Aus Punkt 1.: "Gemeinschaften in (den) Neuen Medien (GeNeMe) mit wirtschaftlichen, politischen, kulturellen und/oder anderen gemeinsamen Interessen und Zielstellungen stellen neue Anforderungen an die Informatik, aber auch an viele andere Fachdisziplinen. Unsere Tagung soll einen Beitrag dazu leisten, solche neuen Anforderungen und geeignete Lösungsansätze aufzuzeigen und zu diskutieren, im Dialog von Theorie und Praxis sowie zwischen verschiedenen relevanten Fachdisziplinen: Wirtschaft, Politik, Recht, Organisation, Psychologie, Soziologie, Informatik,. Mit dieser Zielstellung konstituierte sich unsere 'Gemeinschaft GeNeMe98', deren Aktivitäten (Ankündigung, Konstituierung der Komitees, Einreichung der Beiträge, Begutachtung und Auswahl, Diskussion und ruckvorbereitung) sich weitestgehend im Medium Internet abspielten."
Die Präsentation der 'neuen', das heißt digitalen Medien in den Räumen der Universitätsbibliothek Heidelberg und im Internet soll ein Schlaglicht auf das jetzt schon vielfältige Angebot neuer Medien in der Lehre an der Universität Heidelberg werfen. Der Film von Campus-TV zeigt drei Beispiele aus dem großen Angebot. Professorin Susanne Weigelin-Schwiedrzik vom Sinologischen Seminar, Prorektorin für Internationale Beziehungen, stellt einen internetgestützten Einführungskurs 'China in the Twentieth Century' vor. Der interaktive Kurs richtet sich nicht nur an Studierende der Universität Heidelberg, sondern auch an Studierende der asiatischen Geschichte am Lewis Clarke State College in Lewiston, USA. Ergänzende Materialien zum Selbststudium präsentiert die Medizinische Fakultät Heidelberg. Dr. Jana Jünger und Diplom-Medizininformatiker Jens Riedel erläutern in Campus-TV ihr Projekt 'Campus'. Dahinter verbirgt sich ein Lernprogramm, mit dem Studierende der Medizin einen virtuellen Patienten behandeln können. Schließlich zeigt Professor Karlheinz Meier, wie mit einer selbstproduzierten CD-ROM Physikvorlesungen attraktiver gestaltet werden können.
Durch vielfältige technologische Innovationen und deren rasanten Ausbreitung in fast alle Bereichen unseres täglichen Lebens hat sich die Gesellschaft von einer Industriegesellschaft hin zur Informations- uns Wissensgesellschaft verändert. Die immer stärkere Digitalisierung unserer Gesellschaft macht auch vor Schule und Bildungspolitik nicht halt. Besonders die schulische Integration Neuer Medien ist häufig mit hohen Erwartungen verbunden, so ist mehrmals von einer Revolution des Lernens die Rede, wodurch sich der Unterricht im Kern verbessert, sei es durch höheren Lernerfolg, bessere Motivation oder durch verbesserte soziale Kompetenz der SchülerInnen. Vermehrt wird der Vorteil Neuer Medien aber in einem anderen Lernen gesehen, welches besonders das kooperative und selbstgesteuerte Lernen fördert. Dazu eigenen sich besonders die Medien Wiki, Weblog, Podcast, Forum und Lernplattform gut. Weiters muss darauf hingewiesen werden, dass der didaktische Mehrwert nicht bereits aus der Verwendung Neuer Medien entsteht sondern nur im Zuge eines gewissenhaft geplanten didaktischen Konzepts entstehen kann. Allerdings werden auch immer wieder kritische Stimmen laut, die durch den Einsatz Neuer Medien den Untergang der humanistischen Bildung befürchten. Trotz dieser kritischen Stimmen darf bei der Diskussion um Neue Medien und Bildung nicht vergessen werden, dass Neue Medien in der Berufswelt stark Einzug gehalten haben und die Fähigkeit im Umgang mit Neuen Medien einen immer größeren Stellenwert bekommt. Aus diesem