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World Affairs Online
In: Studia ethnographica Friburgensia 26
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft, Band 2003, Heft 3, S. 449-465
ISSN: 2197-6082
In: JEMIE - Journal on ethnopolitics and minority issues in Europe, Heft 4
Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, ob westliche Modelle von Multikulturalismus und Minderheitenrechten relevant für die postkommunistischen Länder Zentral- und Osteuropas sind. Der Autor beschreibt zunächst eine Reihe westlicher Modelle und untersucht die sozialen und politischen Bedingungen, die dazu geführt haben, dass sie im Westen zur Geltung kamen. Danach werden verschiedene Faktoren betrachtet, die die Annahme dieser Modelle in Osteuropa schwierig machen. Abschließend wird die potentielle Rolle der internationalen Gemeinschaft bei der Überwindung dieser Schwierigkeiten beleuchtet. Postkommunistischen Ländern in Zentral- und Osteuropa wurde nahe gelegt, westliche Standards oder Modelle von Multikulturalismus und Minderheitenrecht zu überzunehmen. So sind beispielsweise die Minderheitenrechte ein Beitrittskriterium für die Aufnahme in die Europäische Union und die NATO. Kandidatenländer werden daran gemessen, wie gut sie diese Standards erfüllen. In diesem Zusammenhang lassen sich zwei miteinander verbundene Prozesse erkennen: Zum einen ist ein Prozess der Internationalisierung von Minderheitenrechten auszumachen, zum anderen werden diese westlichen Modelle in die Länder Zentral- und Osteuropas. Diese Entwicklung beruht auf vier Prämissen: (1) Es gibt gemeinsame Modelle oder Standards in westlichen Demokratien. (2) Diese Modelle oder Standards funktionieren im Westen gut und (3) müssen in Osteuropa anwendbar sein. (4) Die internationale Gemeinschaft verfügt über die Legitimation, den Export dieser Standards voranzutreiben. (ICD)
In: Wissenschaftliche Bibliothek Österreich-Slowenien 2
HauptbeschreibungIn den letzten Jahren ist Multikulturalismus als Theorie und Politik der Anerkennung von Gruppenrechten unter Druck geraten. Verantwortlich dafür ist auch eine zunehmende Wahrnehmung problematischer Praktiken ethnischer und religiöser Gruppen, wie etwa der Zwangsheirat. Sexuelle Kontrolle findet sich aber nicht nur hier, sondern zeigt sich auch im Ausschluss gleichgeschlechtlicher Paare von der Ehe. Die Autorinnen und Autoren untersuchen diese Problematiken aus juristischer wie aus sozialanthropologischer Perspektive für Österreich, Großbritannien und die Türkei und zeigen die.
In: JEMIE - Journal on ethnopolitics and minority issues in Europe, Heft 1
Gegenstand der Untersuchung sind die Auswirkungen der EU-Erweiterung auf die Nationalitätenpolitik in Estland. Der Verfasser setzt sich zunächst mit der Formation des postkommunistischen Staates im Zuge der sich herausbildenden Normen zu Minderheitenrechten (KSZE, Europarat) auseinander und fragt dann, wie Estland seine 'ethnische Demokratie' mit den Kopenhagener Kriterien der EU und ihrer Forderung nach Respektierung und Schutz von Minderheiten vereinbaren konnte. Hier macht er auf den Richtungswechsel von einem 'nationalisierenden Staat' zur multikulturellen Integration mit dem Endziel einer multikulturellen Demokratie aufmerksam. Dabei werden auch Probleme benannt. Zwar mag das Konzept mit den EU-Normen vereinbar sein, dennoch bleibt es vielfach vage und in Bezug auf Estland fragwürdig. Die Anwendbarkeit dieses Konzepts auf das postsowjetische Estland und sein Verhältnis zu entsprechenden Modellen im Westen bleiben unklar. (ICEÜbers)
In: Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Zivilgesellschaft, Konflikte und Demokratie, Abteilung Migration, Integration, Transnationalisierung, Band 2008-701
