1. Demokratische Öffentlichkeit und Online-Leserkommentare
In: Digitale Diskussionen
159975 Ergebnisse
Sortierung:
In: Digitale Diskussionen
In: Edition Politik Band 44
Politische Meinungsbildung, Protest oder Selbstdarstellung? Politische Expression im Web ist gegenwärtig in aller Munde und beschäftigt Medien, Politik, Justiz und Öffentlichkeit gleichermaßen. Tobias Zimmermann beleuchtet mit dem Online-Leserkommentar einen der quantitativ bedeutsamsten und kontroversesten Kanäle politischen Ausdrucks im Internet und lotet so politikwissenschaftliches Neuland aus. Aufbauend auf Jürgen Habermas' deliberativer Demokratietheorie schlägt er dabei eine Brücke zwischen normativer Erwartungshaltung und empirischer Realität.
In: Edition Politik, 44
Politische Meinungsbildung, Protest oder Selbstdarstellung? Politische Expression im Web ist gegenwärtig in aller Munde und beschäftigt Medien, Politik, Justiz und Öffentlichkeit gleichermaßen. Tobias Zimmermann beleuchtet mit dem Online-Leserkommentar einen der quantitativ bedeutsamsten und kontroversesten Kanäle politischen Ausdrucks im Internet und lotet so politikwissenschaftliches Neuland aus. Aufbauend auf Jürgen Habermas' deliberativer Demokratietheorie schlägt er dabei eine Brücke zwischen normativer Erwartungshaltung und empirischer Realität.
In: Edition Politik Band 44
In: De Gruyter eBook-Paket Sozialwissenschaften
Politische Meinungsbildung, Protest oder Selbstdarstellung? Politische Expression im Web ist gegenwärtig in aller Munde und beschäftigt Medien, Politik, Justiz und Öffentlichkeit gleichermaßen. Tobias Zimmermann beleuchtet mit dem Online-Leserkommentar einen der quantitativ bedeutsamsten und kontroversesten Kanäle politischen Ausdrucks im Internet und lotet so politikwissenschaftliches Neuland aus. Aufbauend auf Jürgen Habermas' deliberativer Demokratietheorie schlägt er dabei eine Brücke zwischen normativer Erwartungshaltung und empirischer Realität.
In: Digitale Diskussionen
In: Digitale Diskussionen
In: Digitale Diskussionen
In: Edition Politik Band 44
Cover -- Inhalt -- Danksagung -- 1. Demokratische Öffentlichkeit und Online-Leserkommentare -- Einführung -- Argumentation dieser Studie -- 2. Deliberative Demokratietheorie -- Grundlagen der Theorie nach Jürgen Habermas -- Kritik -- Definition des deliberativen Prozesses -- Zusammenfassung -- 3. Partizipation durch Online-Leserkommentare: Einordnung und Beschreibung -- Die Relevanz von Online-Deliberation als Form diskursiver Online-Partizipation -- Die strukturellen Rahmenbedingungen von Online-Deliberation -- Zusammenfassung -- 4. Der Untersuchungsgegenstand: Der Online-Leserkommentar als Leserbrief 2.0 -- Der Online-Leserkommentar: Eine Gegenstandsbestimmung -- Forschungsstand zur deliberativen Qualität von Online-Leserkommentaren -- Die Akteure von Online-Leserkommentaren: Journalisten und Produser -- Der klassische Leserbrief: Definition, Funktion und Forschung -- Zusammenfassung -- 5. Hypothesenbildung -- Medial vermittelte diskursive Partizipation online und offline -- Handlungslogiken von Online-Leserkommentaren -- Der Einfluss struktureller und kontextueller Faktoren -- 6. Methodische Vorgehensweise -- Diskussion zentraler Ansätze der empirischen (Online-) Deliberationsforschung -- Schwächen des Discourse Quality Index und Konsequenzen für die Studie -- Zwei Inhaltsanalysedesigns: Begründung und Codebuch -- Inhaltsanalyse deliberativer und liberal individualistischer Partizipation -- Diskussion der Reliabilität der inhaltsanalytischen Messinstrumente -- 7. Online-Leserkommentare und der klassische Leserbrief im Vergleich -- Fallauswahl und Datensatz -- Ergebnisse -- 8. Deliberative und liberal individualistische Partizipation in Online-Leserkommentaren -- Fallauswahl und Datensatz -- Ergebnisse
In: Digitale Diskussionen
In: Digitale Diskussionen
In: Communicatio socialis: Zeitschrift für Medienethik und Kommunikation in Kirche und Gesellschaft, Band 50, Heft 4, S. 561-563
ISSN: 2198-3852
In den Medien werden soziale Konflikte oft als ethnisch bedingtes Problem lanciert und häufig mit "Kultur" in Verbindung gebracht, vor allem wenn es um medial populäre Themen wie Zuwanderung und Integration von Migranten geht. Studien belegen, dass vor allem über Ausländer und Migranten tendenziell negativ berichtet wird. Türkische Migranten stehen dabei oft im Mittelpunkt der Diskussionen, wenn es um die Bewertung des Integrationserfolges in Österreich geht. Sie werden als "die" beispielhafte Problemgruppe unter anderen Migrantengruppen stigmatisiert. Dabei werden nicht in erster Linie objektiv messbare Indikatoren für deren Integrationsschwierigkeiten in den Vordergrund gestellt, sondern die Vorwürfe rühren hauptsächlich aus subjektiv empfundenen und negativen Angstbildern, die ursprünglich aus der österreichisch-osmanischen Geschichte stammen, wie die Erste und Zweite Türkenbelagerung Wiens, die auch aus dem rechtspopulistischen Diskurs bekannt sind. Noch heute werden Angstbilder beispielsweise durch Politiker reproduziert und als Slogans verwendet. Da heute Online-Zeitungen mit ihrer Kommentarfunktion die Möglichkeit der anonymen Meinungsäußerung und ein Forum zum Diskutieren über publizierte Zeitungsartikel bieten, wird das Mitteilungsbedürfnis der Zeitungsleser durch das Senden von anonymen Postings gedeckt. Anhand solcher Postings wurde im Rahmen dieser