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Optionen für eine nachhaltige Energieversorgung
Strom als eine in Deutschland besonders CO2-intensive Energieform spielt beim Klimaschutz eine herausragende Rolle. Im Jahr 2009 war die Stromerzeugung für fast die Hälfte der deutschen CO2-Emissionen des Energiebereichs verantwortlich. Die Erzeugung von Energie basiert nach wie vor in allen Bereichen im Wesentlichen auf dem Einsatz fossiler Rohstoffe, im Strombereich in Deutschland vorzugsweise auf Kohle. Für den Stromsektor sind technologische Alternativen bereits vorhanden oder befinden sich in der fortgeschrittenen Entwicklungsphase. Martin Faulstich, Michael Weber, Christian Hey, Sachverständigenrat für Umweltfragen, und Matthias Herms, Technische Universität München, zeigen die zwei aus Sicht des Sachverständigenrats für Umweltfragen möglichen Lösungsansätze zur Erreichung einer dekarbonisierten Stromerzeugung auf: die Steigerung der Energieeffizienz und den Ausbau der erneuerbaren Energien. Die Reduzierung der Stromnachfrage durch Steigerung der Effizienz sei zunächst eine entscheidende Voraussetzung für die Transformation der Stromerzeugung. Viele Möglichkeiten, Energie zu sparen, seien zudem kostengünstig und relativ einfach umzusetzen. Andererseits sei die Nutzung der erneuerbaren Energien die einzig nachhaltige Form der Stromerzeugung. Die zu bewerkstelligende hundertprozentige Umstellung sei jedoch so grundlegend struktureller Natur, dass ihre Umsetzung staatliche Eingriffe in den Energiemarkt benötige.
BASE
EnergieRespekt: der Schlüssel für eine nachhaltige Energieversorgung
In: Schriftenreihe Nachhaltigkeit
Nachhaltige Energieversorgung: Energieoptionen und Energiepolitik auf dem Prüfstand
In: Politische Studien: Orientierung durch Information und Dialog, Band 53, Heft 384, S. 26-43
ISSN: 0032-3462
Der vorliegende Beitrag überprüft Energieversorgung im Kontext nachhaltiger Entwicklung. Zunächst wird darauf eingegangen, was nachhaltige Entwicklung meint und wie dieses Leitbild in Zusammenhang mit der Energieversorgung zu konkretisieren ist. Ausgehend von der inhaltlichen Konkretisierung des Leitbildes "Nachhaltige Entwicklung" werden im Anschluss daran verschiedene Stromerzeugungssysteme bezüglich ihrer relativen Nachhaltigkeit, d.h. in Bezug auf ihre Ressourcen- und Umweltinanspruchnahme sowie ihre Kosten, miteinander verglichen. Dazu werden Ergebnisse von Material-, Energie- und Stoffbilanzen erläutert, die alle Stufen und Prozesse erfassen, die für die Energiebereitstellung notwendig sind. Die Bilanzierung erfolgt also über den gesamten Lebensweg und erfasst alle vor- bzw. nachgelagerten Prozessschritte der Bereitstellung des Energieträgers sowie der Materialien für die involvierten technischen Anlagen, insbesondere die Energiewandler. Danach wird die nachhaltige Energieversorgung in Bayern untersucht. Im Rahmen des von der bayerischen Staatsregierung durchgeführten "Energiedialogs Bayern" sind verschiedene Wege der Entwicklung der Energieversorgung Bayerns im Hinblick auf ihre Kongruenz mit den Zielen der Nachhaltigkeit untersucht worden. Dazu wurden verschiedene Szenarien entwickelt, die unterschiedliche Wege der Energieversorgung Bayerns mittels verschiedener Szenarien quantitativ beschreiben. Der Zeithorizont der Betrachtungen reicht bis zum Jahr 2020. Das Referenzszenario ist dabei keine Prognose der wahrscheinlichsten Entwicklung, sondern eine Bezugsentwicklung, um die Auswirkungen unterschiedlicher energiepolitischer Vorstellungen aufzeigen zu können. Abschließend geht der Autor auf den Ordnungsrahmen und die Energiepolitik für eine nachhaltige Entwicklung ein. Im Hinblick auf die effiziente Nutzung knapper Ressourcen als konstitutives Element von Nachhaltigkeit kommt dabei dem ökonomischen Ordnungsrahmen eine zentrale Bedeutung zu. Sowohl wirtschaftstheoretische Überlegungen als auch insbesondere die praktische Erfahrung, dass effizientes Wirtschaften nicht durch staatliche Planung und Regulierung, sondern durch die Nutzung der preisgesteuerten Allokationsmechanismen von Märkten erreicht wird, sprechen dafür, einen marktwirtschaftlichen Ordnungsrahmen zur effizienten Nutzung knapper Ressourcen im Kontext der Realisierung einer nachhaltigen Energieversorgung zu nutzen. (ICD)
Energie der Zukunft: Bausteine einer nachhaltigen Energieversorgung
In: Ökologie und Wirtschaftsforschung 72
World Affairs Online
Zielvorgaben und staatliche Strategien für eine nachhaltige Energieversorgung
Staatliche Bestimmungen und Maßnahmen der Energiepolitik sind unterschiedlich mit den Zielen Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz vereinbar. Dabei stehen die internationalen, europäischen und nationalen Klimaschutzziele sowie die Instrumente für ihre Einhaltung im Mittelpunkt. Konkrete Vorschläge ermöglichen es, den Energiewandel kosteneffizient umzusetzen und dabei alle Bereiche der deutschen Wirtschaft einzubeziehen. Die deutsche Energiewende wird nur dann Nachahmer im Ausland finden, wenn nachgewiesen wird, dass sie alle Ziele einer nachhaltigen Energiepolitik erfüllt, also nicht nur den Klimaschutz, sondern auch die Versorgungssicherheit und die Erschwinglichkeit von Energie.
