Neuer Terrorismus und Neue Medien
In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: ZFAS, Band 8, Heft 3, S. 369-388
ISSN: 1866-2188
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In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: ZFAS, Band 8, Heft 3, S. 369-388
ISSN: 1866-2188
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: ZFAS, Band 8, Heft 3, S. 369-388
ISSN: 1866-2196
In: Analysen des transnationalen Terrorismus: soziologische Perspektiven, S. 227-254
Der Autor weist ausgehend von der Theorie reflexiver Modernisierung auf die Pluralisierung der Kriegsformen in der Gegenwartsgesellschaft hin, die sich nicht mehr mit dem Nationalstaatsparadigma fassen lassen. In der Zweiten Moderne hat sich eine besondere Form der Kriegsführung und ein neuer Terrorismus entwickelt, der spätestens seit den Anschlägen vom 11. September 2001 mit der Organisation Al-Qaida verbunden wird. Der Autor beschreibt zunächst den Kriegsbegriff der Ersten Moderne und zeigt dessen Diversifizierung auf. Er definiert den Terrorismus allgemein als Strategie der Kriegsführung und unterscheidet zwischen verschiedenen Idealtypen, um eine nähere Abgrenzung zwischen altem und neuem Terrorismus vornehmen zu können. Er geht anschließend auf die organisatorischen Besonderheiten Al-Qaidas als einem Prototyp der Vertreter des neuen Terrorismus ein, die seiner Meinung nach vor allem in der geographischen Entgrenzung, der operativen Enthemmung sowie im umfassenden Zugriff auf die Ressourcen und Möglichkeiten der Globalisierung zum Ausdruck kommen. Er kommentiert ferner die internationalen Reaktionen auf die Attentate des 11. September und den "Krieg gegen den Terror", wobei er betont, dass auf die Entgrenzung des Krieges durch den neuen Terrorismus bis heute weitgehend mit verschärften und präventiv gewendeten sicherheitspolitischen Instrumenten der Ersten Moderne reagiert wurde. (ICI2)
In: Generation Global: ein Crashkurs, S. 36-56
Der Beitrag zum Globalisierungsprozess erörtert die Grundzüge des internationalen Terrorismus, insbesondere veranschaulicht an den Aktivitäten des Terrornetzwerkes al-Qaida und seinem Anführer Osama bin Laden. In diesem Zusammenhang werden folgende Dimensionen des neuen Terrorismus betrachtet: (1) die jeweils fehlenden Bekennerschreiben, (2) die Radikalisierung des Glaubens als eine Form des Nihilismus, (3) die Beweggründe der Attentäter vom 11. September 2001, (4) die Attentate inszeniert als Medienereignis, (5) die Rhetorik bin Ladens, (6) der islamische Fundamentalismus sowie (7) die Ungläubigen als Feindbild al-Qaidas. (ICG2)
In: Der neue Terrorismus, S. 159-180
In: Analysen des transnationalen Terrorismus, S. 227-254
In: Der neue Terrorismus, S. 115-157
In: Edition Suhrkamp 2374
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 47, Heft 3, S. 536-537
ISSN: 0032-3470
In: Österreichische militärische Zeitschrift: ÖMZ, Band 57, Heft 3, S. 337-346
ISSN: 0048-1440
World Affairs Online
In: Gefährdungen der Freiheit: extremistische Ideologien im Vergleich, S. 477-492
Der Text leistet einen Beitrag zur Debatte um die Einordnung des Djihadismus in die Terrorismusdefinitionen. Dabei vertritt die Autorin die These, dass sich der Djihadismus trotz der neuen Risikolage, mit der er die westliche Welt konfrontiert, gut in die Kategorie des klassischen Terrorismus einordnen lässt. Die Erläuterung dieses Standpunktes umfasst eine Darlegung (1) der Definitionsproblematik des Terrorismusbegriffs, (2) des geschichtlichen Abrisses sowie (3) der Wurzeln des Djihadismus und (4) der Frage, ob der Djihadismus ein Produkt der Moderne ist. Demnach teilt der Djihadismus viele Gemeinsamkeiten mit westlichen terroristischen Gruppierungen des 19. und 20. Jahrhunderts. Der Djihadismus ist ein Nebenprodukt der Globalisierung und deshalb eindeutig ein Phänomen der Moderne. (ICG2)
Durch den 11. September 2001 sind Namen wie Mohammed Atta und Osama bin Laden weltbekannt geworden. An diesem Tag veränderten Terroristen die Welt. Warum werden junge Männer zu Attentätern? Was steckt hinter diesem Phänomen? Welche Traumata finden sich in den zerstückelten Biographien dieser Männer? Und wie kann man sie erkennen, behandeln oder sogar heilen? Wolfgang Schmidbauer untersucht die Motive junger Terroristen, beschreibt an Fallbeispielen den Einfluss der Massenmedien und verdeutlicht, wie Aggressionen entstehen und sich auf brutale Weise entladen. Sein detailreiches Buch zeigt auch, mit welchen Strategien es gelingen kann, die terroristische Gefahr zu senken oder sie gar nicht erst entstehen zu lassen
In: Österreichische militärische Zeitschrift: ÖMZ, Band 40, Heft 2, S. 141-152
ISSN: 0048-1440
World Affairs Online
In: Gefährdungen der Freiheit, S. 477-492
In: Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte 114
Demokratischer Staat und terroristische Herausforderung Frankreich, vom Linksterrorismus nach 1968 weitgehend verschont, sah sich in den 1980er Jahren einer neuen terroristischen Bedrohung ausgesetzt. Eine Vielzahl unterschiedlicher Gruppen verübte Anschläge, darunter islamistisch motivierte Terroristen aus dem Nahen Osten. Auch wegen dieses neuen Terrorismus sahen sich die Franzosen schon früh mit Herausforderungen konfrontiert, die heute in ganz Europa eine zentrale Rolle spielen. Dazu gehören die wachsende Bedeutung der inneren Sicherheit im öffentlichen Diskurs, Debatten um Einwanderung, Integration und die Rolle des Islam sowie ein an Stärke gewinnender Rechtspopulismus. Markus Lammert untersucht eingehend, wie Frankreich während der 1980er Jahre sein eigenes Modell der Terrorismusbekämpfung entwickelte. Dadurch werden auch die fundamentalen Wandlungsprozesse deutlich, welche die französische Gesellschaft im Verlauf des Jahrzehnts neu formten und die Antworten auf den Terrorismus mitprägten