Die Sahelzone: Naturpotential und Probleme seiner Nutzung
In: Problemräume der Welt 6
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World Affairs Online
In: Jahrbuch der Geographischen Gesellschaft zu Hannover 1972
In: Arbeiten aus dem Geographischen Institut der Technischen Universität Hannover
World Affairs Online
In: Whitsun Foundation Project, 3.23
Bestandsaufnahme der wesentlichen Strukturdaten der Landwirtschaft (Naturpotential, Bewässerung, Bevölkerung, Landverteilung, Anbau, Ertrag), der institutionellen Infrastruktur sowie der bisherigen Maßnahmen des 'Resettlement Programme'. Ausführliche Analyse der Bestimmungsfaktoren einer Agrarreform, der bisherigen Konzeptionen, der möglichen Aktionsfelder sowie der wahrscheinlichen Ergebnisse unterschiedlicher Planungsvarianten
World Affairs Online
In: Prace geograficzne 99
In: Prac Instytutu Geograficznego 121
In: Zeszyty naukowe Uniwersytetu Jagiellońskiego 1157
In: Atlantica - Erlebnis Erde
"Die Polargebiete spielen in vielerlei Hinsicht eine zentrale Rolle im System Erde. Sie beherbergen einzigartige Lebewesen und regulieren das Klima der Erde." (Vorwort M. Latif) Ein breites Spektrum an relevanten/aktuellen Themen bietet dieses bemerkenswerte Buch zu Geschichte, Gegenwart und Zukunft, zusammengestellt von Journalisten/Wissenschaftlern, die die Arktis/Antarktis intensiv bereist/erforscht haben: Polares Klima/Polare Atmosphäre, Polargebiete als wachsender Tourismusmarkt, Geologie und Klimageschichte, Tier- und Pflanzenwelt, Indigene Völker, Hoheitsansprüche der Anrainerstaaten (Militär, Nutzungsrechte, Suche nach Bodenschätzen). Immer wieder wird Bezug genommen auf die Bedeutung der polaren Klimaforschung, und schließlich, welche Chancen des Klimawandels sich - zum Beispiel Grönland - bieten. Mit spektakulärem Bild- und genauem Kartenmaterial. Der hohe, aber durchaus angemessene Preis sollte selbst mittlere Bibliotheken keinesfalls von einer Anschaffung abhalten, sinnvollerweise neben K. Stürmer: "Pole, Packeis, Pinguine (BA 12/07) oder St. Copeland "Antarktis" (ID 26/08). (2)
In: Politische Partizipation: Beiträge einer internationalen Fachtagung, S. 224-237
In dem Beitrag wird die Arbeit der konservativen "League of Women Voters" beschrieben, die es sich zum Ziel gesetzt hat, durch politische Bildungsarbeit zu mehr politischer Einflußnahme zu kommen und die Frauen zu eigenständiger Stimmabgabe bei Wahlen zu motivieren. Die Geschichte der Liga seit 1920 wird dargestellt. Programm, Zusammensetzung der Mitgliedschaft und das Politikverständnis werden beschrieben. Die Aufgaben der Liga, die in fünf Schwerpunkten wahrgenommen werden, werden vorgestellt: (1) parlamentarisches System; (2) Gesellschaftspolitik; (3) internationale Beziehungen; (4) nationale Sicherheit; (5) Naturpotential. Als zentrales Prinzip der Liga und als deren Beitrag zur politischen Bildung wird dann das Konsensprinzip analysiert, nach dem die Positionen der Liga für öffentliche Fragen immer bindend für alle Liga-Mitglieder sind. Das Partizipationstraining, in dem gezielt politisches Denken und Handeln geübt wird, wird dargestellt. Der Prozeß von Autonomie und Integration durch Kommunikation wird aufgezeigt. In den zusammenfassenden Schlußüberlegungen wird diskutiert, daß es kein Zufall ist, daß Frauen dieses Modell auf pragmatischer Basis aufbauten, während sie um ihre Gleichberechtigung und Mit- und Selbstbestimmung über das eigene Schicksal kämpften. (RW)
Die Oranienbaumer Heide wurde bis 1991 durch die Armee der ehemaligen Sowjetunion als Truppenübungsplatz genutzt. Nach deren Abzug wurden Teile des Gebietes zur Sicherung des Naturpotentials als NSG "Mittlere Oranienbaumer Heide" einstweilig sichergestellt. In heutiger Zeit ist es kein Geheimnis mehr, dass Truppenübungsplätze vielfach die letzten Inseln für eine ganze Reihe bedrohter Tier- und Pflanzenarten sowie für viele seltene Biotope sind (Naturschutz auf Übungsplätzen. 1987). Sicherlich vorhandenen Belastungen sollen dabei nicht in Abrede gestellt werden. So haben z.T. sehr seltene und vom Aussterben bedrohte Arten heute ihre am besten gesicherten oder sogar letzten Vorkommen auf militärischen Übungsplätzen (z.B. Knorpelblume, Pillenfarn, Eisenfarbener Samtfalter, Mondhornkäfer) (Naturschutz auf Übungsplätzen. 1987). Im vorliegenden Artikel sollen die Ergebnisse einer Erfassung der Spinnenfauna vorgestellt werden, die 1995 im Rahmen von naturschutzfachlichen Erhebungen von den Mitarbeitern des Planungsbüros Ökoplan (Verl) und dem Institut für Ökologie und Naturschutz (Eberswalde, IfÖN) im Auftrag des Regierungspräsidiums Dessau durchgeführt wurden.
