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In: Der Wohlfahrtsstaat: eine Einführung in den historischen und internationalen Vergleich, S. 277-290
Die USA, Japan, Australien, Neuseeland, Kanada und die Schweiz können als sozialstaatliche Nachzügler gelten, was die zeitliche Etablierung des Sozialstaats, das sozialstaatliche Ausgabenniveau in Relation zum BIP sowie die strukturelle Architektur der sozialen Sicherungssysteme angeht. In den meisten dieser Länder existieren parallel zum gedrosselten Wohlfahrtsstaat vielfältige Sozialschutzäquivalente. Einerseits war in diesen Ländern der Druck auf sozialstaatliche Intervention in Gestalt transferorientierter Sicherungssysteme vergleichsweise gering. Andererseits muss der Welfare-Mix aus residualen staatlichen Sicherungsnetzen, starken funktionalen Sozialschutzäquivalenten, regulativer Sozialpolitik, dem prioritären Stellenwert der anonymen Sozialpolitik des Marktes und dem darauf fußenden Primat der Einkommenssicherung durch Erwerbsbeteiligung als Resultat politischer, institutioneller und kultureller Faktoren sowie politischer Entscheidungen begriffen werden. Seit den 1980er Jahren ist es in allen Ländern zu einer Erosion nationaler Sonderwege und einer Stärkung liberaler Strukturprinzipien gekommen. Heute steht dem "europäischen" ein "angelsächsisches" Sozialmodell gegenüber. (ICE2)
In: Fragile Staaten - Beispiele aus der entwicklungspolitischen Praxis, S. 289-299
"Der Ausschuss für Entwicklungszusammenarbeit (DAC - Development Assistance Committee) ist das Hauptorgan der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für Entwicklungsfragen. In ihm sind die wichtigsten bilateralen Geber vertreten. Er ist ihre zentrale Stelle für Koordination und Austausch. Die internationale Gemeinschaft betrachtet die Auswirkungen von Staatsversagen oder staatlicher Fragilität auf Stabilität und Fortschritt bei der Umsetzung der Milleniumsentwicklungsziele mit wachsender Besorgnis. Der DAC reagierte darauf mit der Gründung einer Arbeitsgruppe zu diesem, Thema. Der Beitrag behandelt den konzeptionellen Ansatz des DAC in Bezug auf staatliche Fragilität, die bisher geleistete Arbeit und die zukünftigen Aufgaben." (Autorenreferat)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 23, Heft 10, S. 1219-1229
ISSN: 0006-4416
In dem Beitrag wird das Kräfteverhältnis zwischen OPEC und OECD untersucht und die zukünftigen Perspektiven werden eingeschätzt. Um die Neuordnung der Beziehungen zwischen OPEC und OECD zu diskutieren, wird zunächst die Neuaufteilung des Öl-Surplusprofits beschrieben. Die Gründung der internationalen Energie-Agentur wird in diesem Kontext erörtert. In der Analyse des gegenwärtigen Verhältnisses der OPEC- zu den OECD-Staaten geht es vor allem um die Aufdeckung der Widersprüche innerhalb der beiden Blöcke: Die Widersprüche der OPEC-Staaten konzentrieren sich um die Handlungsalternative "Einfrieren des Ölpreises gegen Menschenrechte". Am Beispiel Saudi-Arabiens und Irans werden die Möglichkeiten der OECD-Staaten dokumentiert, durch politischen Druck gegen einzelne OPEC-Staaten eine ökonomische durchaus durchsetzbare Ölpreiserhöhung zu verhindern. Als wesentlich größer werden die energiepolitischen Gegensätze innerhalb der OECD-Staaten eingeschätzt. Anhand der Vielschichtigkeit der nationalen Interessen wird verdeutlicht, wie brüchig die Front der OECD-Staaten auf dem Weltenergiemarkt ist. (KW)
In: Bildungsforschung internationaler Organisationen 10
In: OECD glossaries
This glossary contains a comprehensive set of over 6,700 definitions of key terminology, concepts and commonly used acronyms derived from existing international statistical guidelines and recommendations. In the main, the definitions are quoted word for word from these sources and a detailed reference is provided to enable the user to refer to the complete source document to obtain further information where needed.--Publisher's description
In: Der @moderne Staat
In: Der moderne Staat: dms ; Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management, Band 1, Heft 2, S. 377-397
ISSN: 1865-7192
"Der Beitrag untersucht den Zusammenhang zwischen öffentlicher Beschäftigung und der Ausprägung des Marktwirtschaftmodells in 21 OECD-Staaten. Auf Basis der Ergebnisse einer multiplen Korrespondenzanalyse können drei distinkte Regimes öffentlicher Beschäftigung identifiziert werden; ein liberales, ein gemischtes und ein legalistisches. Die Regimebildung weist, insbesondere im Hinblick auf den Lohnfindungsprozess und das Lohnverhandlungssystem, ein hohes Maß an institutioneller Kongruenz mit dem jeweiligen Marktwirtschaftmodell auf. Dies wird als Indiz gewertet, dass sich die Verwaltungsmodernisierung beim Rückgriff auf privatwirtschaftliche Instrumente am bestehenden Marktwirtschaftmodell ausrichtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: TranState working papers 96
Internationale Organisationen (IO) sind in den letzten Jahrzehnten zu wichtigen Akteuren im Bildungsbereich avanciert. Die Erforschung der Rückwirkungen von internationalen Bildungsaktivitäten befindet sich aber noch in ihren Anfängen. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht deshalb eine Wirkungsanalyse zu internationaler Bildungsgovernance am Beispiel des Einflusses der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) auf die mexikanische Bildungspolitik. Diese Analyse zeigt im Ergebnis, dass sich sowohl die international-vergleichende Bildungsstudie "Programme for International Student Assessment" (PISA) als auch die Review-Aktivitäten der Organisation als attraktive Instrumente erwiesen haben, um nationale Bildungsdebatten zu initiieren und die Legitimation für Bildungsreformen zu fördern. Den größten Einfluss auf die nationale Politikgestaltung in Mexiko konnte die OECD ausüben, als sie die spezifischen Bedürfnisse der nationalen Ebene zum richtigen Zeitpunkt durch die Kombination mehrerer reformförderlicher Instrumente zu bedienen wusste. Die nationalen Akteure waren umgekehrt besonders geneigt, die internationale Ebene stärker in den nationalen Entscheidungsprozess einzubeziehen, wenn sie die Empfehlungen und Studien der OECD als zusätzliche Legimitationsressource für beabsichtige Reformen nutzen konnten.
In: Freie Lehrerstimme: größte pädagogische Zeitschrift Österreichs - gegründet 1895 ; [Österreichs Zeitschrift für Pädagogik und Politik], Heft 3, S. 39-43
ISSN: 0016-075X