Ost-West-Migration
In: Diskussionspapiere des Faches Politikwissenschaft
In: Rote Reihe 17
500253 Ergebnisse
Sortierung:
In: Diskussionspapiere des Faches Politikwissenschaft
In: Rote Reihe 17
In: Nation, Ethnie, Minderheit: Beiträge zur Aktualität ethnischer Konflikte ; Georg Weber zum 65. Geburtstag, S. 211-235
In dem Beitrag werden die grundlegenden Strukturen und Entwicklungen der Ost-West-Migration der 90er Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges und dem Fall des Sozialismus untersucht, um mit Hilfe einiger Daten und Fakten die von den Medien verbreitete Angst vor einer neuen Bedrohung aus dem Osten zu entkräften. Europa wird als eine große demographische Defizit-Gemeinschaft beschrieben. Die Geburtenrate ist überall in Europa gesunken, auch in Osteuropa, so daß von der Bevölkerungsentwicklung kein Migrationsdruck ausgeht. Als die große Unbekannte wird die wirtschaftliche Entwicklung und ihre Wirkung auf dem Arbeitsmarkt gesehen. Verschiedene Migrationstypen in der Ost-West-Migration werden beschrieben. Als Möglichkeit, den Migrationsdruck auf Westeuropa abzubauen, wird die Entwicklung eines offenen Europas gesehen, in dem die Regeln der Europäischen Gemeinschaft auf Osteuropa ausgedehnt werden. (ICA)
In: Europa-Archiv / Dokumente, Band 46, Heft 6, S. D161-D176
World Affairs Online
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 21, Heft 83, S. 249-263
ISSN: 2700-0311
Die Auflösung der west-östlichen »Systemgrenzen« weckt seit 1990 die Furcht vor einer massiven Einwanderung aus Osteuropa und der Sowjetunion, obwohl bislang nur eine kontrollierte Immigration stattgefunden hat. Diese Furcht greift auf Weltbilder zurück, die ihrerseits mit politischen Maßnahmen der EG und der ostmitteleuropäischen Länder korrespondieren. Den unterschiedlichen Armuts- und Arbeitslosigkeitsstrukturen entsprechen aber auch fortbestehende Mentalitäten, die sich in unterschiedlichen potentiellen Umgangsformen mit Minoritäten äußern.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 5-6/2004
ISSN: 0479-611X
In: Migration und Politik im geteilten Deutschland während des Kalten Krieges, S. 31-71
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 5/6, S. 41-47
ISSN: 2194-3621
"Vor dem Hintergrund der Osterweiterung bestehen in den EU-Mitgliedsstaaten, vor allem in Deutschland, beträchtliche Ängste vor einem starken Anstieg der Ost-West-Wanderungen. Eine Bestandsaufnahme des Ost-West-Wanderungsgeschehens im letzten Jahrzehnt zeigt, dass es aufgrund staatlicher Regulierungen bisher zu keinen hohen Zuwanderungen aus Osteuropa nach Deutschland gekommen ist. Wird nach den künftigen Migrationen im Anschluss an die vollständige Freizügigkeit gefragt, dann weisen zwar alle existierenden Studien auf einen deutlichen Anstieg der Ost-West-Migrationen nach Deutschland hin. Die These eines bedrohlichen Wanderungsszenarios wird jedoch nicht gestützt." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 54, Heft 5/6, S. 41-47
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Status passages and the life course 8
In: Arbeitspapier / Institut für Internationale Politik, 17
World Affairs Online
In: Migration in Europa: 64. Wissenschaftliche Tagung der Arbeitsgemeinschaft deutscher wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute am 26. und 27. April 2001, S. 17-54
Nach einer Ausdehnung der Freizügigkeit in der EU auf die neuen Mitglieder aus Mittel- und Osteuropa erwarten viele Beobachter einen deutlichen Anstieg der Ost-West-Migration. In diesem Beitrag wird eine Zeitreihenanalyse der Zuwanderung nach Deutschland durchgeführt. Das dabei zugrunde liegende Modell beruht auf der Annahme, dass zwischen dem Bestand an Migranten aus einem Herkunftsland und ökonomischen Variablen wie den Einkommensunterschieden und den Beschäftigungschancen eine dynamische Gleichgewichtsbeziehung existiert. Über die künftige Entwicklung der Migration lassen sich nur unter einer Reihe von restriktiven Annahmen und deshalb mit großer Vorsicht Aussagen machen. Es wird erwartet, dass bei selbst bei den gegenwärtigen Unterschieden im Pro-Kopf-Einkommen die Migration nicht unbegrenzt zunehmen wird. (IAB)
In: Forum IfL 8
Mit diesem Tagungsband "brain drain oder brain circulation?" werden ausgewählte Vorträge einer breiteren Fachöffentlichkeit vorgestellt, die im Rahmen des gleichnamigen Workshops am 9. und 10. November 2006 in Halle (Saale) vor etwa 70 Teilnehmern gehalten und diskutiert wurden. Gemeinsame Veranstalter waren die Arbeitsgruppe Sozialgeographie an der Martin-Luther-Universität in Halle und das Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr in Sachsen-Anhalt. Die wissenschaftliche Tagung wurde - als Bestandteil eines mehrjährigen DFG-Projektes zur Abwanderung aus Ostdeutschland - durch die großzügige Förderung seitens der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG und des vorgenannten Ministeriums ermöglicht. Die insgesamt 12 Beiträge befassen sich mit den Konsequenzen und Perspektiven der Ost-Wset-Migration. Inhaltlich lassen sich die dokumentierten Beiträge in vier Themenkomplexe untergliedern: 1. Zirkuläre Migrationsprozesse, Erfahrungen und Zugänge - 2. Migration und brain drain in akteursbezogener Perspektive - 3. Demographischer Wandel und Rahmenbedingungen der Regionalentwicklung - 4. Handlungstrategien für die neuen Länder. Der Workshop und Heft 8 der Reihe "forum ifl" verfolgen primär zwei Zielstellungen: Zum einen sollten der gemeinsam mit den eingeladenen Experten verschiedener Fachgebiete sowie der Planungsebene Perspektiven und und Bewertungskriterien sowie regionalpolitische Handlungsstrategien aufgezeigt und der Frage nachgegangen werden, welche Konsequenzen im Kontext der demographischen Rahmenbedingungen durch den Verlust an Humanressourcen zu erwarten und welche Szenarien und Entwicklungspfade aus dieser Entwicklung denkbar sind. Zum anderen war bewusst intendiert, der in Ostdeutschland verbreiteten fatalistischen Wahrnehmung von Westmigration eine differenziertere Sichtweise gegenünerzustellen.