Volkswirtschaftliche Opportunitätskosten
In: Griephan-Briefe: Fachinformationen zum Geschäftsfeld äußere & innere Sicherheit, Band Special, Heft 2, S. 1
ISSN: 1860-403X, 1860-403X
210 Ergebnisse
Sortierung:
In: Griephan-Briefe: Fachinformationen zum Geschäftsfeld äußere & innere Sicherheit, Band Special, Heft 2, S. 1
ISSN: 1860-403X, 1860-403X
In: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie: ARSP = Archives for philosophy of law and social philosophy = Archives de philosophie du droit et de philosophie sociale = Archivo de filosofía jurídica y social, Band 95, Heft 2, S. 241-251
ISSN: 2363-5614
In: Wirtschaftstheoretische Entscheidungsforschung 7
In: Diskussionsbeiträge aus dem Labor für Volkswirtschaftslehre 2
Dieser Beitrag geht dem Konzept der Opportunitätskosten nach und untersucht die Frage, durch welche institutionellen Arrangements volkswirtschaftliche Opportunitätskosten einzelnen Entscheidungseinheiten zugewiesen werden können. In diesem Zusammenhang spielen Eigentumsrechte und Märkte eine zentrale Rolle. Untersucht wird unter anderem, inwieweit Opportunitätskosten in offenen Volkswirtschaften anders definiert werden als in geschlossenen Volkswirtschaften. Im Zentrum steht die Frage, wie Opportunitätskosten im Fall von externen Effekten zugewiesen werden können. Dabei spielen intertemporale Aspekte, also Interdependenzen zwischen Generationen, eine wichtige Rolle. Schließlich wird der Zusammenhang von Opportunitätskosten und politischen Entscheidungen behandelt.
BASE
In: Kieler Arbeitspapier 719
In: Driesen Edition Wissenschaft
Öffentlich geförderte Weiterbildungen für Arbeitslose sind ein wichtiges Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Neben formalen Voraussetzungen ist auch die Bereitschaft der potenziell Geförderten wichtig, weil sie die individuelle Teilnahmeentscheidung und den erfolgreichen Abschluss solcher Maßnahmen beeinflussen kann. Diese Bereitschaft könnte u. a. durch finanzielle Anreize gestärkt werden, weil sie die Opportunitätskosten der Weiterbildung senken. Wir untersuchen mittels Befragungsdaten von netto rund 4.000 Arbeitslosen aus den Rechtskreisen SGB III (Sozialgesetzbuch - Drittes Buch) und SGB II (Sozialgesetzbuch - Zweites Buch), wie verschiedene Merkmale die subjektiv geäußerte Wahrscheinlichkeit, an einer solchen Maßnahme teilzunehmen, beeinflussen. Dabei verwenden wir einen faktoriellen Survey, auch als Vignettenanalyse bekannt, sowie Prozessdaten der BA (Bundesagentur für Arbeit), in denen Informationen über die Beschäftigungs- und Arbeitslosigkeitshistorie verfügbar sind. Empirisch zeigt sich, dass Bedenken gegenüber Weiterbildungen am häufigsten finanzieller Natur sind. Multivariate Analysen des faktoriellen Surveys ergeben, dass die Dauer einer Weiterbildung, monatliche Zuzahlungen zum Arbeitslosengeld, Prämien für erfolgreichen Abschluss und die vermuteten anschließenden Beschäftigungschancen größtenteils den theoretisch erwarteten Einfluss auf die geäußerte Teilnahmewahrscheinlichkeit ausüben. ; Publically sponsored further trainings for the unemployed are an important measure of active labour market policies (ALMP) in Germany. Current discussions within this context also focus on the willingness to participate, which is an important prerequisite for the success of the programs. Financial incentives may foster both participation and successful completion, thereby reducing opportunity costs of these measures. We investigate the question what factors determine the motivation to participate by conducting a CATI survey among around 4.000 unemployed persons from the unemployment insurance system (Social Code III) and the means-tested basic income support system for needy recipients (Social Code II). We use a factorial survey - also known as vignette analysis - in combination with administrative data of the Federal Employment Agency (FEA), the latter providing detailed information about the individual labour market history. Descriptive results show that the respondents often mention financial aspects that might make it difficult to participate in a long-term vocational training. Multivariate analyses of the factorial survey suggest that a program's duration, monthly bonus payments in addition to regular unemployment benefits, future job prospects and gratifications for successful completion influence the probability of participation mostly in the theoretically expected way.
