Widerstand gegen den Nationalsozialismus: [Dauerausstellung "Widerstand gegen den Nationalsozialismus"]
In: Themenkatalog 1
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In: Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus Band 32
Umschlag -- Titel -- Impressum -- Inhalt -- Frank Becker/Ralf Schäfer: Einleitung -- Arbeit und Freizeit -- Rüdiger Hachtmann: »Bäuche wegmassieren« und »überflüssiges Fett in unserem Volke beseitigen«. Der kommunale Breitensport der NS-Gemeinschaft »Kraft durch Freude« -- Jan Kleinmanns: Betriebssport in der Zeit des Nationalsozialismus. Alltagsgeschichtliche Aspekte betrieblicher Gesundheitsführung vor dem Zweiten Weltkrieg -- Julia Timpe: »Männer und Frauen bei fröhlichem Spiel«. Ziele, Gestaltung und Aneignungsversuche von KdF-Betriebssport -- Vereine, Verbände und Sportarten
In: Buchners Kolleg - Themen Geschichte
In: Arbeiten zu Sprachgebrauch und Kommunikation zur Zeit des Nationalsozialismus Band 3
Die nationalsozialistische Gesellschaft war geprägt von vielgestaltigen kommunikativen Praktiken des sozialen und auch gewaltvollen Ein- und Ausschlusses. Gleichzeitig bildeten sich durch Widerstandshandlungen vielfältige Gegendiskurse heraus. Der Sammelband nimmt konkrete Beispiele kommunikativer Praktiken während des Nationalsozialismus in den Blick und fragt speziell danach, inwiefern diese themen-, textsorten- und akteursspezifisch gebunden waren.
Eingeführte Reihe. Das vom Leiter des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln verfasste Bändchen bietet auf aktuellem Forschungsstand reihentypisch (vgl. zuletzt M. Graf: "Deutschland", BA 1/08) knappes Grundlagenwissen vom Aufstieg des Nationalsozialismus in der Weimarer Zeit über den Aufbau des "Führerstaats" bis zum Untergang im Krieg. Lesefreundlich gestaltet mit farbig abgesetzten Randglossen und zahlreichen, manchmal allerdings zu klein ausgefallenen, teils farbigen Abbildungen. Knappe Literaturhinweise, Kreuzregister, leider keine Chronik. Während sich E. Piper (BA 1/08) an ein allgemeineres Lesepublikum richtet und M. Wildt (in dieser Nr.) Anfangssemester und Oberschüler anspricht, dient Jungs Buch der Erstinformation und ist auch gut für Schulbibliotheken brauchbar. (1 S) (Engelbrecht Boese)
In: Filmgeschichte kompakt
Die neue Reihe "Filmgeschichte kompakt" greift in ihren ersten Bänden länderspezifische Bereiche heraus und widmet sich in diesem Band auf gut 100 Seiten der Geschichte des Films im Nationalsozialismus. Allein die Kapitelüberschriften machen schon neugierig auf diesen Überblick über einen Abschnitt der deutschsprachigen Filmgeschichte, der verdeutlichen soll, wie leicht das Medium Film zu einem Instrumentarium einer herrschenden und demagogischen Meinung werden kann. Sehr interessant sind die dabei immer wieder in den Text hineingeworfenen Fundstücke und Einwürfe von Exilanten und Verfolgten, die die Irrwege und Manipulationen der damaligen Filmindustrie verdeutlichen. Ein ausführliches Personenverzeichnis rundet das Büchlein ab
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 14/15, S. 14-21
ISSN: 2194-3621
