NACHHALTIGKEIT ALS REFORMPRINZIP: Nachhaltigkeit als Kern sozialdemokratischer Politik
In: SPW: Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft, Heft 126, S. 21-22
ISSN: 0170-4613
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In: SPW: Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft, Heft 126, S. 21-22
ISSN: 0170-4613
In: Schriftenreihe für Recht und Wirtschaft 1
In: Nomos eLibrary
In: Wirtschaftsrecht
Nachhaltigkeit (Sustainability) ist in aller Munde. Nicht nur Klimawandel und Energiekrise und deren Auswirkungen auf unser tägliches Leben führen uns deutlich vor Augen, dass wir uns dringend mit der Frage beschäftigen müssen: Wie können wir unser Verhalten stärker an der Zukunft und nicht nur an der Gegenwart ausrichten? Welchen Beitrag kann das Recht zur Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft leisten? Der Sammelband spannt den Bogen weit, um die Gesamtheit der Zukunftsaufgabe Nachhaltigkeit in ihren breit gefächerten Facetten aufzuzeigen und praxistaugliche Lösungsansätze aus unterschiedlichen juristischen Subdisziplinen zu bieten: Asset lock als Mittel der Nachhaltigkeit Business Judgement Rule Nachhaltigkeit durch Aufsichtsrecht Förderung der Nachhaltigkeit durch Steuerrecht Soziale Nachhaltigkeit beim Datamining Datenschutz und Nachhaltigkeit Anreize zur Nachhaltigkeit durch Verbraucherrecht Klimaschutzgesetz Mit Beiträgen von Prof. Dr. Matthias Amort, Stephan Arens, Jan-Friedrich Bruckmann, Prof. Dr. Hans-Jörg Fischer, Franz-Alois Fischer, Prof. Marcus Helfrich, Prof. Jens M. Schmittmann und Marcel Supernok-Kolbe.
In: Nachhaltige Architektur in Vorarlberg, S. 93-132
In: Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation 24
Nachhaltigkeit ist ein Schlüsselbegriff der heutigen Gesellschaft. Er durchzieht unternehmerische, soziale, umweltbezogene, ökonomische, politische und viele andere Diskurse. Die AutorInnen beleuchten Schnittstellen von Nachhaltigkeit und Kommunikation. Aus der Sicht unterschiedlicher Perspektiven und Disziplinen wie der Linguistik, Wirtschafts- und Unternehmenskommunikation, Betriebswirtschaftslehre, Soziologie oder des Marketing werden Prinzipien, Phänomene und Fallbeispiele von Nachhaltigkeit in der Kommunikation dargestellt und diskutiert. ?
In: Dissertation Premium 1390
In: Nachhaltigkeit und Ernährung: Produktion - Handel - Konsum, S. 25-48
Die Verfasser stellen zunächst die aktuelle Situation der deutschen Landwirtschaft dar und verweisen auf die Multifunktionalität der Landwirtschaft, die neben dem ökonomischen Aspekt auch ökologische, Standort- und Erholungsfunktionen umfasst. Vor diesem Hintergrund werden Wege zur Umsetzung einer nachhaltigen Landwirtschaft erörtert. Es wird nach externen Effekten in ihrer Wirkung auf die Landwirtschaft gefragt, um dann aus volkswirtschaftlicher Sicht die Ermittlung und Umsetzung der optimalen Umweltqualität zu behandeln. Die Bedeutung ausgewählter Landnutzungskonzepte (ordnungsgemäße Landwirtschaft, integrierter Landbau, ökologischer Landbau) für das Leitbild der Nachhaltigkeit wird bewertet. In einem Exkurs gehen die Verfasser auf die Verwendung gentechnisch veränderter Organismen in der Landwirtschaft ein. Abschließend werden die aktuellen agrarpolitischen Rahmenbedingungen angesprochen. (ICE2)
In: Jahrbuch für Kulturpolitik Band 18 (2021/22)
Klappentext: Die Bedrohungen durch die Klimakrise werden im Kulturbereich intensiv diskutiert und zwingen zum Handeln. Denn auch Kulturmacher*innen müssen Verantwortung für eine nachhaltige Gesellschaft übernehmen und ihre Produktionsweisen dahingehend umstellen. Doch wie kann die damit verbundene Transformation gelingen und welche kulturpolitischen Weichenstellungen sind notwendig? Zur Beantwortung dieser Fragen versammelt das Jahrbuch für Kulturpolitik 2021/22 bekannte Expert*innen aus Wissenschaft, Kulturpolitik, Kulturverwaltung und Kulturpraxis, die den Kulturwandel zur Nachhaltigkeit systematisch erfassen und Handlungsoptionen für die Zukunft aufzeigen.
