Neue Weltordnung
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 56, Heft 6, S. 14-41
ISSN: 0177-6738
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In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 56, Heft 6, S. 14-41
ISSN: 0177-6738
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In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 58, Heft 5
ISSN: 1430-175X, 1430-175X
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In: Europäische Sicherheit: Politik, Streitkräfte, Wirtschaft, Technik, Band 40, Heft 7, S. 392-395
ISSN: 0940-4171
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In: SPW: Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft, Heft 107, S. 22-23
ISSN: 0170-4613
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 21, Heft 84, S. 384-399
ISSN: 2700-0311
Die »neue Weltordnung«, von der Präsident Bush redet, hat eine lange Vorgeschichte. Es werden die Prinzipien der neuzeitlichen Ordnungsentwürfe (seit dem späten 15. Jahrhundert) und deren rechtliche Kodifizierungsversuche diskutiert. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Zwischenkriegsordnung des Völkerbundes und der Ordnung nach dem zweiten Weltkrieg. In der jüngeren Debatte ergibt sich das Problem der Etablierung nicht nur eines Rechts auf Entwicklung, sondern auch eines Entwicklungsrechts, eines Rechts also, das nicht einen Zustand normiert, sondern Veränderungen regulieren müßte. Dabei kommt als Desiderat und größte Schwierigkeit hinzu, daß Subjekte des internationalen Rechts nicht mehr nur die Staaten, sondern die Völker sein müßten. Das so bezeichnete Recht der Völker befindet sich bestenfalls im »Stadium frommer Wünsche «.
In: Frieden machen, S. 102-119
Die politischen Ereignisse des Jahres 1989 bedeuten nicht nur das Ende des Kalten Krieges, sondern auch das Ende des Systems des Gleichgewichts der Kräfte in Europa. Unter Rückgriff auf die historische Entwicklung in Europa entwickelt der Autor Erklärungen für die stattgefundenen Veränderungen nach Ende des Kalten Krieges. Kernpunkt seiner Analysen ist Europa, das rund 500 Jahre erst aktiv, dann passiv die internationale Bühne beherrscht habe. Zudem kam das Gleichgewicht der Kräfte zuerst in Europa auf. Das darauffolgende System - das der Autor als "postmodernes System" bezeichnet - nahm ebenso in Europa seinen Anfang. Die Europäer stehen vor der doppelten Herausforderung, ein eigenes neues Sicherheitsmodell voranzubringen, während sie noch in einer Welt leben, die nach den alten Regeln funktioniert, so eine These des Autors. Eine neue europäische Ordnung wird es "mit Sicherheit" geben, eine neue Weltordnung jedoch nicht. Die zunehmenden Aktivitäten der Vereinten Nationen resultieren z.T. aus dem mit Ende des Kalten Krieges notwendigen "Aufräumarbeiten" und spiegeln nicht unbedingt ein Bekenntnis zur kollektiven Sicherheit wider, lautet ein Fazit. (rk)
In: Die Entgrenzung der Politik: internationale Beziehungen und Friedensforschung ; Festschrift für Lothar Brock, S. 260-301
Die neue Weltordnung wird auf absehbare Zeit eine hegemoniale Weltordnung nach den Vorstellungen der amerikanischen Regierung sein. Auf die Frage, wie die USA mit ihrer überwältigenden Macht umzugehen haben, werden in der amerikanischen Politikwissenschaft und Publizistik fünf verschiedene Antworten diskutiert: radikaler Pazifismus, Liberalismus, Realismus, Neokonservatismus und Isolationismus. Pazifismus und Isolationismus verfolgen einen nationalistischen Kurs, die übrigen Positionen einen internationalistischen. Neokonservatismus und Isolationismus stehen der UNO skeptisch bis ablehnend gegenüber, die übrigen Positionen eher freundlich. Der Verfasser zeichnet die Neuformulierung der weltpolitischen Strategie der USA von Bush sen. über Clinton bis Bush jr. anhand von Schlüsseldokumenten nach. Seiner Diagnose zu Folge hat es seit dem Ende des Ost-West-Konflikts keinen echten Multilateralismus mehr gegen. Von Europa fordert er die Fähigkeit, Multilateralismus unter UN-Mandat auch ohne die USA praktizieren zu können, einschließlich einer militärischen Komponente. Die amerikanische Außenpolitik wird sich entsprechend der neuen Drei Welten-Theorie entwickeln. (ICE2)
In: Urban-Taschenbücher
Nach dem Ende des Ost-West-Gegensatzes nach 1990 erschien der "Westen" als Sieger im Systemwettstreit. Doch die "Überlegenheit" des "Westens" hat sich seit der Jahrtausendwende nicht bestätigt, die Welt ist weder übersichtlicher noch friedlicher geworden. Das Buch zeigt begründet und überzeugend, wie der Westen gerade auch mit seinen Werten und seinem Selbstverständnis genügend Potentiale hat, eine überzeugende politische Strategie für die Problemlagen in einer zunehmend auseinander fallenden Welt zu entwickeln. Mit der hier vertretenen neuen Doppelstrategie einer "Selbstbegrenzung nach außen und Selbstbehauptung nach innen" könnte der Westen zu mehr Stabilität finden und sich zugleich besser in eine notwendige multipolare Weltordnung einfügen.
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 15, Heft 3, S. 181-183
ISSN: 0933-9361
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