation ist für die asiatischen Staaten und die Mongolei auch ein dritter Weg jenseits der traditionellen Machtpolitik Moskaus und Pekings von Interesse. (BIOst-Wpt)
World Affairs Online
In: China aktuell: journal of current Chinese affairs, Band 14, S. 250-256
ISSN: 0341-6631
Biographien der Gouverneure aller 21 Provinzen und 3 provinzfreien Städte sowie von 4 Autonomen Gebieten (mit Ausnahme der Inneren Mongolei). (DÜI-Sch)
World Affairs Online
In: Studies in comparative communism: an international interdisciplinary journal, Band 24, Heft 1, S. 103-113
ISSN: 0039-3592
In seiner vergleichenden Studie präsentiert der Autor einen Überblick über die zeitgeschichtliche Entwicklung der religiös und politisch motivierten Wehrdiensverweigerung in den Ländern Osteuropas, in der UdSSR, der VR China und der Mongolei. Erörtert werden u.a. die rechtlichen und politisch-ideologischen Rahmenbedingungen sowie die Muster des staatlichen Umgangs mit Verweigerern. (BIOst-Hml)
World Affairs Online
In: International journal of politics: a journal of translations, Band 14, Heft 2, S. 1-124
ISSN: 0012-8783
World Affairs Online
In: China news analysis: Zhongguo-xiaoxi-fenxi, Heft 1421, S. 1-9
ISSN: 0009-4404
Der Beitrag informiert über Strategien und Defizite sowie über Diskrepanzen zwischen Theorie und Praxis der Minderheitenpolitik der VR China. In diesem Zusammenhang werden zunächst die Reaktionen der zentralen Partei- und Staatsführung auf die als "separatistisch" deklarierten Autonomiebestrebungen in Tibet, der inneren Mongolei und in Sinkiang untersucht. Verwiesen wird sodann auf die innere Widersprüchlichkeit der Minderheitenpolitik, wenn beispielweise die Gewährung der Religionsfreiheit mit der Proklamation des Atheismus verbunden wird. Abschließend wird das Problem der Armut in den überwiegend von Minderheiten bewohnten Gebieten Westchinas sowie das in den Minderheitengebieten gleichfalls weitverbreitete Problem des Analphabetentums (Ursachenanalyse; politische Strategien und staatliche Maßnahmen zur Problemlösung) behandelt. (BIOst-Klk)
World Affairs Online
In: Central Asian survey, Band 17, Heft 1, S. 93-108
ISSN: 0263-4937
Der Verfasser legt demographische Daten zu Bevölkerungsentwicklung und -verteilung, Altersstruktur, Geschlechterverhältnis, Fruchtbarkeit und Sterblichkeit der mongolischen Minderheit in China vor. Er analysiert darüberhinaus sozioökonomische Faktoren wie Bildungsstand, Beruf und Siedlungsverhalten. Die vorgelegten Daten lassen erwarten, daß der Bevölkerungsanteil der Mongolen in der Inneren Mongolei bei dem gegenwärtig erreichten Wert von 15 % stagnieren wird. Gleichzeitig steigt das Durchschnittsalter der mongolischen Bevölkerung an. Die Werte für Fruchtbarkeit und Mortalität entsprechen den Werten für die Han-Chinesen. Das Bildungsniveau der Mongolen zählt zu den höchsten unter den ethnischen Minderheiten. Die Berufsstruktur spiegelt mit dem Rückgang traditioneller Berufe den rapiden wirtschaftlichen Wandel Chinas wider. (BIOst-Wpt)
World Affairs Online
In: Survey: a journal of Soviet and East European studies, Band 27, Heft (118/119), S. 232-246
ISSN: 0039-6192
Der Aufsatz erörtert die hauptsächlichen Optionen und Alternativen der sowjetischen Afghanistan-Politik und die Aussichten für einen Abzug der sowjetischen Truppen. Anhand eines Vergleichs mit der sowjetischen Politik bei den ähnlich gelagerten Entwicklungen in der Äußeren Mongolei und Osteuropa werden die Möglichkeiten ihres zukünftigen Verhaltens in und gegenüber Afghanistan diskutiert. Der Autor kommt zu dem Schluß, daß die UdSSR weder eine Koalitionsregierung noch eine Finnlandisierung oder gar die Neutralität und Blockfreiheit Afghanistans zulassen, aber auch nicht daran interessiert sein wird, die Okkupation noch zu verschärfen oder gar Teile oder das ganze Land zu annektieren. Sie richtet sich auf die Aufrechterhaltung des status quo mit einer langfristg auf Kontrolle durch Erziehung und Indoktrination zielende Strategie ein. BIOst/Hat
World Affairs Online
In: Europe Asia studies, Band 48, Heft 4, S. 615-628
ISSN: 0966-8136
