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Das Büro für Demokratische Institutionen und Menschenrechte (BDIMR) der OSZE entwickelte sich aus dem kleinen - 1990 von der KSZE gegründeten - Büro für freie Wahlen mit einem Etat von umgerechnet 250.000 EUR zu einer Einrichtung mit 6.500.000 EUR Jahresbudget und über 80 Mitarbeitern (Stand Sommer 2001). Das BDIMR besitzt eine relativ hohe Autonomie innerhalb der OSZE. Seine Aktivitäten (u.a. Wahlhilfe/beobachtung, Demokratisierungshilfe, Überwachung der Menschenrechtslage) sind im Gebiet der OSZE regional unterschiedlich stark ausgeprägt. Wo große OSZE-Missionen oder internationale Organisationen mit ähnlicher Zielsetzung agieren, wie z.B. auf dem Balkan, engagiert sich das BDIMR weit weniger als in den Regionen mit geringer OSZE-Präsenz, wie in den zentralasiatischen Ländern und dem Südkaukasus. Das BDIMR, das sich gegenwärtig in einer Konsolisierungsphase befindet, muss sich trotz seiner eindrucksvollen Leistungen auch Vorwürfe wegen seiner nur verhaltenen Kritik an vielen Menschenrechtsverletzungen gefallen lassen. (IFSH-Pll)