Grund wird es immer wichtiger den SchülerInnen entsprechende Kompetenzen zu vermitteln. Dabei erlangt gerade in Bezug auf Neue Medien gerade der Erwerb von Medienkompetenz an Bedeutung. Um die vorangegangenen Forderungen umzusetzen wurde im Rahmen dieser Diplomarbeit ein mediendidaktisches Konzept für den volkswirtschaftlichen Unterricht zum Thema Geld und Währung erstellt, welches in weiterer Folge LerherInnen als Basis für den weiteren Einsatz dienen kann. ; Technological innovations have come up in nearly every area of our workaday life. Nowadays our society has changed from an industrial society into a knowledge and information based society. The strong digitalization of our society has also influenced school and education policy. Integration of new media in our school-system is connected with particularly high expectations. Some people think that the hyperlearning revolution requires totally new thinking about the nature of learning. This revolution should guarantee that students learn better and have higher motivation. Furthermore students upgrade their social skills by using new media in every school subject. Some authors have the opinion that the main advantage of new media is another type of learning, like cooperative learning, collaborative learning and self-determined learning. Wikis, Weblogs, Podcasts, Forums and Learning Platforms are particularly suitable for these new learning forms. However, it is very important to plan a good didactical concept for using new media. Without such a reasonable concept it is not possible to reach the advantages of learning with new media. Admittedly there are a few critical voices which have the opinion that the use of new media might marginalize the humanistic aspects of education. At any rate, it is important to recognize that for the professional world it is necessary to understand and to use new media. This is why it is very important that teachers use new media in their education. Students should become media-savvy in the sense of critically handling the media. This competence will be very important for their future. To meet this basic requirement, a concept for using new media in economic education for the topic "money and currency", has been developed in the course of this diploma thesis. This concept could be a basis for teachers who also want to use new media in their classes. ; Michaela Brigitte Engelbogen ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2010 ; (VLID)207374
In einem empirischen Ländervergleich erweisen sich zwei Medienvariablen als besonders starke (negative) Determinanten des Korruptionsniveaus: die Anzahl der Internethosts und die Ausgaben für Information und Kommunikation. Für die beiden Variablen kann ein robuster korruptionsenkender Einfluss aufgezeigt werden. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass es nicht allein auf die Freiheit der Medien ankommt, über korrupte Vorfälle berichten zu können, sondern dass auch das Ausmaß der Mediennutzung (insbesondere der "neuen Medien") eine bedeutsame Rolle spielt. ; In this study, two media variables turn out as strong (negative) determinants of a country's level of corruption: the number of internet hosts and the expenditure for information and communication technology. Both variables have a significantly decreasing effect on corruption. The results imply, that - when the fighting of corruption is considered - not only the freedom of the media counts, but the extent of media usage (e.g. the usage of "new media") as well.