"This paper investigates how integration policies and welfare state regimes have affected the socio-economic integration of immigrants, focusing on eight European countries: Germany, France, the United Kingdom, the Netherlands, Switzerland, Sweden, Austria, and Belgium. It presents comparative data on integration policies and welfare states regimes. The expectations derived from this comparative policy analysis are tested with cross-national data on integration outcomes regarding labour market participation, spatial segregation, and incarceration. The results suggest that multicultural policies, which grant immigrants easy access to equal rights and do not provide strong incentives for host country language acquisition and interethnic contacts, when combined with a generous welfare state, have produced low levels of labour market participation, high levels of segregation, and a strong overrepresentation of immigrants among those convicted for criminal behaviour. Sweden, Belgium, and the Netherlands, which have combined multicultural policies with a strong welfare state, display relatively poor integration outcomes. Countries that either had more restrictive or assimilationist integration policies (Germany, Austria, Switzerland, France) or a relatively lean welfare state (the United Kingdom) have achieved better integration results. These differences are highly consistent across the three domains of integration that are examined, with the exception of segregation rates in the United Kingdom." (author's abstract)
In: Nordeuropaforum: Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur, Heft 1, S. 11-32
ISSN: 1863-639X
"Seit den 1970er Jahren ist Schweden für seine liberale Einwanderungspolitik und sein Bekenntnis zum Multikulturalismus bekannt. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern scheint es, als ob Multikulturalismus in Schweden funktioniere, insofern als ein Großteil der Bevölkerung die Zunahme ethno-kultureller Vielfalt akzeptiert hat und gegenläufige Stimmen weder im öffentlichen Diskurs noch in der Politik Fuß fassen konnten. Die Hypothese dieses Artikels ist, dass Schwedens diesbezügliche Exzeptionalität zumindest teilweise Ergebnis einer Politik und Praxis ist, die seit den 1960er und 1970er Jahren Einstellungen und öffentlichen Diskurs zu ethnischer Vielfalt zu formen versucht. Das schwedische Integrationsregime, eingeführt nachdem die schwedische Regierung den Status des Landes als multikulturelle Gesellschaft als Tatsache anerkannt hatte, erhebt 'gegenseitige Integration' zur Verpflichtung, womit die Etablierung einer positiven Einstellung gegenüber Einwanderern innerhalb der Mehrheitsbevölkerung gemeint sein soll. Diese Politik beinhaltete das Ziel, die öffentliche Meinung zu Einwanderung und ethnischer Vielfalt dahingehend zu formen, dass Multikulturalismus möglich und die Schweden zunehmend toleranter würden." (Autorenreferat)
In: Nordeuropaforum: Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur, Heft 1, S. 41-72
ISSN: 1863-639X
"Dieser Artikel analysiert die Darstellung von Muslimen als Bedrohung im Diskurs der dänischen Mitte-Rechts-Regierung seit 2001. Damit liefert er ein nuancierteres Bild der dänischen Integrationsdebatte, die üblicherweise als eine Gegenüberstellung zweier gegenläufiger Diskurse - Kulturalismus und Multikulturalismus - beschrieben wird. Mittels einer analytischen Fokussierung auf 'Sicherheitsnarrative' zeigt der Artikel auf, auf welche Weise anfängliche Narrative von Muslimen als Bedrohung für Kultur, Wohlfahrt und gesellschaftlichen Frieden miteinander verschmolzen sind und sich dahingehend gewandelt haben, dass sie Staat und Multikulturalismus überraschend neue Rollen zuschreiben. Die Neubewertung von kultureller Differenz in einer jüngsten Strategie, die einer Radikalisierung entgegen wirken soll, hat keine Ent-Versicherheitlichung der Muslime zur Folge - vielmehr festigt sie ein Bedürfnis nach Überwachung und Kontrolle des muslimischen Anderen." (Autorenreferat)
