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Der Nationalismus
In: Anton Hain Nr. 8
Isaiah Berlin: "Der Nationalismus". Seine frühere Vernachlässigung und gegenwärtige Macht. Eine Einführung von Henning Ritter. Verlag Anton Hain, Frankfurt am Main 1990. 72 S., geb., 16,- DM
Buddhismus und Nationalismus: Feindbilder und Geschichtsbilder des singhalesischen Nationalismus
In: Internationales Asien-Forum: international quarterly for Asian studies, Band 35, Heft 3/4, S. 209-243
ISSN: 0020-9449
Der Beitrag versucht zu zeigen, wie in Sri Lanka aus einer Religion - dem Buddhismus - ein ethisch-religiöser Nationalismus entstand. Die Konstruktion dieses besonderen "Sinhala-Buddhismus" ist Teil eines kolonial induzierten Modernisierungs- und Demokratisierungsprozesses. Zuerst wurde eine große buddhistische Tradition, dann ein Volksbuddhismus mit breiter Laien-Basis und schließlich ein sinhala-buddhistischer Nationalismus geschaffen. Diese exklusive Ideologie und Politik mit ihrem vorgeblich egalitären, homogenisierenden und volksorientierten Gesellschaftsmodell ersetzt das alte religiös-elitäre Staatsmodell. Die Begriff "Volk" und "Nation" sind nunmehr in der singhalesischen Mehrheitspolitik auf Sri Lanka dominant. (ICEÜbers)
Nationalismus
In: Edition Suhrkamp 1250 = N.F., 250
In: Neue historische Bibliothek
Nationalismus
In: Edition Suhrkamp 1250 = N.F., Bd. 250
In: Neue historische Bibliothek
Nationalismus
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 40, Heft 2, S. 193
ISSN: 0028-3320
Der Nationalismus
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 40, Heft 2, S. 194
ISSN: 0028-3320
Buddhismus und Nationalismus: Feindbilder und Geschichtsbilder des singhalesischen Nationalismus
In: Internationales Asien-Forum: international quarterly for Asian studies, Band 35, Heft 3-4, S. 209-243
ISSN: 0020-9449
World Affairs Online
Nationalismus in Lateinamerika
In: Blätter des Informationszentrums 3. Welt, Heft 184, S. 33-43
ISSN: 0933-7733
Im vorliegenden Themenblock wird zunächst die Situation Nikaraguas im Hinblick auf die Auseinandersetzungen der Misquito-Elite mit dem Sandinismus behandelt und der daraus hervorgehende indianische "Nationalismus" analysiert. Ein weiterer Beitrag untersucht die besondere Rolle der bolivianischen nationalen Elite bei dem Erstarken regionalistischer und ethnischer Bewegungen. Abschließend wird anhand des Militärputsches in Venezuela im Februar 1992 die besondere Bedeutung nationaler Mythen bei der Integration der Bevölkerung dargestellt
World Affairs Online
Nationalismus und Moderne
In: Transit: europäische Revue, Heft 9, S. 177-198
ISSN: 0938-2062
Angesichts "ethnischer Säuberungen" in der ehemaligen Sowjetunion und im einstigen Jugoslawien ist der "neue Nationalismus" heute ein heftig diskutiertes Thema. Längst scheinen solche Gewaltausbrüche keine Ausnahmen mehr zu sein, sondern (im globalen Maßstab) die Regel. Viele sehen in ihnen einen Rückfall in die Barbarei und eine Art Atavismus, so als lebten sich am Ende des 20. Jahrhunderts archaische Mentalitäten und unvordenklicher blinder Haß wieder aus. Der vorliegende Beitrag versucht eine Erklärung für die Renaissance des Nationalismus am Ende unseres Jahrhunderts zu finden. Ihn als atavistischen Rückfall zu interpretieren, werde - so die These des Autors in Anlehnung an Ernest Gellners Nationalismustheorie - seinem zutiefst modernen Charakter nicht gerecht. Analysiert wird, was die unterschiedlichen Formen des Nationalismus mit den Hauptmerkmalen der modernen politischen Kultur und den daraus erwachsenden Spannungen zu tun haben. (pmb)
Die Rückkehr des Nationalismus
In: Politik nach dem Ost-West-Konflikt, S. 99-120
Der Autor sieht in den ausgebrochenen nationalistischen Leidenschaften vor allem im ehemals kommunistischen Teil Europas den Nationalismus des 19. Jh. und der ersten Hälfte des 20. Jh. wiedererstehen. Er untersucht seine Erscheinungsformen, Ursachen, innen- und außenpolitischen Funktionen und Auswirkungen auf die internationalen Beziehungen in Europa. Vorab wird Nationalismus definiert als mobilisierende, integrierende und legitimierende Ideologie einer politischen Bewegung, deren Ziel es ist, Staat und Nation (im ethnischen Sinn) zur Deckung zu bringen, also einen Nationalstaat zu bilden. In einem entstandenen Nationalstaat äußert sich der Nationalismus in der Tendenz zur Verabsolutierung der Ziele und Interessen dieses Staates auf Kosten anderer; er kann