Eine Reise nach Odessa
In: Osteuropa, Band 50, Heft 9, S. 1056-1061
ISSN: 0030-6428
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In: Osteuropa, Band 50, Heft 9, S. 1056-1061
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online
In: Russland-deutsche Zeitgeschichte 6.2007
In: Schriftenreihe des Osteuropainstituts Regensburg, Passau 18
In: Ost-West: europäische Perspektiven, Band 14, Heft 2, S. 128-134
ISSN: 1439-2089
"Im folgenden Beitrag wird die spannende Geschichte der Schwarzmeerstadt Odessa seit ihrer Gründung im russischen Zarenreich bis in die ukrainische Gegenwart nachgezeichnet. Das besondere Augenmerk liegt dabei auf der kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Bedeutung des Hafens, der bis heute das Bild der Stadt und ihren Mythos prägt." (Autorenreferat)
In: Schriftenreihe des Osteuropainstituts Regensburg-Passau 14
In: Critica diabolis 314
Von Alexander Puschkin und Isaac Babel über den zionistischen Abtrünnigen Wladimir Jabotinsky bis hin zum Filmemacher Sergei Eisenstein – eine erstaunliche Anzahl von Genies hat Odessa, den legendären Hafen der kosmopolitischen Freiheit am Schwarzen Meer, geprägt. Charles Kings "Odessa", das sich auf eine Fülle von Originalquellen stützt und den ersten detaillierten Bericht über die Zerstörung der jüdischen Gemeinde der Stadt während des Zweiten Weltkriegs enthält, ist sowohl Geschichte als auch Elegie – eine lebendige Chronik einer echten multi- kulturellen Stadt und ihrer bemerkenswerten Widerstandsfähigkeit in den letzten zwei Jahrhunderten. In seinem aufwändig recherchierten Buch erweckt King die Geschichten der Russen, Juden, Türken, Griechen, Italiener, Deutschen und Rumänen zum Leben, die die durch und durch gemischte Stadt Odessa ausmachen. Kings Fähigkeit, die Geheimnisse der Stadt – sowohl die schönen als auch die dunklen – zu enthüllen, bietet ein faszinierendes Prisma, durch das sich Odessa ganz anders betrachten lässt als andere Städte.
In: Osteuropa, Band 38, Heft 9, S. A393-A406
ISSN: 0030-6428
Aus sowjetischer Sicht
World Affairs Online
In: Reihe ZeitgeschichteN 3
"Der Name 'Odessa' steht für eines der irritierendsten Kapitel der Nachkriegsgeschichte: die massenhafte Flucht namhafter NS-Kriegsverbrecher - unter ihnen Adolf Eichmann, Klaus Barbie und Josef Mengele-, die sich mithilfe eines hoch organisierten Netzwerkes der Gerichtsbarkeit entziehen konnten. Der argentinische Historiker und Journalist Uki Goñi hat auf der Basis langjähriger Recherchen in US-amerikanischen, argentinischen und europäischen Archiven bisher unbekannte Quellen erschlossen und durch 200 Zeitzeugeninterviews untermauert. Seine umfassende Untersuchung zeichnet nach, auf welchen - 'Ratlines' genannten - Fluchtrouten und mithilfe welcher staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen es Tausenden von Nazis, Ustascha-Faschisten und Vertretern anderer europäischer Kollaborationsregime gelang, nach Lateinamerika zu entkommen. Goñis Standardwerk legt erstmals den Blick auf das gesamte Panorama dieser komplexen Operation frei. Hauptaufnahmeland und zentrale Drehscheibe war das Argentinien unter Juan Domingo Perón. Die Fluchthilfeorganisation verfügte über Basen in Skandinavien, Spanien und Italien, aktive Hilfe leisteten Schweizer Behörden - und im Vatikan liefen alle Fäden zusammen"--Publisher's web site
In: Ukraine-Analysen, Heft 49, S. 13.16
ISSN: 1862-555X
World Affairs Online
In: Ukraine-Analysen, Heft 49, S. 13-17
Kommt die Rede darauf, dass man Feldforschung in der Ukraine betreibt, bringt einen die Frage nach der Sprache, die dafür zu erlernen ist, häufig in Verlegenheit. In Westeuropa wird oft die Gleichung "ein Land, eine Sprache" aufgemacht. Wenn es eine Ukraine gibt, dann sollte es auch eine ukrainische Sprache geben, die man zu sprechen in der Lage sein muss. Andere Gesprächspartner erinnern sich, dass die Ukraine Teil der Sowjetunion gewesen ist und fragen, ob man Russisch spricht. Einige Ratlose werden sich schließlich erkundigen, ob man Russisch oder Ukrainisch lernen musste.
(als Dissertation an der Humboldt Universität 2004 eingereicht und verteidigt unter dem Titel " Arbeiterkultur an der Peripherie des Vielvölkerreiches: Baku und Odessa in den 1920er Jahren im Vergleich" ) Die Öffnung der Archive seit den 90er Jahren hat einen Zugang zur Geschichte von Arbeitern in der Sowjetunion ermöglicht, der über eine oft ideologisch beeinflusste Geschichte der Arbeiterbewegung und auch über eine reine Geschichte der Strukturen und Institutionen hinausgeht. In den Blick traten nun auch die Selbstbeschreibungen der historischen Akteure. Wie vielfältig Arbeiterkultur -- Religion, Sprache und Lebensweise -- war, zeigte sich insbesondere an der Peripherie des sowjetischen Vielvölkerreiches. Die vorliegende, im Kontext des Zentrums für Vergleichende Geschichte Europas (Berlin) entstandene Dissertation untersucht in komparativer Perspektive die multiethnischen Städte Baku und Odessa. Unterstrichen wird somit die Bedeutung der unterschiedlichen lokalen Rahmenbedingungen. Indes wird auch eine Gemeinsamkeit beider Orte deutlich: Die offizielle Definition der Revolutionäre, wer als Arbeiter und was als proletarisch zu gelten habe, nahm auf das Selbstverständnis der Menschen keine Rücksicht. Die in den 20er Jahren angestrebte Umerziehung im Sinne der vorgeschriebenen Arbeiterkultur kam daher einer Kulturrevolution gleich. Gerade an der Peripherie trug sie Züge einer eurozentrischen Zivilisierungsmission
In: Klein & groß: mein Kita-Magazin, Heft 2/3, S. 26-28
ISSN: 0863-4386