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Der Artikel sucht eine Antwort auf die Frage, welche Rolle die Unabhängige Kleinwirtenpartei der Kulturdiplomarie zu einer Zeit geben wollte, zu der die politische Pluralität einzelartige Möglichkeiten zur nationalen Entwicklung geboten hat. Die Analyse zeigt, dass die Partei eine europäische, gleichzeitig verpflichtet-nationale Kulturpolitik führte. Durch Forschungen wurde bewiesen, dass die Partei mit der Kriegsbeendigung in kurzer Zeit von einem Null-Standpunkt zu einer niveauvollen Kulturpolitik kommt, die den Forderungen der politischen Pluralität entspricht. Zur Zeit der internationalen Isolierung wollte die Partei ein reales Nationalitätsbild (Ungarnbild) schaffen. Die UKWP wollte eine kritische Stellung zur nationalen Vergangenheit beziehen, aber sie hatte diese Erwartung auch im Falle der Nachbarvölker. Als eine Möglichkeit der ungarischen Entfaltung hat sie die Zusammenarbeit im Karpaten-Becken gesehen. Ihrer Ansicht nach ist die "große Welt" durch die Nachbarn, durch die Versöhnung der Völker im Karpaten-Becken zu erreichen.

Der Artikel befaßt sich mit der ungarisch-sprachigen Presse in der Tschechoslowakei zwischen den beiden Weltkriegen. Nach 1918 wurden insgesamt 850 Zeitungen und Zeitschriften in ungarischer Sprache herausgegeben. Zur Zeit der ersten Slowakischen Republik wurde hingegen nur eine einzige Tageszeitung und eine Zeitschrift herausgegben. (SOI-Gal)

Das Buch ist eine Biographie des ungarischen Parteisekretärs Matyas Rakosi für die Zeit 1945-1948. Da dem Verfasser in den achtziger Jahren der freie Zugang zu Dokumenten des Parteiarchivs vorenthalten wurde, hat Pünkösti seine Biographie hauptsächlich auf Gesprächen mit Leuten aus der unmittelbaren Umgebung Rakosis aufgebaut. Die Dokumente, zu denen er nach der Wende Zutritt hatte, dienen in diesem Buch nur zur Vervollständigung des Porträts von Rakosi.(SOI-Gal)

Der Autor hat aufgrund von deutsch-, spanisch-, englisch- und französischsprachigen Handbüchern für Lehrer ein Werk zusammengestellt, das ungarischen Geschichtslehrern der Oberstufe als Nachschlagewerk dienen soll. Das Buch umfaßt die neuere Weltgeschichte, vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis zum Umbruch in Osteuropa. Das Erscheinen eines solchen Hilfsmittels war umsomehr notwendig, als in Ungarn in den letzten Jahren eine Debatte zwischen den Fachkräften über die Geschichte der neueren Zeit und deren Behandlung in der gymnasialen Oberstufe entfacht war. (SOI-Gal)