Abgeordnetenwatch.de ist eine Internetplattform, die es Bürgerinnen und Bürgern erlaubt, öffentlich Fragen an einzelne Abgeordnete zu stellen, und Abgeordneten ermöglicht, diese Fragen zu beantworten. Unter den Abgeordneten des Deutschen Bundestages ist die Plattform umstritten. Während die einen in der Vielzahl der Anfragen eine zusätzliche Belastung sehen, die kaum zu bewältigen sei, und sich eher an einen Pranger als an eine Bürgersprechstunde erinnert fühlen, nehmen andere die Möglichkeit, ihre politischen Ansichten zu vermitteln, offensiv wahr. Auf Anregung aus dem Kreis der parlamentarischen Berichterstatter für Technikfolgenabschätzung hat sich das TAB mit der Internetplattform Abgeordnetenwatch.de befasst. Mit Unterstützung von Zebralog, Berlin, wurden u.a. das Geschäftsmodell von Abgeordnetenwatch.de beschrieben, die grundlegenden Ziele und Funktionsweisen herausgearbeitet sowie die tatsächliche Nutzung analysiert. Ferner wurde die Qualität der Fragen und Antworten inhaltsanalytisch beurteilt und Abgeordnetenwatch.de mit ähnlichen E-Demokratie-Projekten im In- und Ausland verglichen. INHALT VORWORT 5 ZUSAMMENFASSUNG 15 I. EINLEITUNG 17 II. ERGEBNISSE DER UNTERSUCHUNG VON ABGEORDNETENWATCH.DE 21 1. Hintergrund zu abgeordnetenwatch.de 21 1.1 Dialogkonzept der Plattform 21 1.2 Entstehung des Angebots 23 1.3 Politische Idee des Angebots 25 1.4 Organisationsform und Finanzierung 28 1.5 Zukunftsaussichten 31 2. Abgeordnetenwatch.de im Vergleich mit anderen Angeboten 32 2.1 Abgeordnetenwatch.de im Rahmen der E-Demokratie 32 2.2 Vergleich ausgewählter Projekte von zivilgesellschaftlichen Initiativen 33 3. Nutzungshäufigkeit 39 3.1 Analyse der Zugriffszahlen 39 3.2 Ergebnisse einer Nutzerbefragung durch abgeordnetenwatch.de 41 3.3 Auswertung der Aktivitäten auf der Plattform 45 4. Qualität der Fragen und Antworten 52 4.1 Allgemeine Merkmale der Fragen 53 4.2 Typus der Fragen 54 4.3 Inhaltliche Bezüge der Fragen 55 4.4 Zielgenauigkeit 56 4.5 Redundanz 57 4.6 Umfang der Antworten 57 4.7 Inhaltliche Bezüge der ...
Aus dem Vorwort: "Die ausgehenden neunziger Jahre zeigen nach allgemeiner Ansicht vor allem durch die Möglichkeiten des Internet die Auswirkungen der Informationstechnologie auf Wirtschaft und Gesellschaft. Als militärisches Informationsnetzwerk geboren und lange Zeit einer wissenschaftlich arbeitenden Minderheit Vorbehalten, hat sich das "Netz der Netze" zu einem nahezu ubiquitär verfügbaren Medium entwickelt. Umso erstaunlicher erscheint es, daß die ökonomische Nutzbarkeit dieser Plattform in vielen Unternehmen bis heute nicht erkannt ist, geschweige denn in tatsächlich wertschöpfende Anwendungen umgesetzt wurde: viele (teilweise durchaus groß angelegte) Pilotprojekte zur Etablierung eines determinierten Regeln folgenden "Electronic Commerce" scheiterten, die Suche nach Gründen mündete fast immer in eine interdisziplinär geführte Diskussion, die aber nur selten wissenschaftlich dokumentiert wurde.":A. EINFÜHRUNG 1 Gemeinschaften in Neuen Medien 1 Doz. Dr.-Ing. habil. M. Engelien B. NEUE ASPEKTE DER ANALYSE, DES ENTWURFES UND DER SOFTWARE-TECHNOLOGIE 23 B. 1. Extrakontext- und Applikationslogik in Anwendungssystemen zur Unterstützung virtueller Gemeinschaften 23 Dipl.-Inf. K. Bender; Dipl.-Inf. J. Homann B.2. Entwurfsmuster für verteilte Anwendungssystem-Architekturen 37 Dipl.-Wirtsch.-Inf. C. Hammel; Dipl.-Inf. M. Schlitt; Dipl.