Arbeit eine qualitative Inhaltsanalyse durchgeführt, basierend auf Elias Zivilisierungstheorie, Etablierten-Außenseiter-Figuration und mit Hilfe von historischen Eckdaten über die Geschichte der Türken, die dabei halfen, Kategorien und Codes zu generieren. Dabei hat sich gezeigt, dass die allgemeine Stimmung zum Thema Integration äußerst negativ ist, wobei türkische Migranten wie angenommen unter allen anderen ethnischen Gruppen aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit und der historischen Ereignisse zwischen Österreich und dem Osmanischen Reich speziell hervorstechen. ; In the media social conflicts are often put out as an ethnically based problem, which is very often linked to "culture", especially if it is about popular issues in the media as migration and integration of immigrants. Studies have shown that particularly foreigners and immigrants are reported in a tendential negative way. Turkish immigrants are very often put in the center of discussions, if it is about the evaluation oft he integration success in Austria. They are stigmatized as "the" exemplary problematic group amongst other immigrant groups. However, there are principally no objective measurable indicators mentioned for having difficulties in integration, but the accusations arise mainly from subjective perceived and ancient negative images, which result from the Austrian-Ottoman history, as the First and Second Siege of Vienna, which are also known from the right-wing populist discourse. Until today negative images of fear are reproduced by politicians and are also used as political slogans. As today most oft the online newspapers with comment function offer the possibility of anonymous expression of opinion and a forum for discussions about published news articles, this form of personal expression of opinion are sent by postings. On the basis of these postings, a qualitative content analysis was performed based on Elias' Civilisation Theory, Established-Outsider-Figuration and with ancient facts about the history oft the Turks, which helped to generate categories and codes for the analysis. This data showed that the general mood about the integration issue was quite negative, whereas especially turkish immigrants were standing out as expected amongst other ethnic groups, as a result of their religiosity and the historical incidents between Austria and the Ottoman Empire, which were the causes of their stigmatization. ; Merve Gökçen ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassungen in engl. und dt. Sprache ; Graz, Univ., Masterarb., 2015 ; (VLID)809436
BASE
Wie wird wissenschaftliches Wissen vor dem Hintergrund seiner zunehmenden ökonomischen und politischen Bedeutung in modernen Gesellschaften im Social Web an der Schnittstelle klassischem Wissenschaftsjournalismus und Laienkommunikation vermittelt und ausgehandelt? Die vorliegende Studie geht dieser Frage nach und bedient sich dazu des Beispiels der aktuell wissenschaftlichen, politischen, ethischen und für viele Menschen sehr persönlich relevanten Debatte um Reproduktionsmedizin, die anhand einer systematischen Literaturrecherche aufgearbeitet wird. Mit einer qualitativen und quantitativen Framing-Analyse von journalistischen Onlineangeboten auf fünf Nachrichtenportalen und entsprechenden Leserkommentaren werden Zusammenhänge und Unterschiede zwischen beiden Kommunikationsformaten überprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass der Schwerpunkt der Medienberichte auf der ereignisorientierten Darstellung politischer Konflikte oder der Aufbereitung von wissenschaftlichem Expertenwissen liegt. Obwohl Leser von der thematischen Einordnung durch Journalisten beeinflusst werden, stellen sie in ihren Kommentaren alltagsweltliche Fragen mehr in den Vordergrund. Dabei nutzen sie interaktive Funktionen in erster Linie zur reinen Meinungsäußerung und seltener zu Aushandlungsprozessen oder zum Austausch persönlicher Erfahrungen. Obwohl sie das öffentliche Informationsangebot über das Thema Reproduktionsmedizin erweitern, bleibt eine Kluft zwischen unwidersprochenem Expertenwissen und Laienkommunikation.
In: Kommunikationswissenschaft
In: Interdisziplinäre Antisemitismusforschung Band 8
In: Interdisziplinäre Antisemitismusforschung/Interdisciplinary Studies on Antisemitism 8
In: Nomos eLibrary
In: Politikwissenschaft
Dieser Band beschäftigt sich mit der Frage, wie israelbezogener Antisemitismus im Online-Kommentarbereich von Qualitätsmedien sprachlich vermittelt wird. Hierfür wurde eine korpuslinguistische Analyse von mehr als 6.000 Leserkommentaren auf den Webseiten der linksliberalen Zeitungen "Die Zeit" und "The Guardian" vorgenommen.Der Fokus lag auf der sprachlichen Beschaffenheit jener Äußerungen, mit welchen Israel einerseits mit NS-Deutschland, andererseits mit Großbritannien während der Ära des Kolonialismus verglichen wird, und welche kommunikativen Funktionen diese Vergleiche innerhalb beider Diskurse potenziell erfüllen. Aus der Neubewertung historischer Szenarien, die eine Identifikation mit der nationalen Wir-Gruppe erschweren, kann kollektive Entlastung folgen. Diese Phänomene sind vor dem Hintergrund erkennbarer Renationalisierungstendenzen (nicht nur) in Großbritannien und Deutschland einzuordnen, die auch vor den hier untersuchten milieuspezifischen Diskursen nicht Halt zu machen scheinen.