In: Zeitschrift für Politik, Band 70, Heft 4, S. 373-386
Nachhaltigkeit wurde als »Gedanke des Maßhaltens im Interesse der langfristigen Ressourcenschonung« beschrieben. Trotz der weltweiten Verbreitung des Konzepts über die Disziplinen hinweg ist sein rechtlicher Gehalt bis heute umstritten. Auf der Grundlage das Klimaschutzvölkerrechts operationalisiert dieser Beitrag Nachhaltigkeit für die Rechtswissenschaften: Nachhaltigkeit wird als Verfahren verstanden und damit als Prozess zur Einhaltung einer völkerrechtlich gesetzten, ökologischen Grenze. Beispielhaft für dieses Verständnis setzt das Pariser Übereinkommen von 2015 nationales Recht und Völkerrecht in ein prozedurales Verhältnis zueinander; diese Lesart findet sich auch im Klimaschutzbeschluss des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2021 wieder.
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 49, Heft 6, S. 138-143
ISSN: 0038-609X
"Der aus der ökologischen Forschung entlehnte Begriff der Nachhaltigkeit hat mittlerweile einen prominenten Platz in den Sozialund Wirtschaftswissenschaften eingenommen. Die Relevanz des Begriffes und der dahinterstehenden Logik ergibt sich insbesondere aus seiner langfristigen Perspektive. Allerdings wird der Begriff weitgehend abstrakt verwendet und muss deshalb erst konkretisiert werden, was im ersten Abschnitt geschieht. Daran anschließend werden der deutsche Wohlfahrtsstaat und seine Leitbilder skizziert. Die Änderungen der für sein Funktionieren notwendigen Randbedingungen werden danach dargestellt. Durch die Kontrastierung der institutionellen und normativen Ausgestaltung der Sozialpolitik mit den geänderten bzw. sich verändernden Säulen ergeben sich die Anforderungen an eine Neugestaltung des Wohlfahrtsstaates um eben seine Nachhaltigkeit zu erhalten. Der Beitrag schließt mit einigen Bemerkungen zur Durchsetzungsfähigkeit der als notwendig erachteten Modifikationen." (Autorenreferat)
In: Schriften zum Unternehmens- und Kapitalmarktrecht 107
Forderungen nach mehr Nachhaltigkeit im unternehmerischen Geschäftsverkehr und auf Kapitalmärkten werden immer drängender. Gerade aus der Perspektive des Unternehmensrechts besteht hier deutliches Innovationspotenzial. Denn dieses richtet sich direkt an die Unternehmen als Hauptakteure auf Märkten der Real- und Fianzwirtschaft. Ausgehend von der Infragestellung einer reinen Shareholder-Value-Orientierung rücken hier zunehmend die Interessen weiterer Stakeholder, etwa von Arbeitnehmern, Gläubigern und Kunden, ebenso wie Klima- und Umweltschutzbelange in den Fokus des Gesetzgebers. Anne-Christin Mittwoch untersucht aus deutscher und europäischer Sicht, welche Legislativinstrumente im Bereich des Unternehmensrechts zur Verfügung stehen, um nachhaltiges Unternehmertum zu fördern. Dabei erörtert sie auch die Frage der Operabilität des Konzepts nachhaltiger Entwicklung aus unternehmensrechtlicher Perspektive. Einen Schwerpunkt bildet die Analyse bestehender gesellschaftsrechtlicher Kernkonzepte, die im Lichte des Nachhaltigkeitsdiskurses einer Neubewertung bedürfen.
