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The main goal of the paper is to estimate the NAIRU for Croatian economy and to discuss the implications of this indicator. The paper provides time-varying estimates of the NAIRU for 2000q1-2011q1 period, which were obtained by applying the Kalman fi lter method. The results reveal that the average estimated value was 12.6 percent, which on average is below the average registered unemployment rate. The dynamics of the estimated NAIRU points to the ability of the NAIRU to reveal underlying structural misbalances in a national economy. Specifi cally, the approaching crises effect has been detected, as well as previously documented infl ationary pressures, thereby confi rming the potential usefulness of the NAIRU estimation for economic policy decision making process in Croatia. ; Osnovni cilj ovog rada je procijeniti NAIRU za hrvatsko gospodarstvo, te razmotriti implikacije procijenjenog pokazatelja. U radu su prikazane procjene NAIRU-a u razdoblju od prvog tromjesečja 2000. godine do prvog tromjesečja 2011., koje su dobivene metodom Kalmanovog fi ltera. Rezultati pokazuju da je prosječna vrijednost NAIRU-a u analiziranom razdoblju 12.6 posto, što je ispod prosječne registrirane stope nezaposlenosti. Analiza kretanja procijenjenog NAIRU-a ukazuje na mogućnost da se pomoću tog pokazatelja identificira prisutnost strukturnih neravnoteža unutar gospodarstva. Konkretno, identifi cirano je razdoblje približavanja krize, kao i prisutnost infl acijskih pritisaka, čime je potvrđena potencijalna korisnost ovog pokazatelja za nositelje ekonomske politike i u Hrvatskoj.

"Dem neu-keynesianischen langfristigen Gleichgewichtskonzept einer durch Strukturfaktoren des Arbeitsmarktes, der Lohnverhandlungen und der sozialen Sicherungssysteme bestimmten inflationsstabilen Arbeitslosenquote (NAIRU) wird in diesem Beitrag eine post-keynesianische Interpretation der NAIRU gegenübergestellt. In den neu-keynesianischen Modellen müssen wirksame Realkasseneffekte oder symmetrische Reaktionen und Wirkungen der Geldpolitik angenommen werden, damit sich die Güternachfrage langfristig an das mit der NAIRU kompatible Niveau des Güterangebots anpasst. Diese Annahmen sind für eine Geldwirtschaft unhaltbar, in der Geld über Gläubiger-Schuldner-Kontrakte entsteht und in der von Zinssatz und Profiterwartungen gesteuerte Investitionen die wesentliche Determinante von Produktion und Beschäftigung sind. In einem post-keynesianischen Modell stellt die NAIRU daher lediglich eine kurzfristige Beschäftigungsgrenze dar, die durch inflationsauslösende Verteilungsansprüche gegeben ist und durch die Geldpolitik erzwungen wird. Liegt die durch die effektive Güternachfrage bestimmte Arbeitslosenquote oberhalb der NAIRU, so existieren kurzfristig keine Anpassungsmechanismen. Langfristig folgt die NAIRU jedoch der tatsächlichen Arbeitslosenquote und wird damit durch die Entwicklung der effektiven Nachfrage bestimmt. Hierfür werden verschiedene Kanäle identifiziert. Es wird zudem gezeigt, dass effektiv koordinierte Lohnverhandlungssysteme sehr viel besser als restriktive Geldpolitiken in der Lage sind, die Inflationsrate bei hoher Beschäftigung zu stabilisieren. Effektiv koordinierte Tarifverhandlungssysteme haben zudem den großen Vorteil, dass sie eine Stabilisierung der Inflationsrate auch bei sinkender Beschäftigung ermöglichen und so ein unmittelbares Abgleiten der Ökonomie in makroökonomisch schädliche Deflationsprozesse verhindern können." (Autorenreferat)

