Opposition II : A Moral Opposition
In: Republicanism during the Early Roman Empire
1081 Ergebnisse
Sortierung:
In: Republicanism during the Early Roman Empire
In: Handwörterbuch zur politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland, S. 276-279
In: Die SED in Geschichte und Gegenwart, S. 78-97
Bei aller Veränderung der Intensität und Reichweite besteht weiterhin der Anspruch der SED auf die geistige und politische Führung der Gesellschaft. Im Mittelpunkt der vorgelegten Skizze stehen die Erscheinungsformen von Opposition in den verschiedenen Entwicklungsphasen der DDR. In den frühen Jahren trat Opposition vor allem als Ablehnung der Ziele und Methoden der politisch-sozialen Umwälzungen in Erscheinung. In der Gegenwart stellt sie sich vor allem als Kritik an Methoden und Ergebnissen des staatlichen und parteilichen Handelns dar. Früher standen in der Führungsspitze der SED Alternativen zur Strategie und Taktik zur Debatte, die politische und soziale Vereinheitlichung der Parteielite hat zum Verlust dieser Diskussionslinie geführt. Auch die Reaktionsweisen der SED und des staatlichen Sicherheitsapparates hat sich von der bloßen Repression zu einem differenzierten System hin entwickelt. Die Toleranzgrenze unterliegt der Definitionsmacht der Partei und wird flexibel gesetzt. Die Opposition ist vielfältig und vielschichtig. Es ist falsch, in jeder Normabweichung gleich eine Fundamentalopposition zu sehen. (LH)
In: Weltmacht Sowjetunion: Umbrüche, Kontinuitäten, Perspektiven, S. 133-150
Die Untersuchung der Opposition in der Sowjetunion beginnt damit zu erläutern, was Opposition in der UdSSR heißt. Ausgehend von einer dichotomischen Weltsicht wird deutlich, daß alle gesellschaftlichen Bereiche, seien es Politik, Kultur oder Wissenschaft, einem Freun-Feind-Denken unterliegen, das von dem Erkenntnis- und Machtmonopol der Partei beherrscht wird. Der subjektive Standpunkt der sowjetischen Behörden wird verdeutlicht. Aufgrund der Tatsache, sow eird erörtert, daß die Partei bestimmen kann, wo Opposition beginnt und wann sie zu verfolgen ist, kann sie auch bestimmen, was loyal und sowjetisch ist, und deshalb auch entscheiden, wann "Antisowjetisches" rehabilitiert werden kann. Die ideologische und sprachliche Verdrängung von Opposition aus der Realität wird dargestellt. Die Konsequenzen der Verfolgung werden besprochen. Ausgehend von dieser Analyse werden die neuen Bedingungen und Tendenzen der Oppositionsentwicklung in der Nachstalinzeit analysiert. Als allgemeine Tendenz der Oppositionsentwicklung in der Sowjetunion wird festgestellt, daß sich die Oppositionen immer mehr entpersönlichen und versachlichen. (KW)
In: Das Bundesverfassungsgericht im politischen System, S. 215-228
Der Beitrag zum Bundesverfassungsgericht (BVerfG) im politischen System betrachtet die mögliche Funktionalisierung der Dritten Gewalt durch die Opposition. So wird im ersten Schritt dargestellt, wann und in welcher Verfahrensart, also welche Antragsmöglichkeiten der Opposition bei der Partizipation an der Rechtsprechung bestehen. Dazu gehören Anträge (1) im Organstreitverfahren, (2) zur abstrakten Normenkontrolle, (3) zum Bund-Länder-Streit sowie (4) zur Verfassungsbeschwerde. Der zweite Schritt macht deutlich, dass die Existenz einer starken Verfassungsgerichtsbarkeit auch Vorwirkungen entfaltet, die in erster Linie der Opposition zugute kommen. Der dritte Schritt fragt abschließend nach Chancen und Grenzen einer Funktionalisierung des BVerfG durch die Opposition. Da das BVerfG kontrollierend tätig werden soll und die Opposition zugleich Kontrollinteresse gegenüber Regierung und Parlamentsmehrheit besitzt, ist die Opposition gleichsam eine 'natürliche Antragstellerin' im verfassungsgerichtlichen Prozess. (ICG2)