BASE
In: NRC monograph publishing program
In: Erlanger geographische Arbeiten 44
In: Erdwissenschaftliche Forschung 25
In: Berichte 98,6
In: Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
In: Umweltplanung, Ökologie 98-007
enth.
In: Archiv des Historischen Vereins des Kantons Bern Bd. 89
In: Diplomarbeit
Inhaltsangabe: Einleitung: 1.1 Einleitung und Problemstellung: Nationalparks sind Großschutzgebiete (GSG). Auf der einen Seite sind sie die 'grünen Lungen' Europas, aber auf der anderen Seite durch ihre räumliche Lage (in Grenz- beziehungsweise Küstenregionen) und Größe 'Knotenpunkte' verschiedenen konfluierender Nutzungsansprüche und raumstruktureller Entwicklungsmodelle. Das dicht besiedelte Mitteleuropa hat eine lange Kulturgeschichte und ist dadurch anthropogen stark überformt. Naturschutz wird deshalb häufig als Verhinderer einer wirtschaftlichen Entwicklung dargestellt. Der Naturschutzgedanke ist traditionell eher ein 'anthropozentrisches Gedankengut' und beschreibt die Einmaligkeit von Naturphänomenen wie den Yellowstone Nationalpark in den USA. Heute, insbesondere in Europa, werden Schutzgebiete eher aus ökologischen Beweggründen, wie die Erhaltung der Biodiversität oder die Sicherstellung ungestörter ökosystemarer Abläufe, ausgewiesen. Sie gelten als klassisches Flächenschutzinstrument, dass die Rückführung von Kulturlandschaften zur Naturnähe erlaubt. Oft werden sie jedoch als 'Schwarze Löcher' innerhalb der Region und der hiesigen Wirtschaft angesehen. Dies führt häufig zu mangelnder Akzeptanz bei Anwohnern, politischen- und wirtschaftlichen Entscheidungsträgern. Zurzeit gibt es 14 Nationalparks in Deutschland, mit einer Fläche von 962.048 Hektar wovon ein Großteil die marinen Gebiete der Nord- und Ostsee sind. Das Wattenmeer der Nordsee ist ein weltweit einzigartiges Ökosystem. Es bietet Lebensraum für 250 Tierarten, darunter 30 verschiedene einheimische Vogelarten. Über 12 Millionen Zugvögel nutzen das Wattenmeer jährlich auf ihrem Weg. Die Wattenmeerregion ist aber nicht nur einzigartiger Naturraum, sondern auch ein Kulturraum, in dem Menschen seit Jahrhunderten gelebt, gearbeitet und kulturelle Werte geschaffen haben (Vgl. Homepage EUROPARC Deutschland). Von den drei Wattenmeer Nationalparks (Niedersächsisches, Hamburgisches und Schleswig-Holsteinisches) ist der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer der flächengrößte Nationalpark Deutschlands. Als der erste Küsten-Nationalpark Deutschlands 1985 gegründet wurde, machte er sich damit zwei Ziele zur Aufgabe. Erstens, den Schutz, Erhalt und Weiterentwicklung des Naturpotentials und zweitens den Erhalt und Förderung der Lebenschancen der Menschen in der Region. Die geschützte Fläche besteht vor allem aus Wasser und dem Wattenmeer. Die Inseln und Halligen sind zwar als Enklaven aus dem Nationalpark ausgegrenzt, benennen aber eigene Schutzgebiete (Nationalparkgesetz NPG 1997). Zudem grenzen die Kreise Dithmarschen und Nordfriesland mit mehreren Gemeinden an den Nationalpark. Problemstellung: Das Wattenmeer (die Nordsee) ist ein traditionelles Fremdenverkehrsgebiet. Daraus lässt sich folgende Problemstellung in Bezug auf den Nationalpark kurz skizzieren: Der Tourismus in der Untersuchungsregion ist durch eine starke räumliche Konzentration gekennzeichnet, vor allem auf den drei Geestinseln Sylt, Amrum und Föhr sowie die touristischen Zentren St. Peter-Ording und Büsum. Eine Folge dieser Verteilung ist nach Aussage des Nordsee-Tourismus-Service ein extrem wirtschaftliches Abhängigkeitsgefälle vom Tourismus (St. Peter-Ording ca. 70 Prozent, Sylt 40 Prozent, Amrum 100 Prozent). Eine grundlegende konkurrierende Situation (Freizeitsport Kontra Naturschutz, Wirtschaftsförderung Kontra Naturschutz, Gemeinden Kontra Schutzgebietsverwaltung) ist durch die Errichtung des Nationalparks entstanden. Nach einer Studie von ZIENER sind solche Konflikte