-Kfm. S. Wolf B.3. Virtuelle Gemeinschaften - Infrastruktur und Technologie 51 Dr.-Ing. V. Do; Dipl.-Inf. D. Nguyen B. 4. Komponentenarchitektur für verteilte Systeme 67 Prof. Dr. J. Raasch C. ARBEITEN IN VIRTUELLEN GEMEINSCHAFTEN 87 C. 1. Innovative Telearbeitsformen in klein- und mittelständischen Unternehmen 87 Dipl.-Inf. I. Braun; Dipl.-Inf. R. Hess; Prof. Dr. A. Schill C.2. Unterstützungsszenarien für einen verteilten Autorenprozeß 95 Dipl.-Inf. C. Höpner; Prof. Dr. D. Ziems; Dipl.-Ing. G. Neumann C.3. Kooperative multimediale Anwendungen: Basis für virtuelle Arbeitsumgebungen 109 Dipl.-Inf. L. Kirchner; Prof. Dr. K. Meißner; Dipl.-Inf. F. Wehner VIII D. FACHÜBERGREIFENDE UND PRAXISBEZOGENE GESICHTSPUNKTE 123 D. 1. Die Rechtsform des virtuellen Unternehmens - die juristischen Folgen des grenzenlosen Unternehmens 123 Dipl.-Wirtsch.-Inf. A. Kram D.2. Konzeptionelle Aspekte und sozioökonomische Auswirkungen der Gestaltung eines "virtuellen elektronischen Fischmarkts der Fischerei und Fischwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns" 141 H. J. Burmeister; Dr. F. Weirowski D. 3. Neues Profil von IT-Dienstleistern 163 M. Skrzypek E. INFORMATIONSMANAGEMENT IN VIRTUELLEN GEMEINSCHAFTEN 169 E. 1. Informationsbedarf und -Austausch in Netzwerken kleiner und mittelständischer Unternehmen 169 Prof. Dr. W. Esswein; Dipl.-Wirtsch.-Inf. A. Dietzsch; Dipl.-Wirtsch.-Inf. S. Greiffenberg E.2. Ein Rahmenwerk für kooperativen Informationsaustausch 185 Dipl.-Inf. A. Behle E. 3. Die Bedeutung von Virtual Business Communities für das Management von neuen Geschäftsmedien 203 Dr. U. Lechner; Prof. Dr. B. Schmid; P. Schubert; Dr. H. Zimmermann F. AUSGEWÄHLTE ANWENDUNGEN 221 F. 1. Workflow-Management in virtuellen Unternehmen 221 Dipl.-Inf M. Halatchev; Dipl.-Phys. E. Közle F.2. Elektronische Auktionen: Formate, Entwicklungstendenzen und bankbetriebliche Anwendungen 239 Dr. T. Burkhardt F.3. Kooperative Planung von Materialflubanlagen 241 Dipl-Ing. O. Wolter; Dipl.-Ing. O. Artelt IX F.4. Bildung virtueller Unternehmen zur optimalen Erfüllung der Kundenanforderungen 259 Prof. Dr. H. F. Binner F.5. Intelligentes Marketing durch adaptive Produktpräsentation im Web 279 Dipl.-Inf. T. Jörding; Dipl.-Inf. Stefan Michel; Dipl.-Inf. Matthias Popelia F.6. Konzepte zur Bildung von virtuellen Gemeinschaften innerhalb des Virtuellen Software Hauses InformationObjects 293 Prof Dr. B. Schmid Dr. K. Stanoevska-Slabeva F.7. Verhaltensdarstellung technischer Systeme in einer VRML-basierten Online Community 307 Dr. K. Richter; Dipl.-Ing. H. Kirchner G. ANSCHRIFTEN DER AUTOREN 319 H. INDEX 323
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll eine Sichtung der derzeit online verfügbaren Lernprogramme und Lernangebote erfolgen. Ziel ist die Erstellung einer Übersicht dieser Programme, um Lernenden einen Leitfaden zu bieten. Die Bedeutung der sog. "Neuen Medien" innerhalb der histologisch- mikroskopischen Lehre sowie deren praktische Implementierung im Lehralltag wird untersucht. Im Fokus steht ebenfalls die aktuelle Rolle des Lichtmikroskops als ein klassisches Lehrmedium. Weiterführend wird die Verknüpfung der vorklinischen Lehre mit klinisch- praktischen Wissensinhalten beleuchtet. Die Kompatibilität des Einsatzes neuer Medien mit politisch- gesetzlichen Einflüssen stellt einen anderen zu untersuchenden Aspekt dar. Immer wieder wird Bezug zum Institut der Anatomie II der FSU Jena genommen.
