Viele vertreten nach dem Terroranschlägen vom 11. September 2000 die Meinung, daß sich die internationale Lage weltpolitisch völlig verändert habe. Die Rede ist sogar von einem neuen "Zeitalter des Terrorismus", das möglicherweise blutiger und verheerender sein wird alles, was wir bislang erlebt haben. Der Beitrag schließt an diese Diagnosen an und zeigt, welche Gefahren mit der gegenwärtigen Instrumentalisierung der Angst vor dem Terrorismus durch die US-Politik verbunden sind. Mit dem Label des "Kampf gegen den Terrorismus" versehen, setzt sich die "zivilisierte Welt" unter der Führung der USA an die Spitze der Bewegung um die Gestaltung einer "Neuen Weltordnung". Wer als Terrorist zu gelten hat, liegt ausschließlich beim Definitionsmonopol der westlichen Allianz. Weiterhin sehen die Autoren die Gefahr, daß demokratische Regierungen mit der Begründung des Kampfes gegen den Terrorismus Grundrechte ihrer Bevölkerung beschneiden und Parlamentsentscheidungen über Krieg und Frieden bzw. den Einsatz von Truppen unter Kuratel stellen. (ICA)
Einschätzung der internationalen Beziehungen des Landes und Beurteilung der amerikanischen Politik. Sicherheitsfragen. Image der USA.
Themen: Einstellung zu ausgewählten Ländern; Einschätzung der Außenpolitik der USA und der UdSSR; Beurteilung ausgewählter internationaler Politiker; Präferenz für eine Ost- oder Westorientierung des eigenen Landes; Einstellung zur Atomenergie; Gefahr eines Weltkriegs; Einschätzung der Friedensbemühungen der UdSSR und der USA; präferierte Strategie zur Gewährleistung der Sicherheit des eigenen Landes (Split); Einstellung zu einem Truppenabzug der Amerikaner aus Europa; Einstellung zur Vereinigung Westeuropas; Einstellung zu einem Europa mit einer starken Zentralregierung; Erwartung an einen gemeinsamen europäischen Markt; Beurteilung der Realisierungschancen eines solchen Marktes; Einstellung zum Atomplan; Auswirkungen einer europäischen Vereinigung auf den Einfluß der Amerikaner in Europa; Einstellung zum neuen englischen Verteidigungsplan; Vertrauen zur Nato und Einschätzung ihrer Stärke; Sympathie für die Israelis oder die Araber im Nah-Ost-Konflikt; Beurteilung der amerikanischen Nah-Ost-Politik und der Eisenhower-Doktrin; vermutete Gründe für eine Abhängigkeit des Landes von den USA; Interesse des Befragten an ausgewählten Gebieten des amerikanischen Lebens, z.B. Erziehung, Wirtschaft, Politik, Kultur und Rassenproblematik; Parteipräferenz.
Interviewerrating: Schichtzugehörigkeit des Befragten.
In Großbritannien wurde zusätzlich gefragt: Vertrauen in die USA; Einstellung zu einem Einsatz von Atombomben oder Wasserstoffbomben auf feindliche Städte sowie auf Fronttruppen; Einstellung zu britischen Atomtests im Pazifik und zu einem bedingungslosen Stop dieser Tests.
In der Bundesrepublik wurde zusätzlich verkodet: Interviewtag und Kooperationsbereitschaft des Befragten.
In Italien wurde zusätzlich verkodet: Anzahl der Kontaktversuche; Verweigerungsgründe; Interviewort.
From the UN Security Council and the European Union's Council of Ministers to obscure committees on food labelling or the scheduling of World Fairs, several thousand multilateral conferences are held each year. Why do governments deploy so much effort in these activities? What goes on behind the scenes at these meetings? How are their outcomes determined and what are the real-world consequences? Ronald A. Walker reveals the inner workings of such conferences, the result-oriented strategies that are pursued behind a façade of formal ritual and their impact on the behaviour of sovereign states.
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Einstellung zu Fragen der internationalen Politik und der Sicherheitspolitik. Beurteilung ausgewählter Länder, deren Politik und Politiker.