BASE
In: Veröffentlichungen des Instituts für Energierecht an der Universität zu Köln 161
In: Veröffentlichungen des Instituts für Energierecht an der Universität zu Köln 161
Mit Beginn der 3. Handelsperiode des EU-Emissionshandels erfolgt zum 1.1.2013 eine Umstellung des Zuteilungssystems an die Anlagenbetreiber der Energiewirtschaft: eine unentgeltliche staatliche Zuteilung von Emissionszertifikaten wird durch eine Vollversteigerung ersetzt. Damit einher geht die politische Erwartung, dass Windfall Profits, die Energieanlagenbetreiber seit 2005 erzielen konnten, gänzlich wegfallen.Das vorliegende Werk belegt, dass diese Erwartungshaltung jedenfalls nicht ohne erhebliche Einschränkungen begründet ist. Einleitend wird erörtert, dass das unternehmerische Verhalten "Opportunitätskosteneinpreisung" zwar dem Grund nach ökonomisch rational und zudem auch im Lichte des europäischen und deutschen Emissionshandelsrechts nicht per se rechtswidrig ist. Eine Volleinpreisung unentgeltlich zugeteilter Emissionszertifikate ist dennoch weder rational, noch im Lichte des Emissionshandels- und Kartellrechts zulässig.Die Kriterien, die für die Bestimmung der zulässigen Höhe einer Opportunitätskosteneinpreisung im EU-Emissionshandel relevant sind, werden ebenso erarbeitet, wie die tatbestandlichen und prozessualen Hürden, die eine Preismissbrauchsaufsicht nach §§ 29, 19 GWB und Art. 101 AEUV erheblich erschweren
In: Journal für Generationengerechtigkeit: JfGG, Band 14, Heft 1, S. 10-18
ISSN: 2199-7241
Wir argumentieren, dass die Ökonomik - als wissenschaftliche Methode zur Analyse von Trade-offs - hilfreich (und vielleicht sogar
unverzichtbar) sein kann, um die Trade-offs zwischen intergenerationeller und intragenerationeller Gerechtigkeit zu beurteilen. Eine ökonomische Analyse kann die 'Möglichkeitenmenge' der Politik im Hinblick auf die beiden normativen Ziele der inter- und der
intragenerationellen Gerechtigkeit darstellen; d.h. sie kann beschreiben, welche Ergebnisse bei der Realisierung dieser beiden Ziele innerhalb eines gegebenen Kontexts möglich sind und
welche nicht. Zudem kann sie zwischen einer effizienten und ineffizienten Verwendung von
Instrumenten der Gerechtigkeit unterscheiden. Sie kann die Opportunitätskosten der höheren
Zielerreichung eines Gerechtigkeitsziels in
Bezug zur geringeren Zielerreichung eines anderen
darstellen. Wir stellen fest, dass unter sehr allgemeinen Bedingungen (1) Effizienz bei der Nutzung von Instrumenten der Gerechtigkeit impliziert, dass eine Rivalität zwischen den beiden Formen von Gerechtigkeit besteht und dass die Opportunitätskosten der beiden Gerechtigkeiten positiv sind; (2) negative Opportunitätskosten bei der Verwirklichung von einer Form von Gerechtigkeit dann entstehen,
wenn es zwischen den beiden Gerechtigkeiten eine Begünstigung gibt, die nur dann zustande
kommt, wenn die Instrumente der Gerechtigkeit ineffizient verwendet werden; (3) die Opportunitätskosten zur Verwirklichung einer Form von Gerechtigkeit gleich Null sind,
wenn die beiden Gerechtigkeiten unabhängig voneinander sind, was im Inneren der Möglichkeitenmenge der Fall ist, wo Instrumente der Gerechtigkeit ineffizient eingesetzt werden.