Geschichtlich gesehen gab es »Neue Medien« schon fast immer. Bevor Internet und Mobiltelefon zum Werkzeug der Demokratiebewegung wurden, gab es eine lange Tradition der alternativen Information, die bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts zurückgeht.
Laut Human Rights Watch hat das Abhisit-Regime ein »Klima der Angst« geschaffen, das über der Cyber-Atmosphäre und dem öffentlichen Diskurs im Allgemeinen schwebt. Wie reagieren die Internetnutzer?
Mediale Innovationen lösen auf dem Weg ihrer gesellschaftlichen Durchsetzung Wertedebatten aus, die vergleichbare Argumentationsmuster aufweisen, obwohl sie um unterschiedliche Medientechniken und in unterschiedlichen historischen Kontexten geführt werden. Diese These überprüft die Untersuchung anhand einer exemplarischen Gegenüberstellung zweier Etablierungsdiskurse, die das Auftauchen des Films als neues Medium in den 1910er Jahren und des Internets als neues Medium achtzig Jahre später auslöste. Die so genannte Kino-Debatte und die Diskussion um die Anfänge der Filmwirtschaft vor dem Hintergrund des militärisch-politischen Komplexes des Ersten Weltkriegs sowie die ersten größeren Filmtheorien werden strukturiert und dem aktuellen Digitalisierungsdiskurs über die "elektronische Demokratie" und das "Wissensmedium Internet" vergleichend gegenüber gestellt. Bei aller Unterschiedlichkeit der jeweils zu Grunde liegenden Technik, weist die Form der öffentlichen Diskurse weitreichende Ähnlichkeiten auf. Zum Teil identische Formulierungen, Motive und diskursive Versatzstücke werden in der Untersuchung vergleichbaren Strukturmustern und Diskurstopoi subsumiert. Die Unterschiedlichkeit der diskursiven Zuschreibungen jeweiliger medialer Qualitäten zeigt, dass sich die Diskurse von ihrem Gegenstand loslösen und sich gemäß jeweils virulenter Werte-Diskussionen formieren, also nicht von einer zu Grunde liegenden Medientechnik vorgezeichnet sind. So erscheint das neue Medium gleichermaßen in seiner Anwendung unbestimmt wie universell in seinen Möglichkeiten. Einen Schwerpunkt bei der Darstellung homologer Debattenstrukturen bildet der Diskurstopos "Wirklichkeitsverlust", die befürchtete Erosion der Unterscheidbarkeit von Sein und Schein. "Medienrevolutionen" erscheinen in der Perspektive dieser Untersuchung als Ansammlung aufeinander bezogener Redereflexe und nicht als medientechnisch induzierte Innovationen.
Welche Chancen bieten Phänomene des partizipativen Journalismus im Web 2.0 für die Entwicklung kommunikativer Rationalität im medialen Diskurs? Unter Berücksichtigung der Theorie der digitalen Kluft werden Möglichkeiten und Grenzen für Demokratieerziehung erörtert. (DIPF/Orig.) ; Could Grassroots Journalism become a mass phenomenon with Web 2.0? According to the Digital Gap theory this article outlines challenges of public communication and indicates possibilities of democratic education. (DIPF/Orig.)