Der Agrarsektor der Mongolei zeigt eine duale Struktur aus traditioneller Viehzucht und moderner Getreideproduktion, wobei die Getreideproduktion durch Transfers aus dem traditionellen Sektor gestützt wurde. Mit dem Zusammenbruch des RGW und dem hiermit in Zusammenhang stehenden Wegbrechen der Exportmärkte und Versiegen billiger Importquellen für Maschinerie und Düngemittel geriet der gesamte Agrarsektor in eine tiefe Krise. Bislang gelang es nicht, an Stelle der zusammengebrochenen staatssozialistischen Wirtschaftsstrukturen die erforderlichen institutionellen Rahmenbedingungen einer Marktwirtschaft aufzubauen. Wenn sich auch die Viehwirtschaft seit 1994 leicht erholt zeigt, bestehen hier doch traditionelle Struktur- und Produktivitätsprobleme fort. Die mongolische Wirtschaft bleibt gegenwärtig abhängig vom Mineralienexport (Kupfer, Molybden, Zinn). (BIOst-Wpt)
World Affairs Online
In: Transitions: changes in post-communist societies, Band 4, Heft 7, S. 62-67
ISSN: 1211-0205
Die Demokratie scheint in der Mongolei langsam Fuß zu fassen, wie der Verlauf der ersten direkten Präsidentschaftswahlen in der Geschichte des Landes vom Mai 1997 zeigt. Die Reformen haben jedoch bislang vorwiegend die wenigen urbanen Zentren des Landes berührt, während der Lebensrhythmus der Bevölkerung in den ländlichen Gebieten weiterhin von ihrer Nomadenexistenz geprägt ist. Der sich verschlechternde Lebensstandard und die im Gefolge der Transformation auftretenden sozialen Probleme haben viele Mongolen zu dem Schluß kommen lasen, daß der gesellschaftliche Übergangsprozeß zu schnell verläuft und die sozialen Folgen gesellschaftlich zu ungleich verteilt sind. Der neue Präsident Natsagyn Bagabandi versprach im Wahlkampf eine Verlangsamung des Transformationsprozesses, ohne das grundlegende Ziel, den Aufbau einer Marktwirtschaft, aus den Augen zu verlieren. (BIOst-Mrk)
World Affairs Online
In: The journal of communist studies and transition politics, Band 14, Heft 4, S. 51-68
ISSN: 1352-3279
Die Verfasser geben einen Überblick über Grundzüge, Inhalte, institutionelle Ausgestaltung, geographische und sektorielle Schwerpunkte und Implementierung des im Dezember 1990 als Know-how- Transfer zur Unterstützung des Reformprozesses in der UdSSR und der Mongolei geplanten Tacis-Programms. Schwerpunkte des Programms lagen auf den Bereichen Energiepolitik und nukleare Sicherheit, Restrukturierung der Wirtschaft, Verwaltungsreform sowie Transport und Telekommunikation. Während der vergangenen Jahre hat es von verschiedenen Seiten vielfach Kritik an der Umsetzung des Programms gegeben. Diese Kritik bezog sich vor allem auf Mängel im Programmmanagement, übertriebene Zentralisierung, mangelnde Transparenz und mangelndes Investitionsvolumen. In einer Reihe dieser Punkte hat die EU-Kommission inzwischen Maßnahmen ergriffen. Als entscheidend für den Erfolg von Tacis sehen die Verfasser die Unterfütterung des Wissenstransfers mit einem ausreichenden Investitionsvolumen. (BIOst-Wpt)
World Affairs Online
In: China news analysis: Zhongguo-xiaoxi-fenxi, Heft 1565-1566, S. 1-19
ISSN: 0009-4404
Die Berichterstattung der chinesischen Presse über Naturkatastrophen wie schwere Schneefälle, Erdbeben oder Steppenbrände weist ein einheitliches Muster auf. Im Mittelpunkt steht jeweils die heroische Rolle, die Partei und Armee bei der Bekämpfung der Katastrophen und ihrer Folgen gespielt haben. Besonders augenfällig wird dieses Muster bei einem Vergleich mit Zeitungsberichten über Naturkatastrophen in der benachbarten Mongolei. Ein Hintergrund der Glorifizierung von Partei und Armee ist die Tatsache, daß Naturkatastrophen häufig Regionen mit bedeutenden ethnischen Minderheiten betreffen, in denen das Ansehen der Pekinger Zentralregierung eher schlecht ist. Die Kritik von Seiten ethnischer Minderheiten richtet sich vor allem gegen die Zuwanderung von Han-Chinesen, die Praxis der Zwangssterilisierung sowie wirtschafts- und gesundheitspolitische Benachteiligung. In Tibet hat die Wahl des elften Panchen Erdeni für eine Verschärfung der Repression seitens der Zentralregierung gesorgt. (BIOst-Wpt)
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