Inhaltsverzeichnis; Werner Früh / Felix Frey; Einleitung; Felix Frey / Werner Früh; Die Vielfalt der Erzählung: Eine Inhaltsanalyse zur Definition von ›Narration‹, ›Geschichte‹ und ›Narrativität‹ in wissenschaftlichen Fachzeitschriften; Werner Früh; Narration und Storytelling; Felix Frey; Wirkungen des Narrativen.Ein systematischer Forschungsüberblick zu Effekten narrativer Kommunikationsformen ; Werner Früh / Felix Frey; Narration und Storytelling im politischen Journalismus. Eine inhaltsanalytische Untersuchung zur Verwendung erzählender Darstellungsweisen; Werner Früh / Felix Frey
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Erzählungen bringen das Bindende, das Verbindende und das Verbindliche hervor. Dadurch stiften sie Gemeinschaft und beseitigen Kontingenz. Doch gerade da, wo alles wie heute so beliebig und zufällig geworden ist, das heißt mitten im Kontingenzsturm der Informationsgesellschaft, meldet sich das Storytelling laut zu Wort und lässt zirkulierende Narrative selbst als kontingent erscheinen. Das Storytelling breitet sich aus inmitten einer großen Desorientierung und Sinnleere, die unsere Informationsgesellschaft charakterisieren. Es bedient zwar ein tief empfundenes Bedürfnis nach Erzählung, aber letztlich bringt es nur Erzählungen in Konsumform hervor. Erzählung und Werbung fallen in eins. Der Kapitalismus eignet sich die Erzählung an: stories sell. Storytelling ist Storyselling. Dadurch verlieren Erzählungen ihre ursprüngliche Kraft. Das allgegenwärtige Storytelling vermag die Informationsgesellschaft nicht in eine Erzählgemeinschaft zurückzuverwandeln. Erzählung und Information sind Gegenkräfte. Der inflationäre Gebrauch von Narrativen weist paradoxerweise auf eine Krise der Narration hin. Diese narrative Krise hat allerdings eine lange Vorgeschichte. Byung-Chul Hans neuer Essay spürt ihr nach. Damit setzt Han seine Reflexionen über unsere Informationsgesellschaft konsequent fort
This collection of essays demonstrates how new media and genres as well as unnatural narratives challenge classical forms of narration in ways that call for the development of analytical tools and modelling systems that move beyond classical structuralist narratology. The articles thus contribute to the further development of both transmedial and unnatural narrative theory, two of the most important manifestations of postclassical narratology
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Describes the formation and operation of a category of Palestinian and Israeli 'world literature' whose authors actively respond to the expectation that their work will 'narrate' the nation, invigorating critical debates about the political and artistic value of national narration as a literary practice. The crisis in Israel/Palestine has long been the world's most visible military conflict. Yet the region's cultural and intellectual life remains all but unknown to most foreign observers, which means that literary texts that make it into circulation abroad tend to be received as historical documents rather than aesthetic artefacts. Rhetorics of Belonging examines the diverse ways in which Palestinian and Israeli world writers have responded to the expectation that they will 'narrate' the nation, invigorating critical debates about the political and artistic value of national narration as a reading and writing practice.
Die erste systematische Einführung in das Format der Fernsehserie. Dieses Studienbuch bearbeitet drei Bereiche des seriellen Erzählens im Fernsehen: Geschichte, Theorie und Narration der Fernsehserie. Es stellt Analysekategorien und Definitionen vor und führt zahlreiche Fallbeispiele zu den verschiedenen erzählerischen Typen sowie typischen Elementen auf. Das Buch bietet sowohl Studierenden als auch Forschenden der Kultur- und Medienwissenschaften eine umfassende Einführung ins Thema.
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Nicolas Roeg, der für Filme wie »Don't Look Now«, »Walkabout« und »The Man Who Fell to Earth« bekannt ist, war nie ein Regisseur, mit dem sich das Publikum und die Kritiker leicht getan haben. Dies ist mindestens so sehr dem Inhalt seiner Filme geschuldet wie ihrer Erzählweise, die sich dem Prinzip der Unordnung verschrieben hat. Keyvan Sarkhosh zeigt: In impliziter Auseinandersetzung mit und dezidierter Abgrenzung von den Traditionen des klassischen Hollywood-Kinos setzen Roegs Filme an die Stelle eines auf linearen Erzählkonventionen basierenden Realismus ein vielschichtiges und verzweigtes Netz, in dem sich Raum und Zeit verbinden und verdichten.
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