BASE
Ökonomische Chancen und Struktureffekte einer nachhaltigen Energieversorgung
In: DIW-Wochenbericht: Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Band 78, Heft 20, S. 8-15
ISSN: 1860-8787
World Affairs Online
Regionale Energiekonzepte: möglicher Einstieg in eine nachhaltige Energieversorgung?
In: Akademische Abhandlungen zur Raum- und Umweltforschung
enth.
Nachhaltige Energieversorgung in Entwicklungsländern: zur Rolle der Weltbank in Mosambik
In: Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Band 2004-004
Der Energiesektor ist sowohl für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes als auch für die Bewältigung des Treibhauseffekts von zentraler Bedeutung: etwa 75% der globalen, vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen entstehen bei der Energienutzung. Dies gilt auch - und immer mehr - für die Entwicklungs-, Schwellen- und Transformationsländer, deren jährliche Treibhausgasemissionen die der Industrieländer bald übersteigen werden. Aus diesem Grund wird verstärkt eine globale 'Energiewende' gefordert. Ziel einer solchen Wende ist die Abkehr von der Nutzung fossiler Energieträger und der Aufbau einer auf erneuerbaren Energien basierenden Energieversorgung. Anhand des Fallbeispiels Mosambik wird untersucht, ob die Energieprojekte der Weltbank einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung leisten. Dabei wird das Engagement der Weltbank im Elektrizitäts-, Kohle- und Gassektor mit Hilfe von ökologischen, sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeitskriterien analysiert. Die Ergebnisse dieser Untersuchung können u.U. als Anzeichen der Reform(un)fähigkeit der Weltbank gewertet werden. Mosambik wird als Fallstudie gewählt, weil die Weltbank dort sehr aktiv ist und auch im Energiesektor mehrere Projekte durchgeführt hat bzw. noch durchführt. Darüber hinaus spielt das Land eine wichtige Rolle für die Energieversorgung der Region, da es Kohle, Elektrizität und Gas in die Nachbarländer exportiert. Als Voraussetzung für die Entwicklung von Kriterien zur Analyse der Energieprojekte der Weltbank wird zunächst auf das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung eingegangen. Durch die Anwendung des Leitbilds auf den Energiesektor wird der Begriff 'nachhaltige Energieversorgung' näher bestimmt. In einem zweiten Schritt gilt es dann zu präzisieren, was nachhaltige Energieversorgung im Kontext eines Entwicklungslandes bedeutet. Diese Begriffsklärung bildet die Basis für die Herausarbeitung der Kriterien zur Bewertung des Beitrags, den die Energieprojekte der Weltbank zur Verwirklichung des Leitbilds der nachhaltigen Entwicklung in Mosambik leisten. Im dritten Schritt werden dann die energiepolitischen Strategien behandelt, die die Weltbank in ihren Partnerländern verfolgt. Auf dieser Grundlage werden die Energieprojekte der Weltbank in Mosambik in den größeren Zusammenhang der Reformanstrengungen der Weltbank gestellt. Nach einer Beschreibung der Struktur des Elektrizitäts-, Kohle- und Gassektors in Mosambik in einem vierten Schritt werden abschließend die Energieprojekte der Weltbank mit Hilfe der zuvor entwickelten Kriterien untersucht. (ICG2)
Nachhaltige Energieversorgung in den Entwicklungsländern: zur Rolle der Weltbank in Mosambik
In: Discussion papers
In: P, Beim Präsidenten - Emeriti-Projekte 2004-004
World Affairs Online
Nachhaltige Energieversorgung in Entwicklungsländern: Zur Rolle der Weltbank in Mosambik
In the debate about a global transformation of energy systems, technology transfer and financial aid are seen as crucial factors for the promotion of sustainable energy in de-veloping countries. As the single most important aid agency, the World Bank claims to fight both energy poverty and climate change in its partner countries. This paper ana-lyzes the World Bank's involvement in the Mozambican energy sector by applying en-vironmental, social and economic criteria for sustainable development. The analysis is based on interviews conducted with World Bank staff, Mozambican officials, represen-tatives of bilateral donor organisations, NGO activists, and energy experts. It focuses on completed and on-going World Bank projects in Mozambique's electricity, coal and gas sectors. The study shows that the World Bank's involvement in each sector has both positive and negative impacts. While the World Bank claims to have stopped funding new coal development projects, it is still promoting the large-scale resumption of coal production by a private investor. It is also promoting a radical reform of the Mozambican electricity sector that might produce a decrease in energy access, especially in rural areas. At the same time the Bank is advancing the off-grid use of renewable energy and the im-provement of access to electricity in peri-urban areas. By facilitating the export of natu-ral gas to Mozambique's highly coal-dependent neighbouring country South Africa, it contributes to the reduction of greenhouse gas emissions in that country. The gas ex-ports will generate considerable additional revenues for the Mozambican government. The future quality of governance in Mozambique will determine whether these revenues will be used for poverty alleviation or not. The case study further shows that the World Bank increasingly respects its safeguard policies in specific investment projects and integrates environmental concerns in its sector projects. At the same time it seems to keep on missing its mandate to alleviate poverty by over-emphasising liberal market reforms. Since the World Bank is both promoting fossil fuel projects and renewable energy (with GEF funds) it does not con-sistently incorporate climate change concerns in its energy policy choices.