Based on ethnographic fieldwork in Seoul, this paper examines processes of ethnic differentiation concerning North Korean migrants in South Korea. Making use of anthropological insights into ethnicity and ethnic boundary making, it explores how the notion of a unified, homogenous Korean people emerged historically and how the (post-) Cold War border regime on the Korean peninsula engenders an othering of North Korean migrants in South Korea through idioms of ethnicity, despite discourses on multiculturalism and a waning of ethno-nationalist sentiments in South Korea. I argue that the increased influx of North Korean migrants in South Korea provides the background not only for (re-) negotiations of ethnic nationalism but also of ethnic identity and ethnic unity in South Korea. ; Basierend auf ethnografischer Feldforschung in Seoul, untersucht diese Studie Prozesse ethnischer Differenzierung nordkoreanischer Migrant_innen in Südkorea. Mit Hilfe ethnologischer Erkenntnisse hinsichtlich Ethnizität und ethnischer Grenzziehungsprozesse, wird die historische Genese der Vorstellung der ethnischen Homogenität aller Koreaner_ innen beleuchtet. Außerdem wird untersucht, wie das Othering nordkoreanischer Migrant_ innen, im Kontext des Grenzregimes der koreanischen Halbinsel im Kalten Krieg (und danach), durch Idiome der Ethnizität ausgedrückt wird. Dies geschieht trotz Diskursen des Multikulturalismus und der Abnahme ethnonationalistischer Empfindungen in Südkorea. Es wird argumentiert, dass die vermehrte Migration von Nordkoreaner_innen nach Südkorea den Hintergrund nicht nur für (Neu-)Aushandlungen des ethnischen Nationalismus, sondern auch von ethnischer Identität und ethnischer Einheit in Südkorea bildet. ; peerReviewed
BASE
In: Schöningh, Fink and mentis Religious Studies, Theology and Philosophy E-Books Online, Collection 2013-2017, ISBN: 9783657100095
Preliminary Material -- Einleitung -- Die vaterlosen Gesellschaften in Europa -- Die europäischen Totalitarismen -- Die Obsessionen der Künstler -- Die Generation des Jahres 1968 -- Die Globalisierung -- Der Multikulturalismus -- Der Islam in Europa -- Die Demographische Katastrophe -- Das drohende Ende Des Gesellschaftsvertrages -- Die Kommende Revolte -- Die Verdrängung der Zukunft -- Anmerkungen.
In: Journal on ethnopolitics and minority issues in Europe: JEMIE, Heft 4, S. 24
ISSN: 1617-5247
Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, ob westliche Modelle von Multikulturalismus und Minderheitenrechten relevant für die postkommunistischen Länder Zentral- und Osteuropas sind. Der Autor beschreibt zunächst eine Reihe westlicher Modelle und untersucht die sozialen und politischen Bedingungen, die dazu geführt haben, dass sie im Westen zur Geltung kamen. Danach werden verschiedene Faktoren betrachtet, die die Annahme dieser Modelle in Osteuropa schwierig machen. Abschließend wird die potentielle Rolle der internationalen Gemeinschaft bei der Überwindung dieser Schwierigkeiten beleuchtet. Postkommunistischen Ländern in Zentral- und Osteuropa wurde nahe gelegt, westliche Standards oder Modelle von Multikulturalismus und Minderheitenrecht zu überzunehmen. So sind beispielsweise die Minderheitenrechte ein Beitrittskriterium für die Aufnahme in die Europäische Union und die NATO. Kandidatenländer werden daran gemessen, wie gut sie diese Standards erfüllen. In diesem Zusammenhang lassen sich zwei miteinander verbundene Prozesse erkennen: Zum einen ist ein Prozess der Internationalisierung von Minderheitenrechten auszumachen, zum anderen werden diese westlichen Modelle in die Länder Zentral- und Osteuropas. Diese Entwicklung beruht auf vier Prämissen: (1) Es gibt gemeinsame Modelle oder Standards in westlichen Demokratien. (2) Diese Modelle oder Standards funktionieren im Westen gut und (3) müssen in Osteuropa anwendbar sein. (4) Die internationale Gemeinschaft verfügt über die Legitimation, den Export dieser Standards voranzutreiben. (ICD)