Bericht über die Tagung internationaler nichtstaatlicher Organisationen vom 9.-12. September 1985 in Genf über die Palästinafrage. Resümiert werden die Aussagen europäischer sowie aus der Region stammender Konferenzteilnehmer. Ergebnisse der auf der Konferenz abgehaltenen regionalen Treffen und Themendiskussionen. (DÜI-Ott)
Klappentext: Dieses Lehrbuch gibt Dozentinnen und Dozenten sowie insbesondere Studierenden eines sozial-, geistes- oder rechtswissenschaftlichen Studiums einen detaillierten Einblick in das Thema internationale Organisationen. Der Text stellt Entstehung und Entwicklung, Ziele und Grundsätze, Organisationsstruktur und Finanzierung sowie Aktionsfelder von neun staatlichen (UNO, AU, ASEAN, EU, OAS, Europarat, NATO, OSZE, WTO) sowie acht nichtstaatlichen internationalen Organisationen (Amnesty International, Human Rights Watch, Greenpeace, WWF, IKRK, Ärzte ohne Grenzen, CARE International, Oxfam) fundiert, übersichtlich und verständlich dar. Der Band eignet sich besonders als Nachschlagewerk, zur Vorbereitung auf Referate und Prüfungen sowie als Grundlage für Hausarbeiten und Abschlussarbeiten. Der Inhalt Einführung in internationale Organisationen.- IGOs in der Weltpolitik.- NGOs in der Weltpolitik Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Sozial-, Geistes- und Rechtswissenschaften Der Autor Prof. Dr. Florian T. Furtak lehrt Europäisches Recht und Politikwissenschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
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Der Verfasser analysiert den Strukturwandel der internationalen Beziehungen, in dessen Rahmen die nichtstaatlichen Organisationen zum einflussreichen Akteur geworden sind. Dabei wird der Schwerpunkt auf Dekolonisierung und auf das Ende des Ost-West-Konflikts gesetzt, die eine solche Entwicklung ermöglicht haben. Vor diesem Hintergrund wird eine definitorische Bestimmung des Begriffs der nichtstaatlichen Organisation unternommen und der Frage nach dem Status solcher Organisationen im Rahmen der Aktivitäten der UNO nachgegangen. Die Charta der UNO sieht Konsultationen mit nichtstaatlichen Organisationen vor. Diese Vorschrift wird analysiert und unterschiedliche Arten des Konsultativstatus sowie das Verfahren zur Verleihung von Konsultativstatus, die Rechte und Pflichten seiner Träger und die Formen der Mitwirkung in den Gremien der UNO werden beschrieben. Dabei wird hervorgehoben, dass diese Organisation zu den Sitzungen des Sicherheitsrats und zu sog. 'informellen' Sitzungen von Arbeits- und Untergruppen nicht zugelassen werden. Der Autor zeigt, dass seit der Mitte der 1990er Jahre Empfehlungen hinsichtlich der Erweiterung des Einflussbereichs der nichtstaatlichen Organisationen vorhanden sind, sich an ihrem Status aber wenig geändert hat. (ICG)
Die Analyse über die Rolle der nichtstaatlichen Organisationen in der Globalpolitik der Sowjetunion stützt sich auf die originär marxistische Aussage, wonach die Theorie eine Anleitung zum Handeln ist, wobei als Rückkoppelungseffekt eine laufende Beeinflussung und Modifikation der theoretischen Problemstellungen durch die Praxis stattfindet. Zunächst wird die Sowjetunion als ein Staat besonderer Prägung vorgestellt. Die theoretischen Grundlagen der sowjetischen Außenpolitik werden erörtert. Anhand der Entwicklung der SU wird gezeigt, wie diese, um anerkannt zu werden, eine internationale Massenbasis sucht. Nach der Analyse der SU werden die nichtstaatlichen Organisationen (NGOs) und ihre Bedeutung in den Vereinten Nationen erläutert. Als eine Gruppe der NGOs werden die Frotorganisationen (FOs) vorgestellt, die als Hilfsorganisationen des Weltkommunismus fungieren sollen. Die Aufgaben, die die SU den FOs zugedacht hat, werden skizziert, um dann die Zusammenarbeit der FOs mit anderen NGOs zu untersuchen, wobei im Mittelpunkt die zunehmende Politisierung der NGO-Aktivitäten steht. Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse werden dann zwei Bereiche der sowjetischen Globalpolitik analysiert: (1) der Kampf um die Rechte bzw. um die Befreiung der Dritten Welt; (2) die Friedenspropaganda. (RW)
Die Konferenz, an der ca. 200 Delegierte teilnahmen, fand vom 7.-9. September 1987 in Genf statt. Es wird auf die Rede Arafats eingegangen, in der er die grundlegenden strategischen Aktionsrichtungen der PLO darlegte sowie auf Ausführungen einzelner Teilnehmer, deren Hauptthema die Einberufung einer internationalen Nahost-Friedenskonferenz war. (DÜI-Ott)