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Dokumentation: Energie und Zukunft: Memorandum zur nachhaltigen Energieversorgung
In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 24, Heft 3, S. 53-57
ISSN: 0947-3971
Erneuerbare Energien und nachhaltige Energieversorgung : Vortrag am 14.11.2002, Frankfurt
Das Leitbild "nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung" steht für einen Entwicklungspfad, der weitere wirtschaftliche und soziale Entwicklung und den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen so miteinander verknüpft, dass den kommenden Generationen keine Lebens- und Entwicklungschancen vorenthalten werden. Die wechselseitigen Verflechtungen und Bedingtheiten von ökologisch und sozialen Leistungsfähigkeiten als zentrale Elemente einer nachhaltig zukunftsfähigen Entwicklung erfordern es, sie als Einheit zu begreifen und sie integrativ und gleichrangig anzustreben. Dies gilt insbesondere auch für den Bereich der Energieversorgung und Energiepolitik. Aufbauend auf einer Konkretisierung des Leitbildes nachhaltige Entwicklung werden die verschiedenen Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien bezüglich ihres Entwicklungsstandes und ihrer Entwicklungsperspektiven, ihrer Kosten und ihrer Energiebereitstellungspotentiale diskutiert und im Hinblick auf ihre Bedeutung für eine nachhaltige Energieversorgung eingeordnet.
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Energiespeicher – Stand und Perspektiven. Sachstandsbericht zum Monitoring »Nachhaltige Energieversorgung«
Die Energieversorgung steht vor einer Reihe neuer Herausforderungen. Die zunehmende Liberalisierung und Globalisierung der Energiemärkte setzt nicht nur neue Rahmenbedingungen, sondern stellt auch neue Anforderungen an die Energieversorgungssysteme der Zukunft. Zentral ist dabei die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit mit elektrischer Energie bei zunehmenden Anteilen fluktuierender Energieträger sowie veränderten Bezugsbedingungen für fossile Rohstoffe. Auch spielen die Vermeidung weiterer Klimaveränderungen und Umweltbelastungen durch die Energieversorgung eine wichtige Rolle. Energiespeicher sind heute ein fester Bestandteil unseres Energieversorgungssystems. Dennoch wird ihre Rolle – außerhalb der technischen Ebene – kaum wahrgenommen. Der TAB-Bericht gibt vor diesem Hintergrund einen Überblick über den aktuellen technischen Stand verfügbarer Energiespeichersysteme und innovative Speicherkonzepte im stationären wie auch im mobilen Bereich. Energiespeicher nehmen in Versorgungssystemen eine Schlüsselstellung ein, indem sie es ermöglichen bzw. erleichtern, das Energieangebot auf die zeitlich variable Nachfrage abzustimmen. Besonders für die »flüchtigen« Energieformen Strom und Wärme existieren bislang nur wenige wirtschaftlich attraktive Technologien zur Speicherung von großen Mengen Energie (z.B. Pumpspeicher-Wasserkraftwerke). In Versorgungssystemen mit einem hohen Anteil an dargebotsabhängiger Energieerzeugung (z.B. Windkraft) können Energiespeicher perspektivisch einen entscheidenden Beitrag zur Gewährleistung einer zuverlässigen und nachhaltigen Energieversorgung leisten. Gegenstand und Ziel der Untersuchung Vor diesem Hintergrund wurde – auf Vorschlag des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – im Frühjahr 2006 die Bearbeitung dieses Themenfeldes als Monitoringstudie begonnen. Ziel der Untersuchung ist ein umfassender Überblick über den aktuellen Stand und die Perspektiven heutiger und zukünftiger Möglichkeiten der Energiespeicherung in Anwendung und Forschung. Das ...
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