dauerhaft nicht lösbar, können aber durch Kooperationen und Kompromisse entschärft werden. Genau hier kann das Leitbild der nachhaltigen Regionalentwicklung der 'Rettungsanker' sein, indem es als Konfliktentschärfung dient. Das Nationalparks wirtschaftliche Effekte auf ihr Umfeld haben ist bereits in Studien bewiesen wurden, zum Beispiel zum Nationalpark Müritz, Nationalpark Berchtesgaden oder Nationalpark Bayerischer Wald (Vgl. Karte im Anhang A6). Wie sehen aber nun diese 'Wirkungen' vom Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer auf dessen Region genau aus? 1.2 Fragestellung und Arbeitshypothese: Diese Arbeit wird beweisen, dass Naturschutz ein wichtiger Motor für eine gesunde und nachhaltige Entwicklung einer Region ist. Die Autorin behauptet, dass seit dem Bestehen des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer Entwicklungsimpulse die Anrainerkreise Nordfriesland und Dithmarschen erreicht haben. Folgende Fragen werden exemplarisch fokussiert: Welche Wirkungen und Impulse gehen vom Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer auf die Region aus? Was bekommen insbesondere die hiesigen Unternehmen davon mit? Wie und in welchem Umfang hat der Nationalpark die im Nationalparkgesetz (§2 Abs.3) verankerte Zielsetzung umgesetzt die regionale Entwicklung zu fördern? Darauf aufbauend möchte die Autorin zwei Hypothesen aufstellen und diese auf ihren Bestand hin überprüfen. Hypothese 1: Der Nationalpark findet im Gastgewerbe geschlossen Zuspruch. Hypothese 2: Auch anderen Branchen neben dem Tourismus zeigen Interesse für die Nationalparkangelegenheiten. Die Ergebnisse der Fragen werden zum Schluss zusammenfassend diskutiert und die Hypothesen falsifiziert. 1.3 Zielsetzung: Ziel der Arbeit ist es, den induzierten Nutzen des Nationalparks für die Region herauszuarbeiten. Im Rahmen dieser Arbeit können jedoch nicht alle Entwicklungen, die vom Untersuchungsgebiet ausgehen eingehend betrachtet werden. Diese Arbeit legt daher nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, sondern möchte eher exemplarisch den Forschungsfragen nachgehen. Weiterhin ist dies keine touristische Wertschöpfungsstudie, die bereits vielen Nationalparkuntersuchungen zu Grunde liegt. Zum Ende sollen entwicklungstheoretisch Empfehlungen daraus abgeleitet werden, die sowohl für das Untersuchungsgebiet speziell und für die allgemeine Forschung vom wissenschaftlich und praktischen Interesse sein können. 1.4 Methodik und Datenerhebung: Die Untersuchung der Fragestellung umfasst einen qualitativen und quantitativen Teil. Im Allgemeinen gilt, dass Meinungen und Einstellungen von Personen durch qualitative Methoden in der Regel besser aufgedeckt werden können (Vgl. LUCKE 1995:27ff.). Um eine einheitliche Vergleichsbasis zu erstellen, empfiehlt LUCKE eine quantitative Herangehensweise. Die Analyse gliedert sich in vier Forschungsphasen, welche praktische und theoretische Schritte beinhalten. Methodischer Zugriff I: Eine Beobachtung der allgemeinen Stimmung im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer war durch einen Feldaufenthalt vom April bis Juni 2009 möglich (nähere Umstände sind im Vorwort beschrieben). Dabei wurde eine strukturierte Variante der Beobachtung angewendet, bei der die Wahrnehmung des Verhaltens der lokalen Bevölkerung (einschließlich der Entscheidungsträger) und der Naturschützer in ihrer natürlichen Umgebung im Vordergrund stand. Im Wesentlichen ging es darum, erste Eindrücke zu sammeln und eventuell spezielle Bedürfnisse der Beteiligten zu erfassen. Mithilfe dieser Beobachtung kann nach ATTESLANDER der Forschungsgegenstand ohne einen direkten Kontakt zu den Menschen beschrieben werden. Erkenntnisse aus dieser Zeit fließen an verschiedenen Stellen im Text ein. Methodischer Zugriff II: Der thematischen und theoretischen Einführung (Kapitel 2 und 3) folgt eine Sekundärdatenanalyse auf Grundlage von