Mitteilungen und Nachrichten des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung und der Gesellschaft zur Förderung Pädagogischer Forschung
ISSN: 0177-607X
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ISSN: 0177-607X
Die pädagogische Forschung [muss sich] viel intensiver mit dem Impact auseinandersetzen. Die Zielrichtung ist auf die Frage auszurichten, was sie konkret zur nachhaltigen Innovation und Qualitätsverbesserung der Schulen beiträgt, wobei angesichts der vielen gesellschaftlichen und sozialen Fehlentwicklungen die Schulqualität nicht nur unter dem Gesichtspunkt der kognitiven Leistung zu verstehen, sondern von einem erweiterten Qualitätsbegriff (vielgestaltige Lernleistungen, Werterziehung, Zufriedenheit, Integration usw.) auszugehen ist. Dieser Beitrag möchte zur Reflexion über den Impact der empirischen pädagogischen Forschung mit Bezug auf ihre Praxisrelevanz anregen. (DIPF/Orig.)
BASE
In: Erziehungs- und Sozialisationsprobleme in der Sowjetunion, der DDR und Polen: Konferenzmaterialien, S. 93-104
Der Autor beschreibt und kommentiert die in den letzten Jahren in der UdSSR aufgekommenen Ansätze pädagogischer Forschung. Erkennbar ist dieser Trend an der Zuwendung zu analytisch-empirischen Forschungsmethoden, wie sie im Westen seit langem üblich sind. Einen gewissen Fortschritt im Vergleich zu den Ende der 30er Jahre bis Anfang der 50er Jahre erschienenen Publikationen spiegeln einige in den 70er Jahren durchgeführte und veröffentlichte Untersuchungen zum Erziehungsprozeß und zu Grenzfragen der Erziehungswissenschaft wider. Der Autor geht auch ein auf sowjetische Diskussionen über biologische und soziale Einflußfaktoren in ihrem Bezug zur psychologisch-pädagogischen Forschung sowie auf Tendenzen in der pädagogischen Psychologie und Entwicklungspsychologie. (PF)
In: Studien zur Lehrforschung, 3
World Affairs Online
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 9, Heft 1
ISSN: 1438-5627
Die in der Weiterbildungsforschung sehr verbreiteten Programmanalysen werden eingehend erläutert. Bestehende Datenbestände, Forschungsthemen und methodische Ansätze qualitativer, quantitativer und kombinierender Art werden aufbereitet. Dabei werden drei Typen von Programmanalysen beispielhaft erläutert. Der Artikel endet mit einer Diskussion der Vor- und Nachteile von Programmanalysen in Abgrenzung zur Befragung. Im Fazit werden zukünftige Entwicklungslinien und Herausforderungen skizziert und Anregungen für die weitere Entwicklung von Programmanalysen unterbreitet.
World Affairs Online
In den letzten Jahren finden sich im deutschsprachigen Raum wieder verstärkt assimilationistische Ansätze und Positionen, die einseitig Angleichungserfordernisse in der Migrationsgesellschaft thematisieren und behaupten. Der Sammelband umfasst Beiträge aus interkulturell-pädagogischer Perspektive, die assimiliationistischePerspektiven untersuchen und kritisch kommentieren.Gefragt wird zunächst nach den Implikationen und Konsequenzen von Integrationsdiskursen, Sprachförderdiskursen, Medien- und Alltagsdiskursen für die von Kämpfen um Zugehörigkeit gekennzeichnete Migrationsgesellschaft. Als wichtiges Erkenntnisinteresse der Beiträge kann hierbei die kritische Analyse von rhetorischen Figuren in aktuellen bildungspolitischen und wissenschaftlichen Diskursen verstanden werden. Welchen Beitrag, so wird z. B. gefragt, liefern die Diskurse durch den Rückgriff auf Argumentationsfiguren, die den Vorrang eines Natio-Kulturellen behaupten, zur Festigung der Differenz zwischen "Wir" und "Nicht-Wir"?Im zweiten Teil des Bandes finden sich empirische Studien zu migrationsgesellschaftlichen Bildungsräumen. Kommentiert und befragt wird das Verhältnis von Differenz und Vielfalt zu den Vorgaben und Routinen institutioneller Bildungszusammenhänge.