"Massenarbeitslosigkeit ist eines der schwerwiegendsten ökonomischen Probleme Europas. Die gängigste Erklärung des Phänomens ist die NAIRU-Theorie, in deren Zentrum eine inflationsneutrale Arbeitslosenrate steht, die als relativ exogen betrachtet wird. Sie wird, gemäß dieser Theorie, von der Ausgestaltung des Arbeitsmarkts und des Sozialsystems bestimmt. Die Politikvorschläge der NAIRU-Theorie umfassen Kürzungen des Arbeitslosengeldes, Senkung der Lohnnebenkosten, Senkung von Mindestlöhnen, Lockerung des Kündigungsschutzes, kurz Sozialabbau und Flexibilisierung des Arbeitsmarkts. Die keynesianische Theorie hat keine einheitliche Reaktion auf die NAIRU-Theorie und keine einheitliche alternative Erklärung des Anstiegs der Arbeitslosigkeit in Europa hervorgebracht. Während ein Teil der keynesianischen Diskussion die NAIRU als theoretisch inadäquates Konzept ablehnt, da die Arbeitsnachfrage von den Absatzerwartungen der Unternehmen abhänge und nicht von den Reallöhnen, betrachtet ein anderer Teil die NAIRU als ein sinnvolles Konzept, allerdings sei die NAIRU exogen. Im Gegenteil, sie wird von der wirtschaftlichen Entwicklung selbst bestimmt. Als Mechanismen, die zur Endogenisierung der NAIRU Beiträge, werden Hysteresis und Kapitalakkumulation hervorgehoben. Wie in der empirischen Untersuchung gezeigt, haben beide Faktoren einen starken Einfluss auf die Arbeitslosigkeit, während Arbeitsmarktinstitutionen kaum Effekte zeigen. Dies bedeutet, dass Arbeitsmarktflexibilisierung, wie sie z.B. Gerhard Schröder in seiner Rede vom 14. März angekündigt hat, ohne Nachfragestimulierung kaum positive Arbeitsmarkteffekte zeigen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

"Massenarbeitslosigkeit ist eines der schwerwiegendsten ökonomischen Probleme Europas. Die gängigste Erklärung des Phänomens ist die NAIRU-Theorie, in deren Zentrum eine inflationsneutrale Arbeitslosenrate steht, die als relativ exogen betrachtet wird. Sie wird, gemäß dieser Theorie, von der Ausgestaltung des Arbeitsmarkts und des Sozialsystems bestimmt. Die Politikvorschläge der NAIRU-Theorie umfassen Kürzungen des Arbeitslosengeldes, Senkung der Lohnebenkosten, Senkung von Mindestlöhnen, Lockerung des Kündigungsschutzes, kurz Sozialabbau und Flexibilisierung des Arbeitsmarkts. Die keynesianische Theorie hat keine einheitliche Reaktion auf die NAIRU-Theorie und keine einheitliche alternative Erklärung des Anstiegs der Arbeitslosigkeit in Europa hervorgebracht. Während ein Teil der keynesianischen Diskussion die NAIRU als theoretisch inadäquates Konzept ablehnt, da die Arbeitsnachfrage von den Absatzerwartungen der Unternehmen abhänge und nicht von den Reallöhnen, betrachtet ein anderer Teil die NAIRU als ein sinnvolles Konzept, allerdings sei die NAIRU nicht exogen. Im Gegenteil, sie wird von der wirtschaftlichen Entwicklung selbst bestimmt. Als Mechanismen, die zur Endogenisierung der NAIRU beitrage, werden Hysteresis und Kapitalakkumulation hervorgehoben. Wie in der empirischen Untersuchung gezeigt, haben beide Faktoren einen starken Einfluss auf die Arbeitslosigkeit, während Arbeitsmarktinstitutionen kaum Effekte zeigen. Dies bedeutet, dass Arbeitsmarktflexibilisierung, wie sie z. B. Gerhard Schröder in seiner Rede vom 14. März angekündigt hat, ohne Nachfragestimulierung kaum positive Arbeitsmarkteffekte zeigen wird." (Autorenreferat)

Dem neu-keynesianischen langfristigen Gleichgewichtskonzept einer durch Strukturfaktoren des Arbeitsmarktes, der Lohnverhandlungen und der sozialen Sicherungssysteme bestimmten inflationsstabilen Arbeitslosenquote (NAIRU) wird in diesem Beitrag eine post-keynesianische Interpretation der NAIRU gegenübergestellt. In den neu-keynesianischen Modellen müssen wirksame Realkasseneffekte oder symmetrische Reaktionen und Wirkungen der Geldpolitik angenommen werden, damit sich die Güternachfrage langfristig an das mit der NAIRU kompatible Niveau des Güterangebots anpasst. Diese Annahmen sind für eine Geldwirtschaft unhaltbar, in der Geld über Gläubiger-Schuldner-Kontrakte entsteht und in der von Zinssatz und Profiterwartungen gesteuerte Investitionen die wesentliche Determinante von Produktion und Beschäftigung sind. In einem post-keynesianischen Modell stellt die NAIRU daher lediglich eine kurzfristige Beschäftigungsgrenze dar, die durch inflationsauslösende Verteilungsansprüche gegeben ist und durch die Geldpolitik erzwungen wird. Liegt die durch die effektive Güternachfrage bestimmte Arbeitslosenquote oberhalb der NAIRU, so existieren kurzfristig keine Anpassungsmechanismen. Langfristig folgt die NAIRU jedoch der tatsächlichen Arbeitslosenquote und wird damit durch die Entwicklung der effektiven Nachfrage bestimmt. Hierfür werden verschiedene Kanäle identifiziert. Es wird zudem gezeigt, dass effektiv koordinierte Lohnverhandlungssysteme sehr viel besser als restriktive Geldpolitiken in der Lage sind, die Inflationsrate bei hoher Beschäftigung zu stabilisieren. Effektiv koordinierte Tarifverhandlungssysteme haben zudem den großen Vorteil, dass sie eine Stabilisierung der Inflationsrate auch bei sinkender Beschäftigung ermöglichen und so ein unmittelbares Abgleiten der Ökonomie in makroökonomisch schädliche Deflationsprozesse verhindern können.

