Fragen, die sich bei der propagierten Vereinigung von Natal und KwaZulu zu KwaNatal stellen. Eingegangen wird auf die verschiedenen Bevölkerungsgruppen, die Besonderheit des Zulu-Problems, das Mißtrauen der Inder, die Bedrohung des Planes durch mögliche äußere Faktoren und weitere Probleme bei der Homogenisierung (z.B. wirtschaftliches Ungleichgewicht zwischen Natal und KwaZulu). (DÜI-Ott)
Seit den Wahlen vom April 1994, durch die Mandela an die Macht kam, ist KwaZulu Natal die letzte Provinz Südafrikas, in der politische Gewalt herrscht. Die Provinz ist die Hochburg der Inkatha-Partei von Buthelezi, der einen sezessionistischen Zulu-Diskurs führt, obwohl er der Regierung der nationalen Einheit angehört. Anhand der Entwicklung der Slums Inanda und Bambayi am Stadtrand von Durban wird die Komplexität der Gewaltfaktoren aufgezeigt (ethnische Auseinandersetzungen, Überbevölkerung, hohe Arbeitslosigkeit, fehlende städtische Infrastruktur, politische Rivalitäten zwischen ANC und Inkatha). Weitere Aspekte sind die Spaltung der Shembe-Kirche, deren Ursprung interner Natur war, die aber gut die Widersprüche der Zulu-Gesellschaft widerspiegelt und die Kommunalwahlen vom Juni 1996. (DÜI-Ott)
How should one analyze the commemoration of the battle of Ncome in KwaZulu-Natal? For the state, the memorial service was to fulfill three functions: a "connection" to the past, national reconciliation, and economic development. These three objectives were to be realized through the inclusion of all potential actors, according to the state's initiative. However, the memorial reinforced exclusion and ethnicism, most notably because certain key actors were eliminated from the memory of the battle. This article attempts to explain the difference between the initial objectives and the final result of this commemoration. (Polit Afr/DÜI)