Der Tod der Natur: Ökologie, Frauen und neuzeitliche Naturwissenschaft
In: Beck'sche Reihe 1084
37880 Ergebnisse
Sortierung:
In: Beck'sche Reihe 1084
In: Zwischen Abgrenzung und Annäherung: Planerinnen und Planungspraxis in den neuen Bundesländern, S. 160-171
Umweltschutz, Umweltzerstörung, Ökologiebewegung, Öko-Aktivisten ... der Schlagworte sind viele in einem Problemfeld, das zunehmend auch zu einem öffentlichen Diskurs, zu einem Alltagsthema geworden ist. Der Beitrag diskutiert die Begriffe Umwelt - Natur - Ökologie, um den implizit transportierten Inhalten und ihren Wirkungen auf die Spur zu kommen. Vor allem die feministischen Philosophinnen und Wissenschaftskritikerinnen weisen bereits seit Mitte der 1980er Jahre darauf hin, dass bereits seit der griechischen Antike mit diesen Begriffen auch Geschlechterkonstruktionen verbreitet werden, die in der Regel ein hierarchisches Geschlechterverhältnis und einen Natur-Kultur-Dualismus proklamieren. In Abwägung der derzeitigen Verwendungszusammenhänge erscheint im Hinblick auf zukunftsfähiges verantwortungsvolles Handeln eine Rückbesinnung auf ein vielfältiges Natur-Konzept, das den Menschen als Teil derselben einbindet, am sinnvollsten.
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 14, Heft 54, S. 58-78
ISSN: 0173-184X
"Der Verfasser konfrontiert die Behandlung der Natur in der neoklassischen Ökonomie mit der ökologischen Ökonomik. Der Beitrag der neoklassischen Umweltökonomie ist gerade für das Verständnis der konkreten Umweltpolitik in kapitalistischen Gesellschaften bedeutsam. Der Verfasser zeigt, daß die ökologische Ökonomik zwar in sehr viel umfassenderer Weise versucht, ein Konzept nachhaltiger Entwicklung zu erarbeiten, das von der Erde als endlichem globalen System ausgeht, jedoch mit ihrer 'Ökologie der Ziele' (zentral: Erhaltung des konstanten Naturkapitalstocks) bisher die konkrete Umweltpolitik sehr viel weniger hat prägen können als die auf einen 'intelligenten Werkzeugeinsatz' hin orientierte neoklassische Umweltökonomie." (Autorenreferat)
In: Daten - Fakten - Literatur zur Geographie Europas 1
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Dresden 1996, S. 551-567
"Die Soziologie kann alles beschreiben, was in der Gesellschaft kommuniziert wird. Aufgabe der Soziologie in bezug auf die Erfassung und Beschreibung ökologischer Probleme ist es deshalb zu beobachten, wie ökologisches Wissen und Nichtwissen in der Gesellschaft prozessiert werden. Es kann für die Soziologie nicht darum gehen, selbst ökologisches Wissen zu produzieren. Bei der Beobachtung des ökologischen Diskurses fällt auf, daß mit einem doppelten Naturbegriff gearbeitet wird. Einerseits wird Natur als Objekt wissenschaftlicher Erkenntnis fixiert. Andererseits kommt es immer wieder zur Vision von Natur als Vorbild für gelungene Vergesellschaftung. Es handelt sich dabei um einen 'inviolate level', um einen Mythos, der auf Intransparenz und ökologisches Nichtwissen mit symbolischer Kommunikation reagiert. 'Inviolate levels' sind ignorante, allerdings auch 'plausible' Reaktionen auf das Problem, daß es unter modernen Verhältnissen keine Abschlußformel für die Produktion von Wissen gibt. Nichts steht endgültig fest - jedenfalls nicht in der Kommunikation von Wissen. Den Kontingenzen instrumenteller, auf Folgereflexion bedachter Kommunikation (Wissen) wird durch symbolische Schließung des (Nicht-) Wissens begegnet. Der Zusammenhang von funktionaler Differenzierung, Kontingenz und Beobachterabhängigkeit jeglichen Wissens macht symbolische Kommunikationen attraktiv. Die Perspektive 'ökologischen Nichtwissens' läßt dies jedoch als ein erhebliches Risiko erscheinen. Im Unterschied zu ethischen, prozeduralen und reflexiven Formen der Verarbeitung von Nichtwissen scheint uns Lernen das Problem besser zu treffen. Bei einer für moderne Gesellschaften typischen Präferenz für Lernen (gegenüber Nichtlernen) muß gleichwohl der kommunikative Bedarf an stabilen Identitäten gesehen werden. Diesen Anforderungen wird am ehesten eine Konstruktion gerecht, die das Verhältnis von instrumenteller und symbolischer Kommunikation an Lernbereitschaft bindet. Auf diese Weise sind abschließende Formen ökologischen Wissens möglich, aber nur temporär." (Autorenreferat)
In: Forum Wissenschaft, Band 11, Heft 3, S. 20-26
ISSN: 0178-6563
Der Verbrauch fossiler Energien bzw. die freiwerdenden CO2-Emissionen tragen die Hauptverantwortung für den Treibhauseffekt. Nur eine drastische Reduzierung des Verbrauchs fossiler Energien kann dieses Problem lindern. Auf dieser Grundlage erörtert der Beitrag mögliche und tatsächlich vorgeschlagene marktwirtschaftliche Instrumente im Rahmen einer europäischen Klimapolitik. In der aktuellen öffentlich-politischen Diskussion um dieses Thema rangieren zur Zeit die Energie- und Mineralölsteuern an erster Stelle. Erfahrungen aus den 80er Jahren und zahlreiche Untersuchungen haben ergeben, daß die Grundannahme der Energiesteuerreform - höhere Steuern gleich weniger Benzinverbrauch - so nicht stimmt. Auf der Benutzerseite kommt es zusätzlich darauf an, wie die Steuereinnahmen verwendet werden; auf der Anbieterseite kommt es darauf an, ob die OPEC auf die Erhöhung der Energiesteuer und einen sinkenden Energieverbrauch mit Angebotsreduzierung und Ölpreissteigerung oder umgekehrt mit Angebotssteigerung, Überproduktion und folglich Ölpreissenkung reagiert. Es wird deshalb ein alternativer Weg zum Abbau der Energieüberproduktion und zur Herstellung von Knappheitspreisen skizziert, der zumindest innerhalb der EU implementiert werden könnte. (ICH)
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 14, Angelsächsische Sprache und Literatur = Langue et littérature anglo-saxonnes = Anglo-Saxon language and literature 223
In: Auf der Suche nach der verlorenen Zukunft 14
In: Europäische Hochschulschriften
In: Die Zeit
In: Zeit-Punkte 1995,6
In: Marxistische Blätter, Band 37, Heft 5, S. 13-16
ISSN: 0542-7770