Im Umbruch der arabischen Welt spielen nicht nur soziale Faktoren eine große Rolle. Auch die Erreichbarkeit verschiedener Kommunikationsmedien (klassische Massenmedien und Neue Medien), deren Nutzung durch verschiedene soziale Gruppen sind wesentliche Faktoren des aktuellen Geschehens und seiner Vorgeschichte. Hier werden zwölf ausführliche Gespräche zum Thema geboten, die der Verfasser mit verschiedenen Fachleuten in Kairo, Mainz und Berlin/Potsdam geführt hat. Diese Interviews bieten erheblichen Gewinn für jeden, der sich mit den kulturellen, sozialen und politischen Hintergründen der derzeitigen Entwicklungen im arabischen Sprachraum auseinandersetzt. Die Arbeiten entsprechen dem Stand Februar 2010. Die Interviews sind im Zeitraum 2004-2008 erstellt worden. Online-Version im Universitätsverlag der TU Berlin (www.univerlag.tu-berlin.de) erschienen.
Die als arabischer Frühlinge bekannt gewordenen Revolutionsbewegung, die sich im Frühjahr 2011 durch Teile der arabischen Welt bewegte, gilt als die erste teilweise erfolgreiche Revolution des 21.Jahrhunderts. In ihr rückte die Rolle der Medien in den Fokus. "Facebook Revolution" war nur eine jener Bezeichnungen, die dem "arabischen Frühling" zugeschrieben wurden. Viele sahen die Unruhen in Teilen der arabischen Welt als die erste revolutionäre Welle, die durch die Kraft der neuen, "sozialen Medien" ausgelöst wurde, der noch eine Reihe weiterer durch das Internet ausgelöster Tsunamis folgen werden. Unabhängig vom konkreten politischen Ausgang der Unruhen und Revolten befasst sich diese Arbeit mit der Rolle dieser neuen, sozialen Medien im revolutionären Prozess und ihrer Auswirkung auf die Position der arabischen Frauen. Bevor man sich der Fragestellung wissenschaftlich nähern kann, gilt es, eine zeitgemäße Methodik zur Beantwortung ebendieser Frage zu erarbeiten. Erst dann werden die "sozialen Medien" selbst definiert, portraitiert und auf ihre Relevanz für die Staaten Tunesien, Syrien und Ägypten hin untersucht. In einem weiteren Schritt werden die ökonomischen, sozialen und demographischen Parameter der bereits genannten Staaten untersucht. Dies ist als argumentative Grundlage für die Beantwortung der Frage nach der Rolle der sozialen Medien im "arabischen Frühling" von essentieller Bedeutung. Auf deren Funktion in den Umbrüchen des Jahres 2011 wird dann in den weiteren Kapiteln der Fokus gelegt. Abgeschlossen wird die Arbeit mit einer Darstellung der Lage der Frauen vor, im und nach dem "arabischen Frühling". Besonders das Engagement von weiblichen Aktivistinnen in den sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und YouTube ist hier von besonderer Relevanz. Um die Auswirkungen der "Arabellion" auf die Lebensweise der arabischen Frauen zu erarbeiten, werden in dieser Diplomarbeit datengestützt die Jahre nac beleuchtet. ; The Arab spring is considered to be the first and partially successful revolution of the twenty-first century in which the role of the media became especially prominent. The term "Facebook Revolution" is only one of the few synonyms that are now attributed to the events of the Arab spring. It is the belief of many that the Arab spring is only the first of many potentially ensuing revolutionary movements that originate within the new social media landscape. It is therefor the purpose of this paper to analyze the role of this new social media environment during such revolutionary processes, with special focus on the effects of Arab women regardless of the eventual outcome of the political unrest in question. Prior to approaching these sets of research questions in a proper scientific fashion, one must first devise a sound and timely methodology. Only then the social media itself will be comprehensively defined and examined in regard to their relevance for Tunisia, Syria and Egypt. Subsequently, the economic, media-related, social and demographic circumstances of the aforementioned countries will be discussed. This step is of special significance because it serves as the argumentative foundation for answering