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In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 88, Heft 35, S. 1472-1472
ISSN: 1424-4004
In: Technik und sozialer Wandel: Verhandlungen des 23. Deutschen Soziologentages in Hamburg 1986, S. 293-297
Kurzvortrag eines längeren Aufsatzes des Autors zu den Fortschritten der modernen Biologie und der Tatsache, daß die menschliche Natur zunehmend in den Bereich des Machbaren und Rekonstruierbaren gerät. Diskutiert werden (1) die "Tendenz zur Moralisierung" der menschlichen Natur, die darin besteht, die "Natürlichkeit" des Menschen als gesellschaftliche Norm festzuschreiben; (2) die soziologische Bedeutung dieses Versuches und (3) die Erfolgsaussichten einer solchen Zuflucht bei der Natur. Sie werden als prekär eingeschätzt, da die Forderung nach "Natürlichkeit" des Menschen nicht den Status einer normativen Selbstverständlichkeit hat und weil für die Definition der menschlichen Natur die Naturwissenschaft zuständig ist. Er kommt zu dem Fazit: "Es muß damit gerechnet werden, daß es uns mit der Natürlichkeit des Menschen gehen wird wie mit der Natürlichkeit der Umwelt." (psz)
In: Liberal - Vierteljahreshefte für Politik und Kultur, Band 32, Heft 4, S. 6-8
Kaum etwas erscheint dem so genannten gesunden Menschenverstand so selbstverständlich wie die Gewissheit, dass es Natürliches gibt einerseits und Künstliches andererseits, dass Technik, dass Zivilisation in irgendeinem spannungsreichen Verhältnis steht zu Natur, zu Wildnis. Den gesunden Menschenverstand irritierender Weise allerdings verläuft die Unterscheidung zwischen 'Natürlichem' und 'Sozialem' in anderen Kulturen durchaus anders als in unserer eigenen, denn Natur ist keine eigenständige, menschenunabhängige Realität, sondern selber eine historisch relative gesellschaftliche Konstruktion. Demgemäß wird im ersten Schritt auf die künstliche Ordnung der Naturvölker hingewiesen und die 'sündige Natur' im Menschen erörtert. Auf dieser Grundlage wird im zweiten Schritt sodann zwischen der 'nützlichen' und der 'schönen' Natur bzw. der 'menschenfreundlichen' Natur unterschieden. (ICG2)
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 25, Heft 2, S. 121-135
"Dieser Artikel ist der Frage nach dem Verhältnis von Kultur und Natur und seinen Veränderungen gewidmet. Ausgangspunkt ist eine Reflexion moderner Bio- und Gentechnologien als eines neuen äußersten Punktes in diesem Verhältnis, an dem es nicht mehr bloß um die Beherrschung einer 'feindlichen' oder 'nützlichen' Natur, sondern um ihre Virtualisierung durch ihre Neuerschaffung durch den Menschen geht. Moderne naturwissenschaftliche Diskurse beschreiben diesen Akt selbst als Natur und initieren damit eine Renaturalisierung von Mensch und Gesellschaft, indem sie die Differenz von Natur und Kultur leugnen. Diskutiert wird hier die Qualität dieses neuen Machtanspruchs der Wissenschaft gegenüber der Natur und dessen Auswirkungen auf die Politik vor allem anhand der Humangenetik. Wie ist Freiheit als politischer Begriff angesichts der avisierten Veränderungen der biologischen Natur des Menschen durch mögliche Eingriffe in dessen Keimbahn zu definieren und zu garantieren? Plädiert wird für die Einführung einer Metaebene des Denkens als einer modernen Metaphysik, auf der das variable Verhältnis von Natur und Kultur im Zusammenhang seiner Bedingtheiten und möglichen Wirkungen reflektierbar wird. Ziel einer solchen Reflexion ist eine Politische Technologie als eine Strategie von Politik, Grenzen und Freiräume von Wissenschaft und Ökonomie so zu definieren, daß auch in Zukunft die Stabilität demokratischer Gemeinschaften gewährleistet werden kann." (Autorenreferat)
In: TSQ: Transgender Studies Quarterly, Band 1, Heft 1-2, S. 136-137
ISSN: 2328-9260
Abstract
This section includes eighty-six short original essays commissioned for the inaugural issue of TSQ: Transgender Studies Quarterly. Written by emerging academics, community-based writers, and senior scholars, each essay in this special issue, "Postposttranssexual: Key Concepts for a Twenty-First-Century Transgender Studies," revolves around a particular keyword or concept. Some contributions focus on a concept central to transgender studies; others describe a term of art from another discipline or interdisciplinary area and show how it might relate to transgender studies. While far from providing a complete picture of the field, these keywords begin to elucidate a conceptual vocabulary for transgender studies. Some of the submissions offer a deep and resilient resistance to the entire project of mapping the field terminologically; some reveal yet-unrealized critical potentials for the field; some take existing terms from canonical thinkers and develop the significance for transgender studies; some offer overviews of well-known methodologies and demonstrate their applicability within transgender studies; some suggest how transgender issues play out in various fields; and some map the productive tensions between trans studies and other interdisciplines.
