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Die Mitarbeit im Gründungssenat und vor allem in der Kommission Erziehungswissenschaft/Lehrerbildung war sehr arbeitsintensiv – aus jeder Sitzung ergaben sich diverse Folgefragen, die zu klären, sowie Anträge und Memoranden, die zu formulieren waren. Zusammengerechnet habe ich vom Frühjahr 1991 bis zum Herbst 1992 weit mehr als einhundert Arbeitstage investiert. Ehrenamtlich und ohne Teilbeurlaubung. Es war sozusagen ein Crash-Kurs in Sachen Deutsche Einheit, oder vielleicht treffender: "Wessi trifft Ossi". Ich habe viel gelernt über die Hintergründe und Abgründe des Lebens in der DDR, die Probleme der Neuorientierung seit der Wende – für die den Menschen keine Lern-Zeit gelassen wurde – und habe vor allem einen riesigen Respekt bekommen vor dem "Volksvermögen" (um es mit Peter Rühmkorf zu sagen), das dem geeinten Deutschland aus der DDR zugewachsen war: Pragmatismus, klagloses zuversichtliches Sich-Durchwurschteln, aus Nichts was machen, listig mit Bürokratie umgehen. Und ich habe die Kränkungen verspüren gelernt, die diejenigen erfuhren, denen "die neue Zeit" Zurücksetzungen und Abbrüche ihrer Lebensperspektiven zumutete. Wobei gesagt werden muss, dass die brandenburgische Personalpolitik im Wissenschaftsbereich durch die Vorgaben des Ministers Enderlein nicht so verfuhr wie z.B. in Sachsen oder in Berlin und dass viele menschliche Härten oder gar Katastrophen vermieden werden konnten (Grundsatz: Mitgliedschaft in der SED als solche ist noch kein Grund für die Entfernung aus dem Amt). Das führte im Frühjahr 1994, wie der "Tagesspiegel" am 31. Mai berichtete, zu einem Versuch, angezettelt vom Bund Freiheit der Wissenschaft in Berlin, eine öffentliche Debatte über die Frage zu führen, ob an der Universität Potsdam die Auseinandersetzung mit der DDR-Vergangenheit vermieden worden sei. Die hatte – das war wohl schon in Vergessenheit geraten?! – dort bekanntlich mit allen nötigen und möglichen Konseqeunzen im Jahre 1989/90 stattgefunden.
BASE
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 20, Heft 3, S. 132-134
ISSN: 0933-9361, 2365-9890
In: Hallesche Forschungen Band 40
"Mit der Frage nach den Verflechtungszusammenhängen von Geschlechterkonstruktionen sowie Netzwerkbildung und -handeln wird ein neues Forschungsfeld für eine genderorientierte Pietismusforschung erschlossen. Die Prägung pietistischer Gender-Identitäten und -Rollen durch soziale und mediale Netzwerke und vice versa die genderabhängige Formung der Strukturen und Inhalte dieser Netzwerke stand im Fokus der ersten Tagung des Arbeitskreises "Gender und Pietismus" am Interdisziplinären Zentrum für Pietismusforschung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im Oktober 2011, deren Ergebnisse der vorliegende Sammelband vereint. Die historisch-systematische Analyse der intersektionellen Wirkmechanismen in Hinblick auf Frömmigkeitskonzeptionen und Handlungsräume führt nicht nur zu einer deutlicheren Konturierung von Frauen als Akteurinnen des Pietismus, sondern gewährt auch neue Einblicke in die performative Herstellung von Pietismus als Praxis und Selbstdeutungsentwurf." (Verlagsinformation)
In: Sozialtheorie
Die Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) ist durch die Schriften von Bruno Latour der vielleicht umstrittenste und zugleich fruchtbarste Ansatz in den zeitgenössischen Sozial- und Kulturwissenschaften. Dieses Buch zeigt, dass die theoretischen Potenziale des Denkens Latours und der ANT weit über die Wissenschafts- und Technikforschung hinaus in der allgemeinen Sozialtheorie liegen. Matthias Wieser rekonstruiert die ANT theoriehistorisch im Rahmen der Wissenschafts- und Technikforschung und zeigt zudem, wie sie sich auch sozialtheoretisch als poststrukturalistische Soziologie verstehen lässt. Darüber
In: Monatsschrift für deutsches Recht: MdR ; Zeitschrift für die Zivilrechts-Praxis, Band 76, Heft 7, S. 415-418
ISSN: 2194-4202
In: Monatsschrift für deutsches Recht: MdR ; Zeitschrift für die Zivilrechts-Praxis, Band 74, Heft 20, S. 1253-1254
ISSN: 2194-4202
In: Sport und Gesellschaft: Zeitschrift für Sportsoziologie, Sportphilosophie, Sportökonomie, Sportgeschichte = Sport and society, Band 19, Heft 2, S. 125-130
ISSN: 2366-0465
In: Historische Forschungen 6
In: Swiss political science review: SPSR = Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft : SZPW = Revue suisse de science politique : RSSP, Band 7, Heft 1, S. 51-82
ISSN: 1662-6370
ZusammenfassungZur Analyse neuer Verhandlungssysteme der Politikformulierung hat sich seit Mitte der 1980er Jahre das Konzept der Policy‐Netzwerke herausge‐bildet. Verschiedentlich wurde diesen Netzwerkkonzepten in der Literatur vorgeworfen, dass bei dynamischen networking‐Prozessen nicht zwischen inhaltlichen und institutionell geprägten Aktivitäten unterschieden werden kann. Inwiefern sich diese These aufrecht erhalten lässt und welche Implikationen sie für die Ausdifferenzierung von grenzüberschreitenden Netzwerken birgt, ist Gegenstand des vorliegenden Beitrags. Die quantitative Netzwerkanalyse der schweizerischen Schwerverkehrspolitik im europäischen Umfeld über drei Phasen hinweg stützt die Institutionalismus‐These, wonach sich das grenzüberschreitende Netzwerk entlang der staatsrechtlich‐institutionellen Dimensionen Schweiz‐EU sowie staatlich‐parastaatlich/privat ausdifferenzierte. Die Sektorzugehörigkeit dagegen wirkte in dieser Konstellation erst innerhalb formal‐institutionell definierter Strukturen differenzierend.
In: Monatsschrift für deutsches Recht: MdR ; Zeitschrift für die Zivilrechts-Praxis, Band 77, Heft 3, S. 180-180
ISSN: 2194-4202