Themen: Wichtigste Probleme des Landes; Einstellung zur Vereinigung Europas und vermutete Realisierungschancen; Bewertung der amerikanischen Haltung zu den Einigungsbestrebungen; Notwendigkeit einer westeuropäischen Verteidigungsorganisation und Einstellung zu einem deutschen Verteidigungsbeitrag; Bewertung der Beziehungen des Landes zu Amerika und zur Sowjetunion; Einschätzung der Kriegsgefahr; Beurteilung der amerikanischen und sowjetischen Friedensbemühungen; verantwortliches Land für das Spannungsverhältnis zwischen den USA und der UdSSR; Nutzen einer möglichen Ost-West-Konferenz; Vorstellungen über die politische Orientierung bzw. Neutralität des Landes; Beurteilung der Erfolge kommunistischer bzw. westlicher Mächte in Europa sowie in Asien; Einstellung zur Nato; Einstellung zur Abrüstung, zu einem Herstellungsverbot von Atomwaffen und zur friedlichen Nutzung der Atomenergie; Einstellung zu einem Einsatz von Atombomben oder Wasserstoffbomben auf feindliche Städte sowie auf Fronttruppen; von einem möglichen Atomkrieg betroffene Länder (außer Frankreich); Beurteilung von Adenauer, Mendes-France, Eden, Dulles und Molotow sowie allgemeine Einstellung zu Frankreich, England, China, USA und UdSSR; Einstellung zur sogenannten "friedlichen Koexistenz"; Beurteilung der Glaubwürdigkeit der amerikanischen und sowjetischen Weltpolitik; vermuteter Einfluß der Kommunisten im eigenen Land; vermutete Abhängigkeit der kommunistischen Partei des Landes von der Sowjetunion; Parteipräferenz; Gewerkschaftsmitgliedschaft (außer Frankreich).
Interviewerrating: Einschätzung der Schichtzugehörigkeit des Befragten.
In Großbritannien wurde zusätzlich gefragt: Einstellung zur Aufnahme Chinas in die UNO; gewünschte amerikanische Reaktion für den Fall eines Angriffs von Rotchina auf Formosa; präferierte Regierung für Formosa; Interviewdauer; Anzahl der Kontaktversuche und Kontaktergebnis.
In Frankreich wurde zusätzlich gefragt: Empfundene Bedrohung des eigenen Landes durch ausgewählte Staaten; Einstellung zu einer deutschen Wiedervereinigung; Wohnstatus; Besitz von Kraftfahrzeug und Radio; Beschäftigung eines Hausangestellten.
'Nach einer Phase hoher wechselseitiger Erwartungen in den Jahren 1991/92 sind die deutsch-russischen Beziehungen auf multilateraler und bilateraler Ebene eher von widersprüchlichen Tendenzen geprägt. So wurde Rußland mit tatkräftiger deutscher Unterstützung in eine Reihe internationaler Organisationen einbezogen, doch sorgen konzeptionelle Divergenzen z.B. über die neue Sicherheitsarchitektur in Europa oder militärische Abenteuer wie der Vernichtungskrieg Moskaus in Tschetschenien für wachsende Irritationen. Im bilateralen Verhältnis gab die feierliche Verabschiedung der 'Westgruppe der Truppen' in Deutschland beiden Seiten erneut Anlaß, ihren Wunsch nach Intensivierung der Beziehungen zu bekunden. In konkreten Fragen allerdings blieben einige Probleme ungelöst und belasten das deutsch-russische Verhältnis. Der folgende Bericht befaßt sich mit Stand und Perspektiven der Beziehungen Bonn-Moskau in ihrer multilateralen und bilateralen Dimension, wobei am Schluß die Frage steht: Welche Szenarien lassen sich angesichts der äußerst labilen Bestimmungsfaktoren in Rußland für die Zukunft dieses Verhältnisses aufzeigen? Die Untersuchung stützt sich auf offizielle Dokumente, Presseberichte und wissenschaftliche Analysen aus Rußland und Deutschland.' (Autorenreferat)
Sicherheitspolitische Fragen. Fragen der internationalen Politik. Ost-West-Vergleich.
Themen: Einstellung zu den USA und zur UdSSR; Veränderung der Einstellung zu den USA; Beurteilung führender westlicher und östlicher Politiker; Präferenz für eine Ost- oder Westorientierung des Landes; perzipierte Kriegsgefahr; Beurteilung der Friedensbemühungen der USA und der UdSSR; Vertrauen in die USA als Führungsmacht des Westens; Vertrauen in die Nato; führende Nation in der Weltraumforschung und in der militärischen Stärke; Einstellung zur Stationierung amerikanischer Truppen im Lande; Parteipräferenz und Gewerkschaftsmitgliedschaft.
In der Bundesrepublik wurde zusätzlich gefragt: Wichtigste Probleme des Landes; Einschätzung der Glaubwürdigkeit der Politik der USA und der UdSSR; Bedeutung der Nato für die europäische Sicherheit; Notwendigkeit einer westdeutschen Beteiligung an der Nato; vermuteter Prestigegewinn der USA oder der UdSSR durch die Pariser Gipfelkonferenz; verantwortliches Land für das Scheitern dieser Konferenz; Präferenz für einen härteren Kurs der westlichen Mächte gegenüber der UdSSR; Sympathie-Skalometer für die CDU, SPD und FDP sowie für den Ministerpräsidenten des jeweiligen Bundeslandes sowie für Brandt, Strauß und Adenauer.
In Norwegen wurde zusätzlich gefragt: Einstellung zu amerikanischen Flugbasen in Norwegen; Einstellung zu amerikanischen Kontrollflügen über der UdSSR.