Ukrainian politicians make the Soviet inheritance responsible for xenophobia & grievances of all kinds. Two decades after the end of Communism, this attempt to explain things is growing increasingly less convincing. The fixation on the past serves to distract from the structural problems of the present & to conceal the failure of the reforms in Ukraine. Adapted from the source document.
Die sozialwissenschaftliche Debatte über die politischen Potenziale von Gewerkschaften wird durch eine Reihe suggestiver Tendenzen geprägt. Eine sozialdemokratisch-internationalistische Haltung ist hierbei verbunden mit der Anwendung institutionalistischer und integrationistischer Axiome im Forschungsprozess. Um Fehlschlüsse zu vermeiden, müssen diese Tendenzen in ihren Auswirkungen auf die Wissensproduktion stärker reflektiert werden. ; Research in social science on trade unions in the course of European integration is shaped by a number of suggestive tendencies. A political affiliation to social democratic and internationalist ideas correlates with a widespread popularity of institutionalist and integrationist axioms. In order to avoid false conclusions, we have to reflect these tendencies and their impact on the production of knowledge more strongly.
In: AIS-Studien: das Online-Journal der Sektion Arbeits- und Industriesoziologie in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), Band 14, Heft 2, S. 45-58
Die sozialwissenschaftliche Debatte über die politischen Potenziale von Gewerkschaften wird durch eine Reihe suggestiver Tendenzen geprägt. Eine sozialdemokratisch-internationalistische Haltung ist hierbei verbunden mit der Anwendung institutionalistischer und integrationistischer Axiome im Forschungsprozess. Um Fehlschlüsse zu vermeiden, müssen diese Tendenzen in ihren Auswirkungen auf die Wissensproduktion stärker reflektiert werden.
Der Autor widmet sich einer vergessenen Periode der Imperien- und Mythenbildung, indem er den Einbruch des Schwedischen Imperiums in das Deutsche Reich im Zeitalter des Dreißigjährigen Krieges thematisiert und sowohl den damaligen ideenpolitischen Austausch von Deutungseliten nachweist, als auch langfristige Verbindungen zwischen Schweden und Deutschland bis hinein in die wohlfahrtsstaatlichen Debatten des späten 20. Jahrhunderts aufzeigt. Seine Ausführungen beginnen mit einem historischen Rückblick auf die schwedische Imperiumsbildung und den Niedergang des Deutschen Reiches. Er beschreibt im Anschluss daran die soziale Lage der deutschen Gebiete unter den protestantischen "Rettern". Die Rolle der Deutungseliten der deutschen Ostseeländer im Dienste Schwedens in der Geschichte der politischen Theorien verdeutlicht er in einem weiteren Abschnitt, indem er die politische Publizistik sowie die Darstellungen von Herrschaftsansprüchen in Kunst und Architektur in den Blick nimmt. (ICI)