Intro -- Contents -- 1. The Power of Ideas -- 2. The Weakness of the Evidence -- 3. A Growth Model -- 4. The OECD Productivity Regime -- 5. OECD Demand Regimes -- 6. The Generalization of the NAIRU Theory -- 7. Europe's Nordic Model -- 8. Macroeconomics Beyond the NAIRU -- Appendix: Data Sources -- Notes -- Bibliography -- Index.

Economists and the governments they advise have based their macroeconomic policies on the idea of a natural rate of unemployment. Government policy that pushes the rate below this point--about 6 percent--is apt to trigger an accelerating rate of inflation that is hard to reverse, or so the argument goes. In this book, Storm and Naastepad make a strong case that this concept is flawed: that a stable non-accelerating inflation rate of unemployment (NAIRU), independent of macroeconomic policy, does not exist. Consequently, government decisions based on the NAIRU are not only misguided but have huge and avoidable social costs, namely, high unemployment and sustained inequality. Skillfully merging theoretical and empirical analysis, Storm and Naastepad show how the NAIRU's neglect of labor's impact on technological change and productivity growth eclipses the many positive contributions that labor and its regulation make to economic performance. When these positive effects are taken into account, the authors contend, a more humane policy becomes feasible, one that would enhance productivity and technological progress while maintaining profits, thus creating conditions for low unemployment and wider equality.

NAIRU stands for the nonaccelerating inflation rate of unemployment. It is beyond dispute that this acronym is an ugly addition to the English language. There are, however, two issues that fail to command consensus among economists, which we address in this essay. The first issue is whether the concept of NAIRU is a useful piece of business cycle theory. We believe it is, and we begin this paper by attempting to explain why. In our view, the NAIRU is approximately a synonym for the natural rate of unemployment. This concept follows naturally from any theory that says that changes in monetary policy, and aggregate demand more generally, push inflation and unemployment in opposite directions in the short run. Once this short-run tradeoff is admitted, there must be some level of unemployment consistent with stable inflation. The second issue is why the NAIRU changes over time and, in particular, why it fell in the second half of the 1990s. This question is more difficult, and the answer is open to debate. Most likely, various factors are at work, including demographics and government policies. Yet one hypothesis stands out as particularly promising: fluctuations in the NAIRU appear related to fluctuations in productivity. In the 1970s, the NAIRU rose when productivity growth slowed. In the 1990s, the NAIRU fell when productivity growth sped up. Developing and testing models that explain the links among inflation, unemployment, and productivity remains a challenge for students of business cycle theory.

The concept of NAIRU summarized the observed negative correlation between the unemployment rate and the inflation rate for a number of countries. This correlation persuaded some analysts of the impossibility for governments to simultaneously target both low unemployment and price stability. Therefore, it was government's role to seek a point on the trade-off between the two objectives which matched a domestic social consensus. In this paper, we intend to estimate the Moroccan's NAIRU for 1998Q1-2012Q4 period by applying the Kalman filter.

Since the 19960s, several countries have adopted income policies in various forms to control inflation that had been interpreted as the result of a distributional struggle between business and labour unions. Recent writings on the NAIRU, however, ignore past policy interventions in the wage and price setting system, in the formation and propagation of inflation expectations, in particular. Some of the problems inherent in such an approach are illustrated in this paper by applying the standard tools of NAIRU analysis to the Austrian economy, an economy that has been subject to a variety of policy measures.

Since the 1960s, several countries have adopted incomes policies in various forms to control inflation that had been interpreted as the result of a distributional struggle between business and labour unions. Recent writings on the NAIRU, however, ignore past policy interventions in the wage and price setting system, in the formation and propagation of inflation expectations, in particular. Some of the problems inherent in such an approach are illustrated by applying the standard tools of NAIRU analysis to the Austrian economy, an economy that has been subject to a variety of policy measures.