Multikulturalismus und Demokratie: über Minderheiten in Staaten und Nationen
In: Rotbuch Rationen
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In: Rotbuch Rationen
World Affairs Online
In: Migration Band 4
World Affairs Online
In: X-Texte zu Kultur und Gesellschaft
In: Demokratie, Pluralismus und Menschenrechte: transkulturelle Perspektiven, S. 77-87
In: Neue Vielfalt in der urbanen Stadtgesellschaft, S. 161-174
In: Neue Vielfalt in der urbanen Stadtgesellschaft, S. 161-174
Der Verfasser skizziert das kanadische Modell des Umgangs mit Diversität. Der entscheidende Punkt ist hier nicht, dass es in Kanada seit der Anerkennung von immer mehr Minderheitengruppierungen keine Mehrheitsgesellschaft mehr gibt, sondern dass diese Situation zum Leitgedanken der Politik wurde. Die Politik hat dies nicht nur notgedrungen akzeptiert, sondern umgekehrt die ethno-kulturelle Verschiedenheit prinzipiell positiv eingeschätzt, weil sie ein Grundbestand der kanadischen Wirklichkeit ist und überdies als vorteilhaft und produktiv angesehen wird. Der Verfasser zeigt, wie in diesem Kontext die gewohnten gesellschaftlichen Leitdifferenzen vollständig neu modelliert werden. Zum obersten Begriff wird "unity within diversity". Das impliziert auch, dass jeder gleichzeitig mehreren ethnisch-kulturellen oder sozialen Clustern zugehören kann. Abschließend wird die Frage nach der Übertragbarkeit des kanadischen Modells auf Deutschland behandelt. (ICE2)
In: Die politische Meinung, Band 53, Heft 465, S. 35-39
ISSN: 0032-3446
World Affairs Online
In: Kulturen und Konflikte im Vergleich: Festschrift für Theodor Hanf, S. 700-712
In der Diskussion, die nach der Wiedervereinigung Deutschlands einsetzte und sich bis heute noch verschärft hat, ging es vor allem um das zukünftige politische Selbstverständnis. Es ging um die Alternative zwischen einer Wiederanknüpfung an die nationale Tradition, d.h. an die politischen Überlieferungen der Deutschen in der Zeit vor 1945 oder einer Fortsetzung des in der alten Bundesrepublik begonnenen Auf- und Ausbaus eines Freistaates, d.h. einer postnationalen Republik. Im vorliegenden Beitrag werden diese gegensätzlichen Positionen näher diskutiert und die Bedeutung des republikanischen Patriotismus als Grundlage der politischen Einigung eines multikulturellen Europas hervorgehoben. Denn die Aneignung des kulturellen Pluralismus des Verfassungsstaates und seines Selbstverständnisses als Staatsbürgernation konkretisiert sich in der politischen Alltagspraxis darin, dass die Bürger Deutschlands lernen, mit kultureller Vielfalt innerhalb der Grenzen und der Werte des demokratischen Verfassungsstaates zu leben. Dies ist dem Autor zufolge auch die wesentliche Voraussetzung des Übergangs zur republikanischen Einigung Europas. (ICI2)
In: Berliner Republik: das Debattenmagazin, Heft 2, S. 90-91
ISSN: 1616-4903
In: Kulturen und Konflikte im Vergleich. Comparing Cultures and Conflicts, S. 700-712
In: IMIS-Beiträge, Band 30, S. 7-22
ISSN: 0949-4723
World Affairs Online
In: IMIS-Beiträge, Heft 30, S. 7-21
"Dieter Oberndörfer geht es in seinem politisch-programmatischen Beitrag um die gegenwärtige Bedeutung von nationaler Orientierung und nationaler Identität in der Bundesrepublik Deutschland. Vor dem Hintergrund eines Überblicks über die Geschichte von Nationsbegriff und Nationsverständnis in Deutschland seit dem frühen 19. Jahrhundert, der die wesentlichen Entwicklungsschritte knapp akzentuiert, fragt Oberndörfer nach dem Gewicht von Elementen des völkischen Nationalismus im heutigen Nationsverständnis. Der Autor verweist darauf, dass ein moderner republikanischer Verfassungsstaat wie die Bundesrepublik Deutschland nur republikanischen Patriotismus akzeptieren könne, der nicht nach kultureller nationaler Homogenität, sondern nach kulturellem Pluralismus strebe. Ein solcher republikanischer Patriotismus bilde die Voraussetzung für eine erfolgreiche Einigung Europas." (Autorenreferat)
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 57, Heft 407, S. 32-38
ISSN: 0032-3462
In: IMIS-Beiträge, Heft 30 Dec, S. 7-21
ISSN: 0949-4723
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 48, Heft 3, S. 449
ISSN: 0028-3320