Naturrecht: pluralistische Gesellschaft und Naturrecht
In: Schriftenreihe der Aktion Leben e.V. 16
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In: Schriftenreihe der Aktion Leben e.V. 16
In: Archiv für Rechts- und Wirtschaftsphilosophie
In: Beiheft 17
In: Frühe Neuzeit 52
Main description: Im 17. Jahrhundert bot das Natur- und Völkerrecht die erste Theorie des modernen Staates. Wie sah es aber aus, bevor es in die Geschichte der neuzeitlichen Staatlichkeit mitaufgenommen wurde? In der Topologie des frühneuzeitlichen Wissens wurde das ius naturae als ein gemeinsames Gedankengut aller Disziplinen abgehandelt. Naturrecht sei dem Menschen von Gott gegeben; seit der Schöpfung stünden göttliche Gebote im menschlichen Herzen geschrieben; Naturrecht, Dekalog und Vorschriften der Ethik seien identisch: darüber waren sich Philosophie, Theologie und Jurisprudenz einig. Naturrecht war also nichts anderes als die ewige Ordnung, die Gott seit der Schöpfung den Menschen und der Welt gegeben hatte. Kann sich diese Idee mit dem modernen Staat, mit seinem Ursprung aus der Unordnung und seinem Bedürfnis nach entscheidendem Willen vertragen?
In: Sankt-Gabrieler Studien 13
In: Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung Bd. 42
In: Wege der Forschung Band 16