questions regarding the role of social media during the Arab spring. A further chapter will then focus on the function social media served during the political upheavals of 2011. The thesis will conclude by presenting the situation of women before, during and after the events of the Arab spring. The special involvement and commitment of female activists on social platforms such as Facebook, Twitter and Youtube is particularly noteworthy in this regard. In order to support and better illustrate the key points of the thesis, self-designed and researched infographics and figures will be used throughout the paper. ; vorgelegt von Bernhard Schindler ; Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Karl-Franzens-Universität Graz, Diplomarbeit, 2016 ; (VLID)1331664
Vor dem Hintergrund sich wandelnder (medialer) Lebenswelten von Schülerinnen und Schülern gewinnen Bestimmungsversuche um medienpädagogische Handlungskompetenzen von Lehrpersonen an Bedeutung. Der Erwerb medienpädagogischer Kompetenz, verstanden als dynamisches Zusammenspiel von domänenspezifischem Wissen und anwendungsorientiertem Können, wird in der vorliegenden Arbeit als wesentliches Lernziel der medienpädagogischen (Aus-)Bildung bestimmt. Als ein Weg zur Förderung medienpädagogischer Handlungskompetenz wird von der Autorin auf der Folie konstruktivistischer Vorstellungen über das Lehren und Lernen die Methode der Problemorientierung vorgeschlagen. Im ersten Teil der Arbeit werden Modelle und Konzepte diskutiert, die Bausteine für ein Modell medienpädagogischer Kompetenz liefern. Im zweiten Teil wird eine empirische Untersuchung zum Erwerb medienpädagogischer Handlungskompetenz auf der Basis eines von der Autorin erarbeiteten Modells vorgestellt und die Ergebnisse diskutiert. Eine kompetenztheoretische Annäherung erfolgt auf der Basis zweier Konzepte. Dies sind die Ausführungen zu einem Konzept kommunikativer Kompetenz nach Jürgen Habermas sowie dessen Überführung in die Medienpädagogik durch Dieter Baacke. Ferner wird die rezente bildungspolitische Kompetenzdebatte in Anbindung an Franz E. Weinert analysiert. Es folgt eine Zusammenschau über die methodischen Konzepte zur Erfassung von Kompetenzen in der Erziehungswissenschaft und deren Anwendbarkeit für die medienpädagogische Kompetenzforschung. Die gegenwärtig vorliegenden Entwürfe zu einer inhaltlichen Bestimmung medienpädagogischer Kompetenzen werden besprochen (Sigrid Blömeke, Werner Sesink, International Society for Technology in Education). Im Rekurs auf konstruktivistische lerntheoretische Überlegungen erfährt das problemorientierte Lernen beim Aufbau von Kompetenzen eine enorme Aufwertung. In der Arbeit wird insbesondere den Arbeiten von David Jonassen zu einer konstruktivistisch-instruktionistischen Herangehensweise bei der Gestaltung problemorientierter Lernumgebungen eine große Bedeutung zugesprochen (vgl. auch Ansätze des Goal-based Scenarios/Roger Schank und des Learning by Design/Janet Kolodner). Im zweiten Teil wird die Interventionsstudie im Kontrollgruppendesign vorgestellt. Anhand eines Modells medienpädagogischer Kompetenz, dass auf den Dimensionen Wissen einerseits und Können andererseits basiert, wurden Studierende (n=59) in einem Pre-Posttestverfahren auf diese Dimensionen getestet. Die Studierenden der Interventionsgruppe (n=30) arbeiteten über ein Semester mit einer problemorientierten Lernanwendung, die Studierenden der Kontrollgruppe (n=29) in einem klassischen Seminarsetting. Hauptergebnis der Untersuchung ist es, das die Intervention zu einem messbaren Lernerfolg beim medienpädagogischen Können führte. In der Diskussion der Ergebnisse werden Empfehlungen zur Gestaltung problemorientierter Lernumgebungen formuliert. Die Chancen einer Orientierung an problemorientierten Lernsettings für das Lernen an Hochschulen werden herausgestellt.
Overseas Filipino Workers (OFWs) werden von der philippinischen Regierung als »new heroes« gefeiert, da sie ihr Zuhause verlassen, um im Ausland besser bezahlten Jobs nachzugehen und so die Wirtschaft über Wasser halten.