Unterlagen des Nationalpark-Amtes über Höhe, Art und Verteilung von Geldern, Beschäftigungseffekten durch die Parkbetreuung, Drittmittelerwirtschaftung, sowie der Tätigkeit der NationalparkService gGmbH. Dabei geht es im wesentlichem um Mittelverwendung und Aufgabenerfüllung des Nationalparks. Die Daten von der Nationalparkverwaltung konnten der Autorin erst ab 1998 aufgeschlüsselt und vollständig zur Verfügung gestellt werden. Das Datenmaterial vor 1998 ist aus diversen Gründen nicht vollständig erfasst worden. Presseberichte und Forschungsergebnisse aus anderen Nationalparks stützen die Angaben der Nationalparkverwaltung. Diese Ergebnisse werden im Kapitel 4 und 5 dargestellt. Methodischer Zugriff III: Im Zentrum der empirischen Untersuchung steht die Online-Umfrage unter Unternehmen der Anrainerlandkreise und die anschließende Verknüpfung der Ergebnisse mit raumgeografischen Erklärungsansätzen. Die Unternehmensbefragung wurde mittels eines standardisierten Fragebogens durchgeführt (Vgl. Anhang A14). Dieser orientiert sich stark an der Arbeit von JOB et al. 2008 zur 'Destination Nationalpark Bayerischer Wald als regionaler Wirtschaftsfaktor'. Zuvor wurde von den Autoren die Erlaubnis dazu eingeholt. Diese Untersuchung stellt zusammen mit Studien zum Nationalpark Berchtesgaden und Müritz eine grundlegende Vergleichsbasis dar. Für eine Online-Befragung spricht vor allem die Möglichkeit einer höheren Beteiligung, da die Rücklaufquote von zugesendeten Papier-Fragebögen durchschnittlich nur bei zehn Prozent liegt. Vorteile dieser Methode sind die große Reichweite, die räumliche und zeitliche Unabhängigkeit, die schnellen Rücklaufzeiten, die geringen Kosten und die Anonymität (Vgl. FRIES 2006:13ff.). Befragte Unternehmen orientiert nach JOB et al. waren: Beherbergung- und Gastronomiebetriebe; Unternehmen aus dem Bereich Kultur, Sport und Freizeit mit stark touristischer Orientierung; Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe, dem Handwerk und Dienstleistungssektor ohne expliziten Tourismusbezug. Die Unternehmen wurden um allgemeine Angaben (Anzahl der Mitarbeiter, Tätigkeitsfeld) und um Informationen zum Aufbau und zur Verteilung ihrer Investitionen und Umsätze gebeten. Weiterhin wurden die Unternehmen in der Befragung nach ihren Einstellungen, Erfahrungen zum- und mit dem Nationalpark gefragt. Auch Einschätzungen über Nachhaltigkeit sollten getroffen werden. Methodischer Zugriff IV: Zur Validierung der Ergebnisse der Unternehmensbefragung konnten Experteninterviews zur Forschungsproblematik Aufschluss über die Bedeutung des Nationalparks für dessen Region geben. Gespräche mit Mitarbeitern der zuständigen Behörden und Fachinstitutionen lieferten wertvolle Zusatzinformationen. Den Interviewpartnern wurde vor dem Forschungshintergrund der Expertenstatus 'verliehen', weil sie in Hinblick auf die spezifischen Fragestellungen der Untersuchung über einen 'privilegierten Zugang' zu Meinungen, Einsichten und Entwicklungen beteiligter Personengruppen sowie zu Informationen zu Problembereichen verfügen. Die Experten stammten aus den Bereichen Nationalparkverwaltung, Nationalparkbetreuung, regionale Wirtschaftsförderung, Tourismus, ehrenamtlicher Naturschutz. Die Auswahl der Interviewpartner wurde nach der Methode des 'theoretischen Samplings' ermittelt. In der Beobachtungsphase wurden hierbei einige Personen interviewt und vor dem Hintergrund der daraus gewonnenen Ergebnisse entschieden, mit wem weitere Gespräche geführt werden. Die für das Interview gewählte Struktur war ein offener Leitfaden (Vgl. Anhang A8), welcher nur eine Orientierung für den sich entwickelten Dialog bieten sollte. Mit dieser Form der Erhebung konnten die Sichtweisen der Befragten besser erfasst und eventuell neue Aspekte ermittelt werden als in standardisierten Interviews. Der Leitfaden umfasste Fragen zu allgemeinen Entwicklungen im Nationalpark