Die Waldbestände stellen eine wichtige, erneuerbare natürliche Ressource dar, die in mehrfacher Hinsicht zur nationalen Entwicklung beitragen kann: Nahrungsmittel- und Energieversorgung, Beschäftigung, Umweltschutz. Die aktuelle Situation ist jedoch wegen der Zerstörung der Wälder und der Verschwendung der Ressourcen als bedrohlich einzuschätzen. Zum Erhalt der Waldbestände soll eine Politik beitragen, die Inhalt des Aktionsprogramms ist. (DÜI-Wgm)
Bericht über die durch die Dürre verursachten Probleme in der Sahel-Zone. Bezugnehmend auf die langen Trockenperioden und die jeweils nur vorübergehend gelieferten Nahrungsmittel aus den Industrieländern werden langfristige Lösungen und die Einbeziehung ausländischer Hilfe in Entwicklungsprogramme angestrebt. Darstellung der Schwierigkeiten einer koordinierten Wasserversorgung und des gezielten Nahrungsmittelanbaus
Zeit für einen Kaffee... Die Geschichte des Kaffees und «seiner» Kulturen hat uns also seine bemerkens-werte Fähigkeit vor Augen geführt, der Ort von unterschiedlichen kulturellen Erscheinungsformen zu sein. Gleichzeitig weniger oder doch mehr als irgendein Nahrungsmittel stellt er den bevorzugten Ort des Genießens dar (ob allein oder zu mehreren), ein «kurzer Augenblick», dessen Intensität je nach Dosierung zwischen Maß und Exzess schwankt. Dies ist zweifelsohne die eigentliche Eigenschaft solcher Psychotropen, jener Nahrungsmittel ohne Nährwert, auf die trotzdem keine Kultur verzichten mag : Was die «Kommunikation» und mehr noch was die «Gemeinsamkeit» angeht, bietet der Kaffee vielleicht auch die Möglichkeit zur Öffnung zur Utopie, worauf auch seine privilegierte Beziehung zum «Politischen» basiert. Wenn man nun diese beiden Oralaspekte zusammennimmt, d. h. das Trinken und das Sprechen innerhalb einer gesellschaftlichen Zeit stets mit einer leichten «Verschiebung», dann erweist sich das Trinken von Kaffee als eine komplexer und symbolträchtiger Akt. Infolgedessen, in dem Moment, in dem diese «kulturelle Homogenisierung» stattfindet, die die wirtschaftliche Globalisierung mit sich führt, ist es nicht überraschend, dass der Espresso die Starrolle übernimmt und wir Gefahr laufen, dass er alle anderen Traditionen auf seinem Siegeszug hinwegfegt, da er die aromatische und symbolische Quintessenz ist und am ehesten die Fähigkeit besitzt, sich an ein neues Zeitverhältnis anzupassen.
In: Bulletin de l'Afrique noire, Band 30, Heft 1347, S. 8-13
ISSN: 0045-3501, 0153-4157
Das Arbeitsprogramm 1987/88 des CILSS und des 'Club du Sahel' enthält folgende Punkte: das neue Mandat des CILSS, das Arbeitsprogramm der beiden Sekretariate und vorgesehene Operationen für 1987 sowie die wichtigsten regionalen Projekte des CILSS (u.a. gegen Schädlinge des Nahrungsmittel-Anbaus im Sahel). (DÜI-Gbh)
Umfang und Formen der wirtschaftlichen und technischen Hilfe Frankreichs an Guinea. Übersicht über die Aktivitäten der 'Compagnie Francaise pour le Developpement des Fibres Textiles'. Gründe für die antifranzösische Stimmung nach der Machtübernahme durch das Militär 1984. Überblick über die amerikanische Unterstützung (Bereiche: Nahrungsmittel, Landwirtschaft und Agroindustrie). (DÜI-Ott)
In: Africa development: a quarterly journal of the Council for the Development of Social Science Research in Africa = Afrique et développement, Band 26, Heft 3-4, S. 67-88
Wenn es im südlichen Benin eine Versorgungskrise bei Nahrungsmitteln gibt, dann auch deshalb, weil Frauen beim Grundbesitz und bei der Vererbung von Land diskriminiert werden. Dabei erzeugen gerade sie die Nahrungsmittel für die wachsende Bevölkerung. Unterdessen entwickeln sich alternative Lösungen. Frauen pachten Land, mitunter auch von Familienmitgliedern, oder sie erhalten Land von ihrem Vater noch zu seinen Lebzeiten. (DÜI-Sbd)
Fragestellungen zur Situation Afrikas im Kontext der weltweiten Nahrungsmittel- bzw. Agrarproduktion. Die künftigen Chancen auf dem Weltmarkt werden als gering eingeschätzt. Insbesondere bei Cash Crops sind die Märkte gesättigt, teilweise werden Ersatzprodukte entwickelt. Afrika ist auch kaum in der Lage, Standortvorteile für gewisse Produkte zu nutzen. Diversifizierung der Exporte und Wiedereroberung des Binnenmarktes werden als einzig brauchbare Strategie angesehen. (DÜI-Wsl)
In: Africa development: a quarterly journal of the Council for the Development of Social Science Research in Africa = Afrique et développement, Band 13, Heft 2, S. 77-98
Der Artikel versucht, einige Angaben über die Motivationen bzw. über die verschiedenen Parameter zu geben, die den städtischen Verbrauch an Nahrungsmitteln beeinflussen und/oder bestimmen. Das Einkommen ist die bestimmende Variable beim Verbrauch verschiedener Nahrungsmittel. Es wurde aufgrund von Befragungen ermittelt, daß Haushalte mit mittlerem Einkommen mehr einheimisches Getreide verbrauchen, wo hingegen reiche und arme Haushalte mehr Reis verbrauchen. Im Fall der armen Haushalte ist nicht der Preis entscheidend. Die Art der städtischen Beschäftigung und die Zeit, die zur Vorbereitung einer bestimmten Mahlzeit benötigt wird, sind bedeutende Determinanten. Verarbeitung und Kochen von einheimischen Getreide erfordert mehr Zeit als die Zubereitung von Reis. (DÜI-Ott)