In den jüngsten Forschungen zum Nationalsozialismus rückt die Frage nach dem Verhältnis von weltanschaulichen und strukturellen Faktoren und nach der Stellung Hitlers im Herrschaftssystem in den Vordergrund. Die Ausführungen zeigen, dass die klägliche Rolle, die Hitler persönlich spielte, in dem Maße, in dem sich das geschichtliche Interesse der Zusammenbruchphase zuwendet, immer deutlicher hervortritt. Die öffentliche Ironisierung des Diktators, wie sie derzeit im Film und in den Medien hervortritt, ist für den Autor ein Indikator dafür, dass die Erklärungskraft durch Hitlers "Charisma", die bislang wenig hinterfragt wurde, allmählich schwindet. Der Autor gibt zu bedenken, dass nicht "von den riesenhaften Wirkungen auf die Ursächlichkeit der Person" Hitlers geschlossen werden kann. Dies gilt umso mehr angesichts der Notwendigkeit, die Geschichte des Nationalsozialismus in den internationalen Zusammenhang zu stellen, was zukünftige Aufgabe der Forschung ist, nachdem die Entwicklung in den von Deutschland im Zweiten Weltkrieg besetzten oder von ihm abhängigen Ländern inzwischen weitgehend erschlossen worden ist. (ICA2)
In: Jena Center. Geschichte des 20. Jahrhunderts. Vorträge und Kolloquien v.22
Umschlag -- Titel -- Impressum -- Inhalt -- Norbert Frei: Wie bürgerlich war der Nationalsozialismus? -- I. Bürger in der Krise. Hoffnungen und Befürchtungen 1930-1934 -- Manfred Gailus: Führer-Erwartungen im Protestantismus -- Kerstin Thieler: Radikale Studenten, herausgeforderte Professoren -- Mark Roseman: Jews on the Defensive -- Eric Kurlander: Liberalism between Retreat and Accommodation -- Thomas Großbölting: Kommentar -- Diskussion -- II. Bürger in Braun. Selbstverwandlungen und Zumutungen 1934-1939 -- Dietmar Süß: Arbeit, Leistung, Bürgertum -- Franka Maubach: Bürgerliche Frauen und NS-Geschlechterpolitik -- Cornelia Rauh: Das Eigentum der Anderen -- Tobias Freimüller: Bürgertum, Rasse und Eugenik -- Helen Roche: Schulische Erziehung und Entbürgerlichung -- David Abraham: Kommentar -- Diskussion -- III. Bürger im Krieg. Verlusterfahrungen und Beharrungskräfte -- Felix Römer: Bürgerlichkeit, Militär, Gewaltkultur -- Moritz Föllmer: Hochkultur im Krieg -- Randall Hansen: How Bourgeois was the Resistance? -- Benjamin Lahusen: Klassenjustiz und Heimatfront -- Ute Daniel: Kommentar -- Diskussion -- IV. Bürgertum danach. Selbst- und Umdeutungen seit 1945 -- Tim Schanetzky: Albert Vögler -- Christine Friederich: Inge Aicher-Scholl -- Kristina Meyer: Carlo Schmid -- Benjamin Ziemann: Martin Niemöller -- Maik Tändler: Giselher Wirsing -- Christina Morina: Kommentar -- Abschlussdiskussion -- Dank -- Literatur -- Abkürzungen -- Autoren und Diskutanten -- Namenverzeichnis
Das Thema "Sprache im Nationalsozialismus" ist unverändert ein zentraler Gegenstand der Linguistik. Die vorliegende Bibliografie, die insbesondere an Studierende gerichtet ist, dokumentiert die Forschung, die sich seit dem Erscheinen der letzten umfassenden Bibliografie vor 24 Jahren (Kinne/Schwitalla 1994) hinsichtlich ihrer Erkenntnisinteressen und methodisch weiterentwickelt hat. Nicht zuletzt aufgrund der mit der Digitalisierung und Korpustechnologie eröffneten Zugangsmöglichkeiten sind neue Leitfragen der Forschung formulierbar und werden neue Zugänge erschlossen. Diese Entwicklung wird in dem vorliegenden Werk nachvollzogen.
