Migration und Multikulturalitaet
In: Die politische Meinung, Band 41, Heft 318, S. 51-61
ISSN: 0032-3446
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In: Die politische Meinung, Band 41, Heft 318, S. 51-61
ISSN: 0032-3446
In: Politikwissenschaft
Biographical note: Elke Ariëns (M.A.) ist Hochschulbeauftragte der Stadt Aachen. Emanuel Richter (Dr. phil.) ist Professor für Politische Systeme am Institut für Politische Wissenschaft der RWTH Aachen. Manfred Sicking (Dr. phil.) ist Beigeordneter für Wirtschaftsförderung, Soziales und Wohnen der Stadt Aachen und Honorarprofessor am Institut für Politische Wissenschaft der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen.
In: Rote Revue, Band 73, Heft 1, S. 48-48
In: Rote Revue, Band 72, Heft 4, S. 44-46
In: Pluralität und Bildung, S. 63-85
In: Historische Sozialkunde
In: Internationale Entwicklung 27
In: Journal für Entwicklungspolitik
In: Ergänzungsband 19
In: Migration - Ethnizität - Konflikt: Systemfragen und Fallstudien, S. 103-126
In dem Beitrag werden die Folgen der kulturellen und ethnischen Pluralisierung westlicher Industriegesellschaften durch Einwanderung diskutiert, indem die wissenschaftlich mitgetragene politische Debatte über die "multikulturelle Gesellschaft" auf den soziologischen Prüfstand gestellt wird. In einem ersten Schritt wird argumentiert, daß wissenschaftliche wie politische Protagonisten der multikulturellen Gesellschaft nicht hinreichend dem Abhängigkeitsverhältnis von strukturellen und kulturellen Bedingungen in der Gesellschaft im allgemeinen und in der modernen Gesellschaft im besonderen Rechnung tragen und die Einsicht in solche theoretischen Verkürzungen mit moralisch programmatischen Präferenzen verstellen. In einem zweiten Schritt wird deutlich gemacht, daß die Schweiz als Beispiel für eine multikulturelle Gesellschaft nur dann tauglich ist, wenn die großräumig segmentierten Kultur- und Sprachregionen beachtet werden, die unter Bedingungen von Einwanderung gerade nicht gegeben sind. Es wird herausgestellt, daß es bei der Bewältigung der Folgeprobleme von Einwanderung in soziologischer Perspektive mehr um Strukturpolitik als um Kulturpolitik geht. (ICA)
In: Theorie und Vermittlung der Sprache, 51
World Affairs Online
In: Zeitschrift für kritische Theorie ; ZkT, Band 5, Heft 8, S. 107-116
ISSN: 2702-7864
In: Zuwanderung im Zeichen der Globalisierung: Migrations-, Integrations- und Minderheitenpolitik, S. 269-286
Der Aufsatz leistet einen Beitrag zur Debatte um die Multikulturalität in demokratischen Gesellschaften im Zuge des aktuellen Globalisierungsprozesses. Bei der Bestimmung und Verortung von Multikulturalität bzw. kultureller Vielfalt werden in einem ersten Schritt zunächst die Konstitutionsbedingungen der (post)modernen Gesellschaft zum Referenzrahmen gemacht. So wird Multikulturalität in den historischen, gesamtgesellschaftlichen und globalen Kontext gestellt und von da aus interpretiert. Im zweiten Schritt wird die Perspektive umgekehrt und gefragt, wie die Menschen im Alltag leben, wo sie miteinander in Kontakt kommen, wie sie miteinander umgehen, welche kulturellen Formationen, formellen und informellen Netze dabei sichtbar werden und welche Relevanz diese für die Gestaltung des Alltagslebens von einzelnen Gesellschaftsmitgliedern besitzen. Auf dieser Grundlage werden sodann die Aspekte (1) der städtischen Multikulturalität im öffentlichen Diskurs, (2) des Stellenwertes der Multikulturalität in der Demokratie und (3) der Multikulturalität im globalen Zusammenhang betrachtet. So wird durch den Perspektivwechsel eine lebenspraktisch angelegte Multikulturalität sichtbar, die zu einem selbstverständlichen Bestandteil des urbanen Lebens gehört. Aus dieser Perspektive gewinnen multikulturelle Zusammenhänge einerseits eine größere Relevanz für die Einzelnen im Alltag, andererseits ergibt sich daraus eine andere Gewichtung der Multikulturalität im gesellschaftlichen Gefüge. Auf diese Weise kristallisiert sich ein anderes Verhältnis zwischen demokratischer Gleichheit, kultureller Vielfalt (Differenzen im Alltag) und Partizipation im Zeitalter der Globalisierung heraus. (ICG2)
In: Was für Zeiten Bd. 1
*Weitere Angaben Inhalt: WAS für Zeiten: Wir leben in einer außergewöhnlichen Phase der Geschichte. Aufklärung und Analyse sind angesagt. Die EDITION GUTENBERG wird zwei Mal jährlich TOP-THEMEN aufgreifen und durch prominente Autoren diskutieren lassen. Zwei bekannte Zeit-Kritiker fungieren als Herausgeber. Gerfried Sperl, Chefredakteur des STANDARD und Michael Steiner, als Ökonom Spezialist für den zentraleuropäischen Raum. Der erste Band der Reihe widmet sich unter dem Titel "Heimat Babylon" dem Thema Multikulturalität: Geborgenheit und Identität trotz und durch Vielfalt an Kulturen macht Heimat Babylon zu Wunschvorstellung wie zu Bedrohung. Das Eigene kommt erst im Aufeinandertreffen mit Anderen zum Vorschein, jedoch erzeugt das Andere immer auch Verunsicherung. Angesprochen wird auch die Balance zwischen Individuum und Gesellschaft und die Prägung, die durch deren werte erfolgt: Bedeutet Multikulturalität notgedrungen Kulturrelativismus oder ist eine Rangordnung von Kulturen erkennbar? Ist Vielfalt bereits in sich ein wert, der Selbstreflexion ermöglicht? Wie viel an Anderem notwendig, wünschbar, verträglich ist, wird in dem band reflektiert und damit auch nach der Identität eines sich öffnenden Europas gefragt. Verfasser: Gerfired Sperl, Chefredakteur der "Standard" Michael Steiner Professor am Institut für Technologie- und Religionspolitik des Joanneum Research Graz
In: Zuwanderung im Zeichen der Globalisierung: Migrations-, Integrations- und Minderheitenpolitik, S. 210-226
Der Terminus "multikulturelle Gesellschaft" ist nicht nur zu einem Schlagwort in der Öffentlichkeit geworden, sondern dient auch als Schlüsselbegriff, mit dessen Hilfe man die Gesellschaft zu analysieren sucht. Der Autor folgt diesem Ansatz und stellt dabei "Multikulturalität" in einen historischen, gesamtgesellschaftlichen und globalen Kontext. In einem zweiten Schritt wird die Perspektive umgekehrt und danach gefragt, wie Menschen im Alltag leben, wo sie miteinander in Kontakt treten, wie sie miteinander umgehen, welche kulturellen Formationen, formellen und informellen Netzwerke dabei sichtbar werden und welche Relevanz dies für die alltägliche Lebensführung besitzt. Die Ausführungen innerhalb dieses begrifflich-theoretischen Bezugsrahmens belegen insgesamt die These, dass Globalisierung die Pluralisierungstendenzen auch auf lokaler Ebene zunehmend verstärkt (Glokalisierung). (ICA)
In: Handbuch Frühe Kindheit, S. 73-84
In: Handbuch Frühe Kindheit., S. 73-84