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In: Bildungsbürger in der Defensive, S. 160-178
In: Empirische Personal- und Organisationsforschung 16
In: Historical Social Research, Supplement, Heft 23, S. 155-194
"Die Studie 'Arbeitergeschichte und Arbeiterbewegung. Industriearbeit und Organisationsverhalten im 19. und frühen 20. Jahrhundert'. (1978) stellt folgende Leitfragen: 1) 'Unter welchen allgemeinen Bedingungen entstand und entwickelte sich die deutsche Arbeiterbewegung von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg?', 2) 'Unter welchen Bedingungen ließen sich die industriellen Arbeiter organisieren?', 3) 'Warum weisen verschiedene Berufs- und Branchengruppen (Gewerkschaften) verschiedene Organisationsgrade in ihren jeweils zuerkannten Rekrutierungsfeldern auf?' und 4) 'Lassen sich innerhalb der Arbeitergeschichte Determinanten der Organisierbarkeit von Industriearbeitern bestimmen?' Mit Hilfe der Kategorien der Dahrendorfschen Konflikttheorie erarbeitet der Autor ein analytisches Modell zur Entwicklung von Gewerkschaften und wendet dabei auch die Mittel der modernen Betriebs- und Industriesoziologie auf die Geschichte an. Es geht dabei nicht um das, was er 'manifeste' Interessen der Arbeiter nennt, also jene Beweggründe, die situationsabhängig zu einem den Akteuren bewussten Verhalten führen, das fällt unter Arbeiterbewegungsgeschichte. Es geht vielmehr um latente, das heißt unbewusste Interessen, die im Zusammenwirken mit allgemeinen Determinanten das Organisationsverhalten der Arbeiter bestimmen. Diese Determinanten analysiert der Autor unter den Rubriken 1) Voraussetzungen industrieller Arbeit, nämlich Bildungs- und Ausbildungsniveau der Arbeiter, ihre Mobilität und ihre unterschiedliche Bindung an ihre Arbeit und ihren Arbeitsplatz; 2) Formen industrieller Arbeit, das heißt die Rückwirkungen der veränderten Technik und Arbeitsorganisation in Handwerk, Heimindustrie, in der Manufaktur und in der Fabrik; 3) Bedingungen industrieller Arbeit, dabei geht es um die Wirkungen von Lohnhöhe, Arbeitszeit und Alter auf Interesse und Organisation der Arbeiter. Diese explorative Studie lieferte auch besonders wichtige interpretative Grundlagen für die später folgenden kollektivbiographischen Analysen des Autors zu den sozialdemokratischen Reichstagskandidaten und zu den Reichs- und Landtagsabgeordneten im Kaiserreich und in der Weimarer Republik." (Autorenreferat)
In: Historical Social Research, Supplement, Heft 23, S. 195-251
"Bis zum Fall des Sozialistengesetzes 1890 bestand bei geringem personellen Angebot aus anderen Berufen ein ständiger Mangel an Führungskräften in der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung. Unter diesen günstigen Wettbewerbsbedingungen gelang es zahlreichen Zigarrenarbeitern, schon vor dem Sozialistengesetz aber auch noch zu Beginn der 1890er Jahre führende Positionen auf allen Parteiebenen zu erobern und diese auch meist über die Jahrhundertwende hinaus zu behaupten. Im Rahmen der Gesamtstudie 'Arbeitergeschichte und Arbeiterbewegung' diente die vorliegende Untersuchung zu den 'latenten' und 'manifesten' Interessen der Zigarrenarbeiter als Fallstudie zum Zusammenhang von Arbeit und Organisationsverhalten und damit auch zur Erklärung der überraschenden politischen Überrepräsentanz einer kleinen Gruppe von (bestenfalls 'angelernten') Arbeitern. Im ersten Teil werden die Entstehung und Entwicklung von Heimindustrie und Manufaktur in der Zigarrenindustrie beschrieben, eine arbeits- und arbeiterbezogene Analyse der Zigarrenherstellung durchgeführt und latente Determinanten des Organisationsverhaltens für die Zigarrenarbeiter und allgemein für Heim- und Manufakturarbeiter bestimmt. Im zweiten Teil werden die Entstehung und Anfänge (1848/49) und die Befestigung und Stabilität der Tabakarbeitergewerkschaft seit 1865 dargestellt, dabei werden u.a. die Wirksamkeit von beschäftigungsbezogenen Konflikten und Streiks, von Labelsystem und Produktionsgenossenschaften sowie vom Unterstützungswesen auf das Organisationsverhalten geprüft. Wichtig für die Überrepräsentanz sind u.a.: 1) gute Kommunikationsmöglichkeiten in der Manufaktur (z.B. 'Vorleser'), 2) Möglichkeit sich als kleiner heimindustrieller Zigarrenfabrikant selbständig und damit wirtschaftlich und politisch unabhängig zu machen und 3) die immense Bedeutung der staatlichen Zoll-und Steuerpolitik für Tabak, die die Lage der Tabakarbeiter und das Recht auf Massenkonsum ständig bedrohte und die u.a. zur Etablierung einer einflussreichen Zigarrenarbeiter-'Lobby' in der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion führte." (Autorenreferat)
Berlin, die "geist- und staubreiche Hauptstadt Preußens", sei, so hat der Schriftsteller Heinrich Bettziech unter seinem Pseudonym "Beta" in einer vor dem Ausbruch der Revolution veröffentlichten Schrift behauptet, moderne Weltstadt und zugleich "ungezogenes Lieblingskind der neueren und neuesten deutschen Cultur und Civilisation".
