Arabischer Nationalismus in Syrien: Zakī al-Arsūzī und die arabisch-nationale Bewegung an der Peripherie Alexandretta/Antakya 1930 - 1938
In: Studien zur Zeitgeschichte des Nahen Ostens und Nordafrikas 9
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In: Studien zur Zeitgeschichte des Nahen Ostens und Nordafrikas 9
In: Silsilat aṯ-ṯaqāfa al-qaumīya, 6
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Das Buch ist nach Bekunden des Autors selbst, ein Versuch diese Idee wiederzuerwecken. Dies ist, so wird festgestellt, notwendig, um den gegenwärtigen Zustand der bulgarischen Gesellschaft bzw. Nation zu überwinden, der von Egoismus, Gier, Aggressivität und dem Kult des Geldes bestimmt ist. Allseits fehle es an Bewußtsein für die nationale Gemeinschaft. Gegen diesen allgmeinen Werteverfall wird die nationale Idee gestellt, die als "geistiges Äquivalent zum historischen Ethos einer bestimmten Gemeinschaft" verstanden wird. Verbunden damit sind gemeinsame Ziele und Ideale, die historisch begründet sind, sowie eine "geistige Identität". Ergebnis der Verwirklichung der nationalen Idee sind "Selbsterhaltung" und historische Kontinuität. Die Ideologie des Nationalismus soll Offenheit und Toleranz nicht aussschließen; sie ist klar von Chauvinismus, Faschismus, Fanatismus, Nationalsozialismus u. dgl. abzugrenzen. Ein moderner Nationalismus ist außerdem mit Demokratie vereinbar, da er Ausdruck des Willens eines Volkes ist, seine Angelegenheiten selbständig und frei von fremdem Diktat zu regeln. + Für den Erfolg in ihrem Kampf um nationale Einheit müssen die Bulgaren, so schließt der Autor, aber auch die inneren Widersprüche ihres Charakters überwinden und die Wiederholung alter Fehler vermeiden. Bulgarien wird als von dunklen Mächten bedrohtes Land gesehen, das endlich seine Passivität überwinden muß. Dies sind weitverbreitete Ansichten, die heute wie im Jahre des Erscheinens des Buches in allen Bildungsschichten Bulgariens anzutreffen sind. (SOI-Abr) + Die momentanen Verfallserscheinungen innerhalb der bulgarischen Gesellschaft seien das Ergebnis fremder, "antibulgarischer" Einflüsse. Hierzu zähle auch das "ethnische Syndrom", also die Überbetonung partikularer Identitäten, wie z.B. die muslimische, türkische, makedonische oder die der Zigeuner. Dies sei zurückzuführen auf Bestrebungen der Nachbarstaaten, entsprechende ethnische Gruppen von Bulgarien abzuspalten. Damit verbunden seien Ideologien wie "Pantürkismus" und "Makedonismus"
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In: Maǧallat al-Buḥūṯ wa-'d-Dirāsāt al-ʿArabīya 28 (1997)
In: Šu'ūn filasṭīnīya: daurīya fikrīya li-muʿālaq̄at aḥdāṯ al-qaḍīya al-filasṭinīya wa-šu'ūnihā al-muẖālifa = Palestine affairs : a bimonthly journal publ. in Arabic by the Palestine Research Center, Heft 219-220, S. 3-14
ISSN: 0258-4026
Der Golfkrieg war ein Schlag gegen den arabischen Nationalgedanken und den Kampf um das Selbstbestimmungsrecht der ganzen Nation, der im Palästinakonflikt seinen klarsten Ausdruck hat. Im Gegensatz zu den meisten arabischen Regimen waren die arabischen Massen im Golfkrieg auf Seiten Iraks und betrachteten die Auseinandersetzung als nationalen arabischen Konflikt mit der neuen westlichen Hegemonialmacht in der Region. Ihr Widerstand gegen die offizielle arabische Haltung und die aktive Kriegsteilnahme nahm keine konkrete Form an, weil es keine nationale arabische Bewegung mehr gibt, die über Kontakte zu den Massen verfügt und ihre Interessen politisch durchsetzt. Die Intelligenz, die Systeme und Organisationen haben den arabischen Nationalismus nur benutzt, um regionale und elitäre Ziele durchzusetzen. Die stärkste arabische Nationalbewegung existiert derzeit im Maghreb, wo sie eine eindeutig islamistische Ausrichtung genommen hat. (DÜI-Sra)
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