In: Nachhaltigkeit als Leitbild für Technikgestaltung, S. 213-224
"Nachhaltigkeit ist bisher in der Risikoforschung kaum thematisiert worden - zumindest nicht unter diesem modischen Stichwort. Dagegen lassen sich mehrere Problemlagen des Risk Assessment aufzeigen, die einen Bezug zur nachhaltigen Technikgestaltung wenn auch nicht be-, so doch mindestens nahelegen: (1) Risikoanalysen zielen auf die 'Kalkulation' nachhaltiger, in die Zukunft wirkender positiv oder negativ bewerteter Effekte menschlicher Handlungen bzw. in Gang gesetzter Abläufe. (2) Risikoabschätzungen enthalten stets - wenn auch häufig nicht ausgewiesen - einen Zeitbezug. 'Zeitangabe', '-gestaltung', '-punkt' und '-lauf' werden sich immer stärker am Leitbild der Nachhaltigkeit messen (lassen) müssen. (3) Das Environmental-Risk-Konzept hat einen direkten Bezug zu nachhaltiger Entwicklung, zielt es doch auf eine umweltpolitische Prioritätenableitung auf der Basis des Vergleichs verschiedener Umweltrisiken. In allen drei Fällen sind vielfältige kognitive, normative und prozedurale Komponenten zu berücksichtigen, die in unterschiedliche kommunikative Prozesse eingebettet sind. Deren weitergehende Analyse könnte bedeutsam für die Problematisierung und Operationalisierung des Konzepts der nachhaltigen Technikgestaltung sein." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für die gesamte Versicherungswissenschaft, Band 111, Heft 1, S. 1-17
ISSN: 1865-9748
ZusammenfassungDer Begriff der Nachhaltigkeit wird inzwischen inflationär verwendet und dient zur Begründung zahlreicher Maßnahmen und Vorgehensweisen. Der Begriff wird auch in der Altersvorsorge zahlreich verwendet. Der Beitrag will der Frage nachgehen, welche Aussagekraft er im Allgemeinen und speziell für die Altersvorsorge hat. Es wird untersucht, ob und inwieweit sich der Begriff als Zielvorstellung eignet und welche konkreten Maßstäbe und Handlungsanleitungen sich aus ihm für die Altersvorsorge herleiten lassen. Es wird auch kritisch zur Verankerung des Nachhaltigkeitsgrundsatzes im primären EU-Recht und im Grundgesetz Stellung genommen. Insgesamt ergibt sich, dass die Diskussion zur Nachhaltigkeit zwar sinnvoll und wertvoll ist; sie kann aber ein abwägendes Nachdenken über die Fragen der Alterssicherung nicht ersetzen und liefert dafür auch nicht genügend konkreten Inhalt.
In: Beiträge zur Demokratieentwicklung von unten 23
"Die vorliegende Studie rollt das gesamte Panorama der Werkstattarbeiten von unterschiedlichen Seiten und Sichten her aus. Sie verkörpert "the state of the art" in Sachen Nachhaltigkeit von Zukunftswerkstätten, was sich vor allem an fundierten Ausdifferenzierungen zeigt, so z.B. bei den Befragungen. Dadurch kann die Studie für Schnell-Leser/innen als Quellen- und Nachschlagband gute Dienste leisten. Für diejenigen jedoch, die sich die Mühe machen, mit der Studie zu arbeiten, liefert sie eine ergiebige Darlegung rund um Zukunftswerkstätten und Nachhaltigkeit, angereichert durch viele praktische Hinweise und Tipps fur eigene Belange" (aus dem Vorwort von Norbert R. Müllert)