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In: SWP-Studie, Band S 4
'Ausgangspunkt der vorliegenden Studie ist das seit dem 11. September 2001 wieder offenkundig gewordene Problem der Versuchung, politische Probleme mit muslimischen Ländern über Bemühungen, den Islam zu verstehen, zu bewältigen. Doch ein besseres Verständnis von Religion, Kultur und Geschichte der islamischen Völker allein reicht zur Behandlung der politischen Differenzen nicht aus. Kulturdialog kann kein Ersatz für den notwendigen politischen Dialog sein. Notwendig ist, auf die Interessen der Muslime in ihrer existenziellen Situation zu schauen. Diese ist - wie bei uns - prinzipiell von gesellschaftlichen Modernisierungsprozessen und Säkularisierung als einem Teilaspekt von ihnen bestimmt. Doch handelt es sich um Säkulisierungserfahrung unter Fremdbestimmung. Darin liegt der entscheidende Grund dafür, dass die theologisch-ideologische Bearbeitung im Sinne von Bewältigung der Modernisierungsprozesse eine andere ist als in Europa. Die Arbeit gibt einen kursorischen Überblick über die unterschiedlichen Reaktionsformen in der islamischen Welt auf fremdbestimmte Modernisierung seit dem 19. Jahrhundert, von Strategien der Anpassung islamischer Dogmatik an Konzepte der kulturellen Moderne, über islamistische Bewegungen und ihrer Ideologie des 'islamischen Systems' bis hin zum Extremismus des Dschihad-Islam, der auch vor Terror nicht zurückschreckt. Dem schließt sich eine Erörterung der Frage an, was der Kulturdialog angesichts der Vielfalt von Islamverständnis und praktizierter Religion leisten kann. Dabei ist auch auf das Problem der Kulturalisierung von Politik und die Gefahr hinzuweisen, dass neue Kulturgrenzen errichtet werden können. Die abschließenden Empfehlungen sind als konzeptionelle Handreichung zum Thema Islam gedacht. Ihr Kernsatz lautet: Der Islam handelt nicht.' (Autorenreferat)
In: Arbeitshilfen 26
Zur Lage der Muslime in der Bundesrepublik Deutschland. Islamische "Konfessionen". Welche Gesichter hat der Islam? Probleme der muslimischen Wohnbevölkerung. Christentum und Islam. Theologische Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Dialog und Verkündigung. Aufgaben der Kirche im pastoralen Bereich und im sozial-karitativen Bereich. Ehen zwischen Christen und Muslimen. Rechtliche Fragen. Islamischer Religionsunterricht. Schulrechtliche Fragen. Islamische Feiertage.
Inhalt -- المحتوى -- Vorwort -- المقدمة -- Deutschland und der Islam -- ألمانيا والإسلام -- 1. Muslime in Deutschland -- ١. المسلمون في ألمانيا -- 2. Die Wahrnehmung des Islams in Deutschland -- ٢. صورة الإسلام في ألمانيا -- Das Wesen des Islams -- جوهر الإسلام -- 1. Islam ist Barmherzigkeit -- ١. الإسلام رحمة -- 2. Mohammed: Eine Botschaft der Barmherzigkeit -- ٢. محمّد عليه الصلاة والسلام: رسالة رحمة -- 3. Gott im Islam -- ٣. الله في الإسلام -- 4. Gott würdigt die Freiheit und die Vernunft des Menschen -- ٤. الله يحترم حريّة وعقل الإنسان
In: Südosteuropa-Mitteilungen, Band 29, Heft 2, S. 105-115
ISSN: 0340-174X
Ausgehend von einem Rückblick auf die zeitgeschichtliche Entwicklung des Verhältnisses zwischen Staat/Partei und Muslimen in Jugoslawien (Ustasa-Staat, sozialistische Förderation) setzt sich die Autorin mit den Konsequenzen des starken Anstiegs des muslimischen Bevölkerungsanteils auseinander. Im Zentrum ihrer Untersuchung steht das aus dem wachsenden nationalen Selbstbewußtsein der jugoslawischen Muslime sich ergebende politisch-ideologische und kulturelle Konfliktpotential. (BIOst-Hml)
World Affairs Online
In: Veröffentlichungen des Centrums für Religiöse Studien Münster Bd. 3
Der Islam verändert Europa, und Europa verändert den Islam. Das betrifft u. a. den Bereich des Rechts. Europäische Staatensysteme, gewachsen auf vergleichsweise homogenem kulturellem Boden, stehen angesichts der Integration der in Europa heimisch gewordenen Muslime vor enormen Herausforderungen. Zugleich wird das islamische Recht, das seit Jahrhunderten das Denken der Muslime bestimmt, in die Pflicht genommen: Es muss helfen, die Vorstellungswelt der Gläubigen gegenüber modernen europäischen Staatsprinzipien zu positionieren. Diese Veränderungen wecken Ängste und Vorurteile. Eine brisante Melange also, die das vorliegende Buch zu den 1. Münsteraner Gesprächen der Muslime aufgreift. Namhafte Wissenschaftler und namhafte Vertreter des Islam aus Deutschland und Europa beziehen Stellung.
World Affairs Online
In: Integration von Muslimen, S. 7-52
Integration ist ein komplementärer und reziproker Prozess, in dem sowohl der Migrant die Bereitschaft zur Einfügung in die vielfältigen Strukturen des Aufnahmelandes mitbringen oder zusehends reifen lassen muss, als auch das Aufnahmeland die Bereitschaft haben oder noch entwickeln muss, diese Strukturen dem Neuankömmling zu öffnen und ihn aufzunehmen. Diese Minimalbestimmung des Begriffs der Integration eröffnet ein weites Feld möglicher Integrationsmodelle und empirischer Integrationspolitiken. Die Autoren unterscheiden hier drei idealtypische Integrationsmodelle: das Assimilationsmodell, das Akkulturationsmodell und das Modell einer segmentierten multikulturellen Gesellschaft. Diese Modelle sind in Deutschland in den letzten Jahren diskutiert worden: von der eher dem Assimilationsmodell entsprechenden Idee der deutschen "Leitkultur" bis hin zu einem "naiven" Multikulturalismus. Die Lösung dieses Streites ist für die Autoren in der Mitte zwischen diesen "extremen" Modellen zu finden. Vor diesem Hintergrund diskutiert der Beitrag Fragen von rechtlicher, wirtschaftlicher, soziokultureller, religiöser und sprachlicher Integration von Muslimen in Deutschland. (ICA2)
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Band 19, Heft 76, S. 10-14
ISSN: 0944-8101
World Affairs Online
In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Band 21, Heft 2, S. 109-114
ISSN: 0304-2782
World Affairs Online
In: Schriftenreihe des Zentralinstituts für Regionalforschung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg N.F., 1