und in den Anrainerlandkreisen (Entwicklung der wichtigsten Wirtschaftsbranchen Tourismus, Fischerei, Häfen, Schifffahrt und Energiegewinnung) und fragte nach der Akzeptanz des Nationalparks bei Unternehmen und der Bevölkerung. Die Ergebnisse der Experteninterviews werden an verschiedenen Stellen im Text als Ergänzungen angeführt. Repräsentativität: Bei der Operationalisierung der Untersuchung gab es nicht unerhebliche Probleme. Das betrifft vor allem die Repräsentativität der Ergebnisse der Online-Befragung. Repräsentativität bedeutet, dass die 'Grundgesamtheit zum Zeitpunkt der Befragung bekannt ist und jedes Individuum die gleiche Chance hat, in die Stichprobe einbezogen zu werden'. Da zum Zeitpunkt der Untersuchung keine Daten zu Internetanschlüssen und E-Mail-Anwendungen im Untersuchungsgebiet vorlagen, hat die Autorin selbst eine Stichprobe zusammengestellt. Ebenso können technische Ausfälle, Nichterreichbarkeit und Verweigerung der Teilnahme nicht quantifiziert werden und fließen somit nicht in die Auswertung ein. 1.5 Rahmenbedingungen für die Feldforschung: Bereits beim Erstkontakt mit der Nationalparkverwaltung im Oktober 2008 wurde der Autorin starken Zuspruch entgegen gebracht das Thema zu bearbeiten. Ein darauf folgender zweimonatiger Feldaufenthalt im Form eines Praktikums in Hörnum auf Sylt bei einem dortigen Naturschutzverein (Schutzstation Wattenmeer e.V.) im Frühjahr 2009 konnte die Autorin viele Einblicke gewinnen und Beobachtungen machen, die für die weitere Untersuchung Voraussetzung war. Während des Praktikums konnten erste Kontakte zu potenziellen Interviewpartner geknüpft und dessen Bereitschaft für ein Gespräch ausgelotet werden. Weiterhin zeigten erste Anfragen insbesondere an touristische Unternehmen eine große Bereitwilligkeit, an einer Online-Befragung teilzunehmen. Erste E-Mail-Adressen konnten in dieser Phase gesammelt werden. Von Anfang an zeigten Zufallsinterviews, dass es festgesetzte und festgefahrene (veraltete?) Meinungsbilder und Einstellungen über den Nationalpark (vielleicht ist auch der Naturschutz gemeint) im Untersuchungsgebiet gibt. Auch konnte eine gewisses Desinteresse, beziehungsweise des 'Themas Nationalpark müde zu sein' bei einigen Befragten festgestellt werden. Beides zusammen machte es der Autorin schwer, verifizierte Aussagen zu erfassen. Die Umfrage an die Unternehmen wurde in der offiziellen Bearbeitungszeit an der Freien Universität Berlin durchgeführt. Die Gespräche mit den Experten wurden ebenfalls von Berlin aus per Telefon unternommen, da es der Autorin nicht möglich war einen zweiten Feldaufenthalt zu organisieren in dem gleichzeitig alle Interviews geführt werden konnten. Die Fülle an Literatur, die das Thema bereits hergibt, und die Menge an gesammelten empirischen Daten stellten zusammen eine gute Voraussetzung für die Auswertung und die Bewertung der Forschungsfragen dar. 1.6 Forschungsstand: Auffällig ist die ökonomische Sichtweise auf GSG (ökonomische Rechtfertigung) mit klassischen marktwirtschaftlichen Analysen. Die Kosten-Nutzen Analyse ist dabei ein beliebtes Verfahrungen zur Evaluierung von Wohlfahrtseffekten. Touristische Wertschöpfungsstudien zeigen nicht nur die Bedeutung eines Nationalparks als Reiseziel (Destination), sondern auch dessen regionalwirtschaftlichen Effekte. In vielfältiger Weise sind Nationalparks mit ihrem regionalen Umfeld verzahnt. Per Definition sind ja GSG als erstes ein raumplanerische Mittel und werden in der Regionalpolitik eingesetzt. In vielen Fällen prägen sie sogar das Erscheinungsbild der Region. Als Imageträger für einen natur- und kulturverträglichen Tourismus und mit speziellen Angeboten zum Naturerleben sollen und können Nationalparks eine nachhaltige regionale Wirtschaftsweise fördern und Arbeitsplätze schaffen und sichern. Gerade dieser Zusammenhang erhöht die Akzeptanz der Anwohner. Die wirtschaftliche Bedeutung