In: Solidarität, Widerspruch, Bewegung: 100 Jahre Sozialdemokratische Partei der Schweiz, S. 369-397
Die Diskussion um die weitere Regierungsbeteiligung der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz (SPS) 1983 und 1984 ist der Anlaß des Beitrages, den Weg zur Bundesratsbeteiligung der SPS zu beschreiben. Dargestellt wird die Entwicklung von der Oppositionspartei, die nach 1910 zu einer ernstzunehmenden Kraft im Parlament heranwuchs, über die ersten Debatten um die Frage der Regierungsbeteiligung bis zur Entscheidung der Bundesversammlung von 1934, die E. Nobs zum ersten sozialdemokratischen Bundesrat wählte. Die Herausbildung der Schweizer Konkordanzdemokratie 1959 wird beschrieben und die Krise dieses Modells aufgezeigt, als in den siebziger Jahren die neue Protestbewegung und Opposition das Selbstverständnis der SPS in Frage stellte. (DR)
In: Politische Opposition in Deutschland und im internationalen Vergleich, S. 84-114
In einem demokratischen System stellt der "Weg in die Opposition" einen normalen Vorgang dar. Nicht so in der DDR. Hier hatte die Opposition keinen rechtlich gesicherten Ort und wurde, wo es Ansätze für eine solche gab, mit Methoden des Unterdrückungs- und Disziplinierungsapparates verfolgt, kriminalisiert und "zersetzt". Der Weg in die Opposition mußte sich dagegen als Prozeß des Erstreitens ihrer Voraussetzungen und Existenzbedingungen darstellen. Zunächst gab es viele unterschiedliche Gruppen, die sich noch nicht als Opposition verstanden. In dem vorliegenden Aufsatz untersucht der Autor den entscheidenden Wandel im Selbstverständnis der oppositionellen Kräfte sowie die äußeren Umstände, die dabei den entscheidenden Einfluß ausübten. Eine grundlegende Voraussetzung für diesen Wandel war der wachsende Mut und die Entschlossenheit der Bevölkerung, politische Ansprüche zu artikulieren und zugleich öffentlich und selbstbewußt die totalitären Ansprüche der SED zu bestreiten. Das "Volk" selbst brach seine Loyalität und trat öffentlich in Opposition zur herrschenden Führung. Beschrieben wird der Weg der informellen Opposition in den 80er Jahren bis hin zu den oppositionellen Kreisen im Frühjahr 1989, die in die politische Gruppe des "Runden Tisches" mündete. (psz)
In: Das deutsche Parteiensystem: Perspektiven für das 21. Jahrhundert, S. 79-86
Der Beitrag zum deutschen Parteiensystem beleuchtet vor dem Hintergrund der rot-grünen Regierung und der damit einher gehenden politischen Situation die politischen Möglichkeiten und die Arbeit der CDU als größte Oppositionspartei auf Bundesebene. Dabei werden folgende Aspekte erörtert: (1) die Oppositionsführung unter der CDU-Parteivorsitzenden A. Merkel, (2) die CDU-Landesregierungen in Hessen, Hamburg und Thüringen, (3) die Wahl H. Köhlers zum Bundespräsidenten, (4) die Europapolitik der CDU, (5) die bevorstehende Kommunalwahl 2005 bzw. Landtagswahl 2005 in Nordrhein-Westfalen, (6) Koalitionsmöglichkeiten für die Bundestagswahl 2006, (7) die Reformpolitik, insbesondere im Sozialen, und die Außenpolitik der CDU sowie (8) die Klärung der Kanzler-Frage zwischen CDU und CSU für die nächste Bundestagswahl. (ICG2)
In: Die 1970er Jahre als schwarzes Jahrzehnt. Politisierung und Mobilisierung zwischen christlicher Demokratie und extremer Rechter.
In: Das Bundesverfassungsgericht im politischen System, S. 215-228
In: Das deutsche Parteiensystem, S. 79-86
In: Systemwechsel zwischen Projekt und Prozeß, S. 727-753
In: Gewaltenteilung und Parteien im Wandel, S. 125-151
In: The Patriot Opposition to Walpole, S. 19-45