In: HLZ: Zeitschrift der GEW Hessen für Erziehung, Bildung und Forschung ; hessische Lehrerinnen- und Lehrerzeitung, Band 61, Heft 10, S. 26-27
ISSN: 0935-0489
In: Osteuropa, Band 28, Heft 12, S. 1082-1093
ISSN: 0030-6428
In: "Verordnete" Einheit versus realisierte Vielfalt. Wissenschaftliche Schulenbildung in der Pädagogik der DDR., S. 319-328
"1990 waren unter den rund zwei Dutzend großen Forschungsprojekten des Zentralinstituts für Jugendforschung (ZIJ) auch zwei der Abteilung Partner- und Sexualforschung." Der Beitrag widmet sich diesen Teilbereichen und stellt die Forschungstätigkeit und den Forschungsprozess vor und nach der Deutschen Einheit vor. Die Autoren gehen dabei einerseits auf die kooperativ erfolgende Weiterführung der Arbeit des ZIJ auf dem Gebiet der Partner- und Sexualforschung ein, präsentieren andererseits auch die entsprechenden vorherigen Studien zu DDR-Zeiten inklusive thematischer Schwerpunkte und wissenschaftlicher Erkenntnisse. Zu nennen sind hier vor allem die Hamburg-Leipziger-Interviewstudie Jugendsexualität und die PARTNER-Studien (I-III). Abschließend wird die Entwicklung nach 1990 anhand einer Aufzählung von gesamtdeutschen Forschungsprojekten nach der Auflösung des ZIJ umrissen und die Kontinuität und der Schule bildende Charakter des Institutswirkens dadurch belegt. (DIPF/Orig./ts).
In: Springer eBook Collection
1: Bildungstheorie und Bildungsgangforschung -- Zur Neubestimmung des Bildungsbegriffs -- Die Enkyklios Paideia -- Die Didaktik des Johann Amos Comenius: Bildungsgang mit Blick auf das ewige Leben -- Bildung als Entwicklung der Individualität bei Wilhelm von Humboldt -- Die Biographie als Zugang zum Menschenverstehen — zum Ursprung pädagogischer Biographieforschung bei Wilhelm Dilthey… -- Lehrer, Schüler und die Bildungsgangforschung -- 2: Bildungsgangbeschreibungen -- Die Confessiones des Aurelius Augustinus als Bildungsgangbeschreibung -- "Ich bin ein Ich" — zu Jean Pauls Darstellung seines Bildungsganges -- Das Leben Josef Kentenichs — Provokation zur 'wahren Freiheit' -- Horst Janssen — ein Parzival in unserer Zeit -- "Ich wohne bei meinen Eltern" — der Bildungsgang einer Anglistikstudentin -- Der Physikdoktorand Albert — vom Idealbild zum Schreckbild des Wissenschaftlers -- Der Bildungsgang eines Industriechemikers — vom Labor zum internationalen Verhandlungstisch -- 3: Bildungsgangforschung und Bildungsgangdidaktik -- Der Ansatz der Bildungsgangforschung und seine didaktischen Konsequenzen — Darlegungen zum Stand der Forschung -- Fallanalyse und Bildungsgang — Plädoyer für eine auf den Bildungsgang bezogene professionelle pädagogische Arbeit -- Reflexionen über eine Didaktik des Bildungsgangs im Anschluß an die Lehre des Laotse -- Wie man Kinder zum Regelbefolgen abrichtet -- Biographische Selbstreflexion und Entwicklung der Lehrerinnenpersönlichkeit im Bildungsprozeß -- 'Non scholae, sed vitae discimus' — Langzeitwirkung von Fremdsprachenunterricht als Herausforderung für die Bildungsgangdidaktik -- 4: Bildungsgangdidaktik und Unterrichtswirklichkeit -- Bildungsgangdidaktik, eine Didaktik für alle Schulstufen? -- Bildungsgangdidaktik als Arbeit mit den Akteuren des Bildungsprozesses -- Primarstufenpraxis und Bildungsgangdidaktik -- Über die Handlungsorientierung hinaus — Bildungsgangdidaktik als Impulsgeberin für eine innere Schulreform? -- Schule verändern, ohne revolutionär zu sein?! Bildungsgangforschung zwischen didaktischer Wissenschaft und Schulpraxis -- Nachwort -- Autoren.
In: "Verordnete" Einheit versus realisierte Vielfalt. Wissenschaftliche Schulenbildung in der Pädagogik der DDR., S. 319-328
In: Studien und Dokumentationen zur vergleichenden Bildungsforschung 8