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Grundsätze in der Entwicklung der Gewerkschaften und ihrer Strategien in Norwegen
In: Konflikt und Kooperation: Strategien europäischer Gewerkschaften im 20. Jahrhundert, S. 140-158
In der Studie soll die geschichtliche Entwicklung des norwegischen Gewerkschaftsbundes "Landesorganisasjonen i Norge" (LO) - vor 1957 "Arbeidernes Faglige Landesorganisasjon" - von seiner Gründung 1899 bis heute geschildert sowie seine Haltung und Strategie gegenüber der Vereinigten Norwegischen Arbeiterpartei DNA (Norske Arbeiderparti) und den Arbeitgebern dargestellt werden. Von Anfang an stand die LO in enger Verbindung zur DNA, wobei sich jedoch im Unterschied zur Entwicklung in den Nachbarländern 1918 die Gewerkschaftsopposition zuerst in DNA und 1920 auch in der LO durchsetzte, welche für eine revolutionäre Politik eintrat. Nachdem schon Anfang der 30er Jahre sich das Kräfteverhältnis zwischen Lo und DNA wieder geändert hatte, wurde 1935, als eine Arbeiterregierung gebildet wurde, auch das Verhältnis der LO zu den Arbeitgebern in einem Grundlagenvertrag geregelt. Auf Basis dieses Vertrages, der im Grundsatz noch heute gilt, wurde dann in der Nachkriegszeit Mitbestimmung und Zusammenarbeit zur Strategie der Gewerkschaften gegenüber den Arbeitgebern. (AR)