eines Nationalparks für den Tourismus ist heute unbestritten. Einige Autoren vertreten die Meinung, dass der 'finanzieller Nutzen von Naturschutzprojekten unabdingbar für dessen Erfolg sei'. Andere Autoren sind der Ansicht, dass GSG 'in Ziel und Funktion als Vorrangräume für den Naturschutz' festgelegt sind und eine reine touristische Vermarktung daher inakzeptabel sei. Ökologischen Studien zu GSG werden als Gradmesser für den Naturschutz angesehen. Jedoch gibt es auch hier Verknüpfungen zur Ökonomie: die Umweltökonomie beziehungsweise Ökologische Ökonomie befasst sich mit der wirtschaftlichen Sichtweise auf Umweltprobleme. Weiterhin gibt es in Bezug auf GSG Studien zu Verdrängungseffekten und Opportunitätskosten, die durch einen Nationalpark entstehen können. Opportunitätskosten bezeichnen Kosten, die durch den Verzicht einer alternativen Nutzung entstehen. Studien dazu sind nach Angaben von JOB wenig aussagekräftig, da die Entwicklung von der ökonomischen Ausgangssituation abhängig sei. In diesem Zusammenhang benennen einige Autoren auch indirekte Kosten, zum Beispiel bei außerhalb des Parks verursachten Schäden durch im Park lebende Tiere. Da die vorliegende Arbeit ist aber nicht den Kosten gewidmet ist, sondern dem induziertem Nutzen des Nationalparks werden diese Kosten nur am Rande betrachtet.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: 1.Einführung04 1.1Einleitung und Problemstellung04 1.2Fragestellung und Arbeitshypothese06 1.3Zielsetzung06 1.4Methodik und Datenerhebung07 1.5Rahmenbedingungen für die Feldforschung10 1.6Forschungsstand10 2.Theoretische Aspekte der Regionalentwicklung12 2.1Das Konzept der Nachhaltigen Entwicklung12 2.2Begriffsbestimmung: Wirkungen, Effekte und Einflussfaktoren14 3.Großschutzgebiete und ihr Stellenwert für die Regionalentwicklung16 3.1Rechtliche Bestimmungen von Nationalparks17 3.2Andere Großschutzgebiete.18 3.3Großschutzgebiete als Instrument der Regionalentwicklung20 3.4Wirkungen von Großschutzgebieten: Ökonomisch, sozial und ökologisch21 3.5Naturtourismus als regionaler Wirtschaftsfaktor und dessen Effekte23 4.Charakteristik des Beispiel-Nationalparks26 5.Strukturelle Rahmenbedingungen des Untersuchungsgebietes29 5.1Historisch-anthropogeographische Verhältnisse in der Untersuchungsregion31 5.2Erste Bilanz aus über 20 Jahren Nationalparkarbeit32 5.2.1Die Nationalparkamt32 5.2.2Die NationalparkService gGmbH33 5.2.3Landesmittel und Drittmittelerwirtschaftung34 5.2.4Ökosystemforschung und Trilaterale Zusammenarbeit36 5.2.5Das Sozioökonomische Monitoring Wattenmeer (SÖM Watt)37 5.2.6Das Nationalpark-Partner Programm und weitere Kooperationen38 5.2.7Bildung für nachhaltige Entwicklung39 5.2.8Bewertung der ökologischen Situation im Nationalpark40 5.3Ernennung zum Weltnaturerbe und dessen wahrscheinliche Auswirkungen41 5.4Tourismusentwicklung42 5.5Akzeptanz der Nationalparks45 6.Unternehmen in der Nationalparkregion48 6.1Grundgesamtheit und Stichprobenziehung48 6.2Verlauf der Unternehmensbefragung49 6.3Ergebnisse49 6.3.1Allgemeine Angaben zu den Unternehmen50 6.3.2Art und geographische Verortungder Investitionen52 6.3.3Vorleistungsverflechtungen53 6.3.4Bedeutung des Tourismus am Gesamtumsatz54 6.3.5Einschätzungen zur Nachhaltigkeit54 6.3.6Nationalparkbezug56 6.3.7Relevanz des Nationalparks61 6.3.8 Kenntnis desProgramms Nationalpark-Partner62 6.3.9 Kooperation mit den Nationalpark – Meinungsbild der Partnerbetriebe63 6.3.10Erwartungen an den Nationalpark64 6.3.11Anmerkungen und Kommentare der befragten Unternehmen65 6.4Zusammenfassende Bewertungen der Unternehmensbefragung66 7.Entwicklungsorientierte Empfehlungen69 7.1Empfehlungen für das Untersuchungsgebiet69 7.2Weiterer Forschungsbedarf71 8.Zusammenfassende Schlussbetrachtung72 Literatur- und Quellenverzeichnis76 Verzeichnis der Interviewpartner82 Abbildungsverzeichnis83 Abkürzungsverzeichnis84 Anhang85Textprobe:Textprobe: Kapitel 5, Strukturelle Rahmenbedingungen des Untersuchungsgebiets: Das Untersuchungsgebiet ist die Nationalparkregion und umfasst die Anrainerkreise Nordfriesland und Dithmarschen. Die Nationalparkregion setzt sich zusammen aus der Fläche des Nationalparks und dessen Umgebung. Die Größe der Nationalparkregion hat nicht nur Einfluss auf die Höhe der regionalwirtschaftlichen Effekte, sondern sie 'bestimmt vor allem nationalparkbezogene touristische Aktivitäten' im Umfeld. Die Abgrenzung der Nationalparkregion erfolgt im Fallbeispiel nach angrenzenden Gemeinden mit touristischem Anziehungspunkt. Andere Nationalparks zum Beispiel in Österreich beziehen nur Gemeinden ein, die direkt im Nationalpark liegen. Im Nationalpark Harz wird der gesamte niedersächsische Harz als Nationalparkregion angesehen. Im Untersuchungsgebiet grenzen zwei Kreise mit jeweils mehreren Gemeinden östlich an den Park, wobei wahrscheinlich nicht alle 70 Gemeinden zu der Nationalparkregion zu zählen sind. Kreis Dithmarschen: Im Kreis leben 137.434 Menschen auf einer Fläche von 142.812 Hektar, das entspricht einer Bevölkerungsdichte von 96 Einwohnern je Quadratkilometer. Er zählt damit zu den ländlichen Regionen Deutschlands. Bei einer landwirtschaftliche Nutzfläche von 77,5 Prozent der gesamten Fläche des Kreises macht die Landwirtschaft zusammen mit der Forstwirtschaft (Waldfläche 3,4 Prozent) jedoch etwa nur vier Prozent der Bruttowertschöpfung aus. Der Siedlungs- und Verkehrsflächen Anteil liegt bei 10,2 Prozent; die Erholungsfläche belaufen sich auf 0,4 Prozent. Der südliche Teil von Dithmarschen, der Wirtschaftsraum Brunsbüttel, ist der Metropolregion Hamburg zugehörig. Neben der traditionellen Landwirtschaft sind noch weitere Wirtschaftszweige stark vertreten, wie zum Beispiel die chemische Industrie und der Fremdenverkehr. Zusammen bilden sie 80 Prozent der Bruttowertschöpfung. Die Nutzung von Windenergie hat vor allem in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Weitere wichtige Arbeitgeber sind die Bundeswehr (Luftwaffengrundausbildung) mit dem Standort in Heide sowie die Shell-Erdölraffinerie in Hemmingstedt, die sich zwischen Heide und Meldorf befindet. Kreis Nordfriesland: Der 204.698 Hektar große Kreis Nordfriesland ist der nördlichste Landkreis Deutschlands und in seiner Fläche geringfügig größer als der Vergleichskreis Dithmarschen. Zum Kreisgebiet gehört auch das Wattenmeer mit den zehn Halligen, die Inseln Amrum, Föhr, Pellworm und Sylt. Mit 165.795 Bewohnern hat der Kreis eine Bevölkerungsdichte von 81 Einwohnern je Quadratkilometer (ländlicher Raum). Zu den wirtschaftlichen Leitbranchen zählt neben dem Tourismus (20 Prozent der Wertschöpfung) insbesondere auch die Gewinnung von Windenergie. Der Dienstleistungsbereich, zu dem auch der Tourismus zählt, ist mit 79,1 Prozent der Wertschöpfung der dominierende Sektor. Land-, Forstwirtschaft und Fischerei nehmen zwar große Flächen ein (77,6 Prozent Landwirtschaftliche Nutzfläche), machen aber nur 3,1 Prozent der Wertschöpfung aus. Auch das Produzierende Gewerbe erreicht mit 17,8 Prozent der Wertschöpfung noch eine relative große Bedeutung. Die weitere Aufteilung der Nutzflächen sind ähnlich wie im Kreis Dithmarschen. Die wirtschaftliche Stärke Nordfrieslands zeigt sich auch in seiner hohen Erwerbstätigenquote von über 70 Prozent und einer geringen Arbeitslosenquote von 8,9 Prozent. Damit hat der Kreis im Mittel etwas weniger Arbeitslose als der Kreis Dithmarschen mit 11 Prozent. Im Vergleich zu Dithmarschen nimmt auf der einen Seite der Fremdenverkehr in Nordfriesland eine deutlich größere Rolle ein: 12 Millionen Übernachtungen und 1,5 Millionen Gästeankünfte in Nordfriesland stehen etwa 2 Millionen Übernachtungen und 300.000 Gästeankünfte in Dithmarschen gegenüber. Auf der anderen Seite ist das produzierende Gewerbe stärker in Dithmarschen vertreten und bringt eine fast doppelt