In: Nachhaltigkeitsökonomik, S. 13-23
In: Nachhaltigkeitsökonomik, S. 13-23
In: Zur Sozialphilosophie der Technik, S. 249-296
"Die These beschränkt sich darauf, ausgehend von der Bibeltradition des 'Machet Euch die Erde untertan' auf gewisse historische Zusammenhänge hinzuweisen, die in der abendländischen Kulturgeschichte wirksam gewordene Naturauffassung zu beschreiben und dann die philosophische Entwicklung angesichts der Probleme von Technisierung und Industrialisierung weiterzuführen. In einer These Gehlens über die 'Zweite Natur' scheint mir in gewisser Weise etwas gespiegelt zu sein, was gerade das spezifisch Abendländische in der Naturauffassung ausmacht. So ist nicht nur eine begleitend-verstehende Kritik der traditionellen abendländischen Natursicht nötig, sondern auch eine an der Gehlenschen These von der 'Zweiten Natur'. Die Kritik kann allerdings vorerst nur skizzenhaft sein und bedarf einer weiteren Ausarbeitung. Der Mythos von der totalen technischen Machbarkeit der Welt bis hinein in deren experimentelle Erfahrung, bis hin zu deren anscheinend absoluter Auflösung in kulturbedingte Deutung ist eben - ein Mythos. Als allumfassende Erkenntnis drapiert, wird er zu einer abendländischen Ideologie, zu einer Ideologie der totalen Machbarkeit von allem. Sie mißverstände die Technik und deren prinzipielle Begrenztheit - und sie deutete die abendländische Weltsicht zugleich höchst einseitig: Abendländische Existenz ist aber nicht alles. Der Mensch auch als Teil der Natur, selbst auch als Konstrukteur und Konsument einer für ihn lebensnotwendigen Kultur, ist nicht nur Abendländer. Das Humanum reicht über den abendländischen Entwurf hinaus." (Autorenreferat)
In: Monthly review: an independent socialist magazine, Band 68, Heft 1, S. 19
ISSN: 0027-0520
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 25, Heft 2, S. 121-135
Der Artikel ist der Frage nach dem Verhältnis von Kultur und Natur und seinen Veränderungen gewidmet. Ausgangspunkt ist eine Reflexion moderner Bio- und Gentechnologien als eines neuen äußersten Punktes in diesem Verhältnis, an dem es nicht mehr bloß um die Beherrschung einer "feindlichen" oder "nützlichen" Natur, sondern um ihre Virtualisierung durch ihre Neuerschaffung durch den Menschen geht. Moderne naturwissenschaftliche Diskurse beschreiben diesen Akt selbst als Natur und initiieren damit eine Renaturalisierung von Mensch und Gesellschaft, indem sie die Differenz von Natur und Kultur leugnen. Diskutiert wird hier die Qualität dieses neuen Machtanspruchs der Wissenschaft gegenüber der Natur und dessen Auswirkungen auf die Politik vor allem anhand der Humangenetik. Wie ist Freiheit als politischer Begriff angesichts der anvisierten Veränderungen der biologischen Natur des Menschen durch mögliche Eingriffe in dessen Keimbahn zu definieren und zu garantieren? Plädiert wird für die Einführung einer Metaebene des Denkens als einer modernen Metaphysik, auf der das variable Verhältnis von Natur und Kultur im Zusammenhang seiner Bedingtheiten und möglichen Wirkungen reflektierbar wird. Ziel einer solchen Reflexion ist eine Politische Technologie als eine Strategie von Politik, Grenzen und Freiräume von Wissenschaft und Ökonomie so zu definieren, daß auch in Zukunft die Stabilität demokratischer Gemeinschaften gewährleistet werden kann. (Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft / FUB)
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