BASE
In: Enzyklopädie deutscher Geschichte
Über die Angestellten wurde häufig kontrovers diskutiert, insbesondere über ihre Position im Gesellschaftsgefüge, ihr Selbstverständnis und die Abgrenzung von den Arbeitern, über die Bedeutung der ""Kragenlinie"" und über die Rolle der Angestellten beim Aufstieg des Nationalsozialismus. Der vorliegende Band stellt die Arbeitsverhältnisse der Angestellten in der Industrie und im Dienstleistungsbereich dar, die politische Orientierung und das Organisationsverhalten, das private Leben, Haushalt, Konsum und Freizeit. Aus der Presse: ""... Wegweiser-Band ..., ohne den Forschende mit Interesse an de
In: Gewerkschaften im Umbruch: Perspektiven für die 90er Jahre, S. 313-345
Der Autor untersucht das gewerkschaftliche Organisationsverhalten Jugendlicher und die Ursachen der Krise gewerkschaftlicher Jugendarbeit. Er bezieht sich auf eine Literaturanalyse. Die Krise der Gewerkschaftsjugendarbeit ist vor allem durch die bürokratischen Strukturen der Gewerkschaftsorganisation, eine Homogenisierung der Jugendkonzeption und die thematische Eingrenzung auf Arbeit und Betrieb im engen Sinn begründet. Eine gewerkschaftliche Umorientierung müßte die Differenzierung gesellschaftlicher und individueller Widersprüche, Reproduktions-, Ökologisierungs- und Demokratisierungsinteressen auch in kultureller Hinsicht berücksichtigen und in eine Politik integrieren, die Selbstentfaltung und Eigenaktivität fördert. (HD)
In: Osteuropa, Band 53, Heft 8, S. 1117-1136
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online
In: China aktuell: journal of current Chinese affairs, Band 29, Heft 5, S. 527-544
ISSN: 0341-6631
World Affairs Online
In: Enzyklopädie deutscher Geschichte Bd. 54
Über die Angestellten wurde häufig kontrovers diskutiert, insbesondere über ihre Position im Gesellschaftsgefüge, ihr Selbstverständnis und die Abgrenzung von den Arbeitern, über die Bedeutung der "Kragenlinie" und über die Rolle der Angestellten beim Aufstieg des Nationalsozialismus. Der vorliegende Band stellt die Arbeitsverhältnisse der Angestellten in der Industrie und im Dienstleistungsbereich dar, die politische Orientierung und das Organisationsverhalten, das private Leben, Haushalt, Konsum und Freizeit. Aus der Presse: "... Wegweiser-Band ..., ohne den Forschende mit Interesse an der historischen und gegenwärtigen Angestelltenwelt wie überhaupt am gesamten tertiären Sektor in Zukunft nicht auskommen werden." Burkhart Lauterbach, in: Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde 2001
In: Arbeit, Mobilität, Partizipation, Protest: gesellschaftlicher Wandel in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert, S. 199-219
Der Aufsatz untersucht die Entstehungsbedingungen der Industriearbeiterschaft in Deutschland im 19. Jahrhundert am Beispiel von zwei großen Betrieben der Maschinenbauinduistrie Bayerns. Behandelt werden u. a. Produktionsstruktur und Herkunft der Arbeiterschaft, Lehrlingsausbildung und Fabrikschule, Mobilität und Fluktuation sowie das Konflikt- und Organisationsverhalten. Der Vergleich zwischen beiden Fabriken zeigt, daß trotz gleicher Branche große Unterschiede bei der Herausbildung einer modernen Industriearbeiterschaft vorhanden sein können, die auf lokale Traditionen, veränderte betriebliche Produktionsstruktur und unternehmerischen Entscheidungen beruhen können. Andererseits werden die Unterschiede durch die Gründung von Gewerkschaften und Unternehmerorganisationen allmählich eingeebnet. (WJ)