Die Vereinigungen der CDU: eine Bestandsaufnahme zu Organisationsstruktur, Finanzen und personeller Repräsentanz
In: Handbuch des deutschen Parteiensystems: Struktur und Politik in der Bundesrepublik zu Beginn der achtziger Jahre ; Bd. 1: Parteistrukturen und Legitimation des Parteiensystems, S. 125-152
Die horizontale Parteistruktur der CDU ist äußerst heterogen. Neben den im Parteistatut verankerten "Vereinigungen" sowie den Bundesfachausschüssen existieren Arbeitskreise und organisatorisch zwar unabhängige, innerparteilich aber gleichwohl präsente Organisationen, wie etwa der Wirtschaftsrat der CDU. Als Maßstab für die Analyse der horizontalen Struktur der CDU nimmt die Studie die im Parteistatut erwähnte Doppelfunktion der Vereinigungen, die nach außen bzw. im Vorfeld der Partei interessenaggregierend und innerparteilich interessenartikulierend sein sollen. Im einzelnen untersucht wurden: Junge Union; Frauenvereinigung; Sozialausschüsse der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft; die kommunalpolitische Vereinigung; Mittelstandsvereinigung; Ost- und Mitteldeutsche Vereinigung; Wirtschaftsrat; Bundesausschuß für Agrarpolitik; Evangelischer Arbeitskreis und Ring Christlich Demokratischer Studenten. (KA)