auch zur Legitimierung einer expansionistischen Politik instrumentalisiert werden. Die Ursachen in Ost- und Südosteuropa liegen im Zusammenbruch des Kommunismus, dem Gefühl vieler Nationen und ethnischer Minderheiten, in ihrer nationalen Identität bedroht zu sein, wirtschaftlicher Benachteiligung und in historischen Bedingtheiten (lange Abhängigkeit und Unterdrückung). Die für Westeuropa mäßigende Erfahrung wirklicher regionaler Zusammenarbeit hat dort gefehlt. Westeuropa scheint durch eine Wiederbelebung nationalistischer Rivalitäten in eine Stagnation des Integrationsprozesses zu gelangen. Eine sinnvolle Strategie der Bekämpfung der nationalistischen Renaissance und von ethnonationalistischen Konflikten in den ehemals kommunistischen Staaten besteht für den Autor neben der wirtschaftlichen und finanziellen Hilfe, die an die Einhaltung von Minderheitenrechten zu koppeln sind, vor allem in dem parallelen Aufbau funktionaler Kooperationsstrukturen zwischen Staaten und dem gleichzeitigen Ausbau international kontrollierter Schutzmechanismen innerhalb von Staaten. (ICK)
Der Nationalismus in Ostmitteleuropa
In: Transformation sozialistischer Gesellschaften: am Ende des Anfangs, S. 235-253
Die gegenwärtige osteuropäische "Transformation" ist ein merkwürdiger Prozeß, der nicht nur in die umgekehrte Richtung als die einst von Karl Polanyi beschriebene "Große Transformation" verläuft, sondern der auch als ein "gewollter" und "geplanter" Prozeß gelten kann. Wie der Aufbau des osteuropäischen Sozialismus, so ist auch sein Abbau ein politisches Unternehmen. Der wesentliche Unterschied besteht jedoch darin, daß diesmal das Ziel nicht mehr utopisch ist: Es geht um das Erreichen dessen, was in den westlichen Ländern schon verwirklicht wurde. Das Ziel ist klar: das parlamentarisch-demokratische System, eventuell mit einer guten Zutat der "civil society" verfeinert - je nach politischem Geschmack. Hier funktioniert der "Westen" als normatives Vorbild. Auch die schlimmste Alternative und das wichtigste Hindernis, dieses Vorbild zu erreichen, scheint festgelegt zu sein: "der Nationalismus". In seiner Verurteilung und Warnung vor ihm treffen sich fast alle, die heute über Osteuropa wissenschaftlich debattieren. Der vorliegende Beitrag betont, die ethnischen Konflikte und den Nationalismus nicht zu verniedlichen, sie aber auch nicht zu überschätzen und sich dann nach einer Ordnungsmacht - z.B. in Gestalt eines "demokratischen" Rußland - umsehen. Was Osteuropa in Wirklichkeit zur Zeit braucht, ist eine mehr "Wilsonsche" Politik seitens des Westens. Diese Politik besteht in der Verschiebung der Unabhängigkeitsbewegungen noch weiter nach Osten, die als Bestätigung zweier Prinzipien interpretiert sein kann, nämlich als Anerkennung des Rechtes jeder Nation auf ihren Staat und als Einsicht, daß es in Europa keinen Platz für Reiche gibt. (ICE)
Zur Soziologie des Nationalismus
In: Zusammenbruch des Sowjetsystems: Herausforderung für die Soziologie, S. 229-238
Der ungarische Soziologe und Philosoph gibt eine Übersicht über die wichtigsten Beiträge zu einer noch weiter auszuarbeitenden Soziologe des Nationalismus. Er betont die Relevanz der interdisziplinären Zusammenarbeit u.a. mit Anthropologen, Historikern. Die verschiedenen Typologien der Nationalismen machen die Betrachtung jener Veränderungen notwendig, denen die Nationalismen im Laufe der Zeit ausgesetzt sind. Der Autor skizziert theoretische Ansätze über die Metamorphosen der Nationalismen in Vergangenheit und Zukunft. Insbesondere setzt er sich mit spezifischen Merkmalen und Gründen des Nationalismus in Mittel- und Osteuropa auseinander. Seit 1989 seien hier die "Fortsetzung der Prozesse der unterbrochenenen Verbürgerlichung" und der "verzerrten Modernisierung" deutlich geworden. Die Konsolidierung der Demokratie werde durch das Fehlen einer demokratischen politischen Kultur, von entsprechenden Traditionen und durch den Auftritt verschiedener extremistischer, neofaschistischer Kräfte und Parteien behindert. Die Wirtschaftskrise und die immer mehr Menschen bedrohende "Verelendung" werden zum fruchtbarer Nährboden nationalistischer Leidenschaften, so eine Einschätzung des Autors für diese Region. (rk)
Nationalismus und Moderne
In: Rotbuch-Rationen
Ernest Gellner: Nationalismus und Moderne. Aus dem Englischen von Meino Büning. Rotbuch Verlag, Berlin 1991. 216 Seiten, 32,- DM
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