so hohe Wertschöpfung ein. Insgesamt zählen beide Kreise zu den einkommensstabilen Regionen Deutschlands (vgl. Regionalatlas der Statistischen Bundesämter 2009). Im Jahr 2006 lag das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner in Schleswig-Holstein bei 24.701 Euro; in Dithmarschen bei 21.995 Euro und Nordfriesland bei 23.657 Euro. Beide liegen damit unter den Durchschnitt des Landes; sowie unter bundesweitem Durchschnitt (28.194 Euro). Ländliche Räume befinden schon länger in einem Prozess der strukturellen Veränderung. Diese Räume sehen sich unter anderem mit dem Bedeutungsverlust der Landwirtschaft (auch traditionelles Gewerbe) und mit daraus resultierenden Arbeitsplatzverlusten. Deshalb haben die ländlichen Räume in Schleswig-Holstein Anspruch auf Fördermittel im Rahmen der europäischen Strukturpolitik. Besondere Bedeutung in der Nationalparkregion haben die Förderprogramme LEADER ('Entwicklung des Ländlichen Raumes'), ELER ('Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums') und Finanzierungsinstrumente wie LIFE+. Aktuell unterstützt das 'Zukunftsprogramm Ländlicher Raum 2007 bis 2013' (ZPLR), welches aus dem ELER Fond finanziert wird, die Region. Es zielt, nach Angabe der Landesregierung, auf eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Land- und Forstwirtschaft sowie der Umwelt, der Natur und der Lebensqualität im Ländlichen Raum und strebt eine Diversifizierung der ländlichen Wirtschaft an. 5.1, Historisch- anthropogeographische Verhältnisse in der Untersuchungsregion: Das 'Land zwischen den Meeren' ist Flachland und die vorgelagerten Inseln und Halligen sind den Einwirkungen von Ebbe und Flut ausgesetzt. Nur mächtige Deichbauten und große Sielanlagen hindern das Nordseewasser daran ins niedrige Hinterland einzudringen. Seit dem 11. Jahrhundert haben Friesen und später Bauern große Eindeichungen errichtet und dadurch große Salzwiesenbestände auf dem Marschland zerstört. Das vermoorte Hinterland konnte dadurch entwässert und kultiviert werden. Große Sturmfluten (1362, 1634), die so genannten Manndränken, zerstörten allerdings große Bereiche dieser zum Teil besiedelten Flächen. Spuren dieser Siedlungen tauchen immer wieder aus dem Watt auf. Das flache Küstenmeer ist ideal für Fischerei und wurde intensiv von Krabbenfischern und Miesmuschelfischern genutzt. Traditionell wurden vor allem Garnelen, einige Fischarten und die Europäische Austern als Nahrungsmittel genutzt. Jahrzehntelange Überfischung hat jedoch zu einem massiven Rückgang einiger Arten, wie der Europäischen Auster, Nagelrochen und des Störs geführt. Auch Viehzucht und Milchwirtschaft waren eine traditionelle Wirtschaftsweise bis der Fremdenverkehr zum wichtigsten Erwerbszweig mit heute jährlich 15 Millionen Touristen wurde (Vgl. Nordsee Tourismus Service GmbH 2009). Die Fischereiwirtschaft bringt heutzutage zwar nur eine geringe Wertschöpfung ein, aber im regionalen Bild haben die Krabbenkutter in den kleinen Küstenhäfen einen großen Anreiz für Touristen. 5.2, Erste Bilanz aus über 20 Jahren Nationalparkarbeit: Die Nordsee wurde über Jahrzehnte hinweg als 'Abwasserbecken' missbraucht. 'Von allen Seiten gelangen große Mengen von Schad- und Nährstoffen in das offene Ökosystem des Wattenmeeres – Quecksilber, Blei, Cadmium, Chlorkohlenwasserstoff sowie gewaltige Mengen an Stickstoff und Phosphor'. Bereits in den 1970er Jahren wiesen Umweltschutzorganisationen in massiven Protesten öffentlich auf dieses Problem hin und bewirkten ein Umdenken. Seit der Gründung des Nationalparks stoßen jedoch viele Interessengegensätze (Ökosystemforschung, Küstenschutz, Umweltbeobachtung, Salzwiesenschutz, Fischerei, Tourismus, Schifffahrt, Verschmutzung, Erdölförderung, Jagd, Militär, Flugverkehr, Windräder, Kies- und Sandentnahme) aufeinander. Zur dessen Koordination ist seit 1985 das Landesamt für Nationalpark (das Nationalparkamt) beauftragt.