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Der Band betrifft die internationalen Beziehungen Rumäniens der Jahre 1965-1975. Insgesamt werden 507 Verträge, Konventionen, Abkommen, Vereinbarungen, bilaterale und multilaterale Protokolle wiedergegeben, die den Austausch von Wirtschaftsgütern, die industrielle und technische Zusammenarbeit, die Arbeits- und Sozialgesetzgebung, Visa sowie Paßangelegenheiten, den juristischen Beistand in Familien- und Strafrechtsfragen, das Erbrecht, Fragen der Aufenthaltsgenehmigung, der Ausweisung, der Staatsgrenze, des kleinen Grenzverkehrs für Bewohner der Grenzgebiete, der Anerkennung und der Gleichstellung von Zeugnissen, die Luft und den Weltraum, die Ozeane und die Meere, sowie die KSZE-Schlußakte der Konferenz von Helsinki 1975 betreffen. (SOI-Abr)

Noch vor zehn Jahren war das politische Kräfteverhältnis UdSSR, USA und China ungünstig für die sowjetische Außenpolitik. Sowohl die USA, als auch die VR China beschuldigen die UdSSR an der Aufrüstung im Fernen Osten. Nach der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen den USA und China reagierte die UdSSR mit weiterem Rüstungswettlauf, was wiederum zu weiteren Spannungen im internationalen Maßstab führte. Erst mit Beginn der sowjetischen Reformpolitik, die die Entspannung des Verhältnisses UdSSR - USA bewirkte, kam es auch zu einer entscheidenden Wende in der außenpolitischen Strategie Chinas. Setdem bemühen sich China und die UdSSR um die Normalisierung der bilateralen Beziehungen. China hat den USA überzeugend demonstriert, daß seine unabhängige Außenpolitik auf die Normalisierung der Beziehungen gleichermaßen mit West und Ost gerichtet ist, Die Verbesserung der sowjetisch-amerikanischen und der chinesisch-sowjetischen Beziehungen zieht nicht mehr eine Verschlechterung der amerikanischen-chinesischen Beziehungen und ihrer Ausrichtung gegen die UdSSR nach sich. (BIOst-Ldg)

Die hier veröffentlichten Materialien des französischen Generalstabs von 1920 bieten einen Überblick über vorrangig die politische, aber auch ökonomische und soziologische Situation in Armenien, Aserbaidshan und Georgien sowie der Bergrepublik und der Pontischen Republik. Enthalten sind Zahlen und Daten zu Bevölkerungsstruktur und Gesellschaftsschichten sowie eine kurze Definierung der jeweiligen Regierungspolitik. Weiter werden die zwischenrepublikanischen Beziehungen analysiert, d.h. die Probleme, militärischen Auseinandersetzungen und die Regionalpolitik der Regierungen charakterisiert. Immer wieder wird auf die verschiedenen Interessen der westlichen alliierten Staaten in diesem Gebiet hingewiesen. Der folgende Lagebericht widmet sich dem Problem der Turkvölker, der pantürkischen Bewegung und der Rolle der transkaukasischen Republiken dabei. (BIOst-Rgl)

Angesichts des russischen Interesses an einer weiteren Verbesserung der Beziehungen zur Volksrepublik China und der sich im Rahmen der "strategischen Partnerschaft" ausdrückenden tendenziellen Übereinstimmung der geostrategischen Positionen beider Staaten hat Rußland bislang die Versuche Taiwans zur Erlangung der Anerkennung eines eigenständigen nationalen Vertretungsanspruchs in internationalen Organisationen ignoriert. Dabei ergibt sich für Rußland jedoch das Dilemma, daß infolge der chinesisch-taiwanesischen Spannungen möglicherweise ein neuer "eiserner Vorhang" geschaffen wird, der die von Rußland angestrebte weitere Verbesserung der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zu dem Inselstaat gefährden könnte. Insgesamt betrachtet verhält sich Rußland in seinen Beziehungen zu Taiwan daher überaus vorsichtig. (BIOst-Mrk)

In dem Beitrag werden jeweils detailliert die politischen, wirtschaftlichen und militärischen Aspekte der wechselseitigen Beziehungen zwischen Israel, der Türkei und Aserbeidschan beleuchtet und anschließend Überlegungen im Hinblick auf die positiven und negativen Folgen dieser Beziehungen für Aserbeidschan angestellt. (BIOst-Mrk)

Nach Ansicht des Autors werden häufig die wirtschaftlichen Erfolge des Reformkurses in China überbewertet und demgegenüber das Ausmaß der politischen Veränderungen in diesem Lande unterbewertet. Die gegenwärtige Außenpolitik Chinas wurde in ihren konzeptionellen Grundzügen bereits in den 80er Jahren ausgearbeitet, und zwar auf die gleiche graduelle Weise, wie sie für den chinesischen Reformprozeß insgesamt charakteristisch ist. Die einzelnen Etappen des außenpolitischen Reformprozesse werden detailliert dargestellt. Eine entscheidende Wende zu Beginn der 80er Jahre bildete die Erkenntnis, daß ein dritter Weltkrieg sehr wohl vermeidbar sei und die Beziehungen zur UdSSR und zu den USA in einem das Weltgeschehen dominierenden "Dreieck" entsprechend gestaltet werden müßten. Der Verfasser weist darauf hin, daß die Beziehungen zwischen Rußland und China in den 90er Jahren weniger den Charakter eines Bündnisses, als vielmehr den von "Weggenossen" haben. Abschließend wird die Frage diskutiert, inwieweit es sich bei der "chinesischen Gefahr" um einen Mythos bzw. um eine reale Bedrohung handelt. (BIOst-Mrk)

Der Verfasser stellt in seinem Beitrag kurz die Aufgaben und Vereinbarungen des Rates der Statsoberhäupter der GUS für 1996/97 vor, die vor allem die wirtschaftliche Zusammenarbeit betreffen. Dabei wird deutlich, daß Rußland eine führende Rolle zukommt, was sich besonders auf dem finanziellen Sektor bemerkbar macht. Zu den wichtigsten Punkten zählen die Vereinfachung der Zollabwicklung, die Forcierungn auf dem wissenschaftlich-technischen Sektor und die militärtechnische Zuammenarbeit. Im Vorfeld zu diesen Darlegungen werden die bisherigen Errungenschaften bzw. die Problempunkte in der multilateralen Zusammenarbeit skizziert. (BIOst-Rgl)

Der Beitrag gibt die Ergebnisse einer internationalen Konferenz wieder, die am 18. und 19. Mai 1999 in Eriwan zu dem Thema: "Russland-Armenien-Iran: Dialog der Zivilisationen" stattfand. Diskutiert wurden Fragen der Regionalpolitk, der geopolitischen Zukunft der Region, der armenisch-russisch-iranischen Beziehungen und der zukünftigen Zusammenarbeit dieser Staaten. Dabei werden die gegenseitigen Erwartungen Irans an Russland bzw. Russlands an den Iran katalogartig zusammengefasst. Darüber hinaus wird näher auf die armenisch-russischen Beziehungen eingegangen. (BIOst-Mrk)

Der Autor begründet die Forderung der UdSSR nach einer Nahost-Friedenskonferenz zur Lösung des arabisch-israelischen Konflikts, um auf dem Wege der politischen Verhandlungen einen Konsens über das Palästina-Problem zu erzielen. In diesem Zusammenhang analysiert er divergierende politische Positionen von USA, Israel und arabischen Staaten in Fragen der Entspannung und Sicherheit im Nahen Osten. (BIOst-Ldg)