BASE
Tiere in Alltag und Ideologie der Diktatur: Jan Mohnhaupt erzählt ein bisher vernachlässigtes Kapitel der NS-Geschichte. Kartoffelkäfer als Kriegswaffe, Schweine zur "Volkserziehung" - Tiere wurden von den Nazis vereinnahmt. Die Hundezucht diente ihnen als Vorbild für ihren Rassenwahn. Insekten waren Teil der Kriegsvorbereitung. Und der Hirsch sollte den Mythos vom "deutschen Wald" stützen. In Tagebüchern, Fachzeitschriften, Schulfibeln und Propagandamaterial stößt Jan Mohnhaupt auf Tiere und ihre besondere Rolle im Nationalsozialismus. Im Stil einer historischen Reportage begibt er sich auf ihre Spuren, von den Pferden an der Ostfront bis zu den Katzen in deutschen Wohnzimmern. Er macht deutlich: Auch in diesem Ausschnitt der NS-Geschichte zeigt sich das nationalsozialistische Weltbild überraschend klar
In: Vorträge und Kolloquien Band 22
Das Versagen des deutschen Bürgertums vor der Herausforderung des Nationalsozialismus scheint auf den ersten Blick evident. Auf den zweiten Blick ist die Diagnose weniger eindeutig – und legt die Frage nach bürgerlichen Beharrungskräften ebenso nahe wie die nach spezifischen Strategien der Aneignung und Umdeutung des nationalsozialistischen Projekts. Die Beiträgerinnen und Beiträger dieses Bandes fragen deshalb nach den Erwartungshorizonten bürgerlicher Milieus um 1930, nach Prozessen und Praktiken der Entbürgerlichung im »Dritten Reich« sowie nach der Integration in eine antibürgerlich gedachte »Volksgemeinschaft«. Zumal für die Kriegsjahre geht es aber auch um die Semantiken des Bürgerlichen und ihre Veränderung, um bürgerliche Räume, Nischen und Gegenorte, schließlich um bürgerliche Opposition gegen das Regime. Der Band will damit einen Anstoß geben, die vielfach noch immer 1933 endende historische Bürgertumsforschung in die NS-Zeit hinein zu verlängern und über die Zäsur von 1945 hinaus fortzuführen. "Die Leitfrage des Jenaer Symposiums vom Oktober 2016, wie bürgerlich der Nationalsozialismus war, wird in drei chronologisch geordneten und einem biografischen Panel untersucht. Einleitend konstatiert Norbert Frei die nicht gegebene Gegensätzlichkeit von Regime und Bürgertum, womit er Hermann Becks These zurückweist, der Nationalsozialismus sei grundsätzlich antibürgerlich gewesen. Vielmehr sei seine antibürgerliche Haltung spätestens durch die Annäherung an die staatlichen Machtpositionen überholt worden. Daraus leitet er die Frage nach dem Agieren und Verhalten des Groß- und Klein-, Wirtschafts- und Bildungsbürgertums zwecks Interessenwahrung ab... Der anregende Tagungsband dokumentiert die multiperspektivische Anlage des Symposiums, die durch Referate und deren fundierte Kommentierung kontroverse Debatten auslöste. Dem Band ist ein breites Leserinteresse zu wünschen" (sehepunkte.de)
In diesem Band geht es um die Darstellung des Spektrums von Beförderung und / oder Anpassung bis hin zum deutlichen Widerstand, mit dem die Philosophie in Deutschland 1933 auf den Nationalsozialismus reagierte. Die Beiträge in diesem Buch zu Universität, Wissenschaft und Philosophie im Nationalsozialismus, zum Untergang des Neukantianismus im `Dritten Reich` und zu Oskar Becker, Martin Heidegger, Erich Rothacker, Joachim Ritter und Karl Schlechta einerseits und andererseits zu Hannah Ahrend und Karl Jaspers sowie zum Wiener Kreis - sie stehen für Alternativen, die es gegenüber dem Nationalsozialismus gegeben hat - zeigen, daß das wechselseitige Bestätigungsverhältnis der symbolischen Traditionen, gemeinsame Praktiken und Einstellungen nicht schicksalhaft zu Uniformität geführt haben. Zu unterscheiden und sich zu unterscheiden, war nicht unmöglich. Dies ist zu berücksichtigen, wenn es um das Verstehen dessen geht, was nicht vergessen und verdrängt werden darf. Zur nachträglichen Entschuldigung ist das Verstehen weder aufgerufen noch berufen. Das Verstehen-Können ist auch keine Alternative zu kantischer Kritik. Lehren ziehend, wird man die moralische Norm nicht aufgeben, auf deren Grundlage Hannah Arendt gefordert hat, "daß Menschen auch dann noch Recht von Unrecht zu unterscheiden fähig sind, wenn sie wirklich auf nichts anderes mehr zurückgreifen können als auf das eigene Urteil, das zudem unter solchen Umständen in schreiendem Gegensatz zu dem steht, was sie für die einhellige Meinung ihrer gesamten Umgebung halten müssen". Mit Beiträgen von Volker Böhnigk, Dagmar Borchers, Emmanuel Faye, Hans Friedrich Fulda, Michael Grüttner, Wolfram Hogrebe, Lars Lambrecht, Hans Jörg Sandkühler, Jens Thiel und Gereon Wolters.