Policy Indicators: Links between Social Science and Public Debate
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 38, Heft 4, S. 796-797
ISSN: 0023-2653
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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 38, Heft 4, S. 796-797
ISSN: 0023-2653
In: Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts London/ Publications of the German Historical Institute London
Front Matter --II. Die Gesundheitssysteme der beiden Staaten --III. Gesundheitspolitische Massnahmen und ihre Auswirkungen in verschiedenen Problembereichen des Gesundheitswesens -- 1 Tuberkulose --2 Die Bekämpfung der Kinderlähmung --3 Geschlechtskrankheiten --4 Vorsorge für Schwangere und Säuglinge --IV. Zusammenfassung und Einordnung --Back Matter
In: Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte. Sondernummer
In: WZB-Vorlesungen, Band 1
Wissenschaft ist ihrer Natur nach öffentlich; Geheimwissenschaft ist keine Wissenschaft, sie ist Alchemie oder gar Sektierertum. Wissenschaft bedarf der Publikation und der Diskussion. Sie ist Inbegriff der offenen Gesellschaft. Die Analogie zwischen Poppers Wissenschaftstheorie und seiner politischen Analyse ist kein Zufall. Zugleich aber findet Wissenschaft nicht auf dem Marktplatz statt. Sie braucht die Stille der Konzentration, das unaufgeregte Verfolgen von Ideen, die von äußeren Einflüssen ungestörte Forschung. Die Studie geht der Frage nach, inwieweit dennoch die Sozialwissenschaft nützlich, unterhaltend und lehrreich zugleich sein kann und soll. In der Regel bleiben Wissenschaftler bei dem Versuch, unterhaltsam zu sein, eher unter sich: "Zuweilen sind ihre Limericks und Schüttelreime esoterischer als ihre Traktate".Der Essay greift auf der Suche nach einer angemessenen Form einer "öffentlichen" Wissenschaft auf das Beispiel Georg Simmel zurück, der ein Meister - trotz schwierigster Materie - in dieser Kunst war. (ICA2)
In: Austrian journal of political science: OZP, Band 32, Heft 2, S. 125-136
ISSN: 2313-5433
'PolitologInnen sind in der gegenwärtigen kontroversen Debatte zur Biomedizinpolitik sowohl mit wissenschaftlichen Analysen als auch als ExpertInnen in einschlägigen Beratungsgremien erstaunlich abwesend. Dabei könnte die Politikwissenschaft mit ihren unterschiedlichen Teildisziplinen wichtige Beiträge zur Erforschung von Biomedizinpolitik leisten. Für das Fehlen kann ein Bündel von Faktoren identifiziert werden, von der Spezifik des Politikfeldes über methodologische und theoretische Orientierungen der Politikwissenschaft bis hin zu wissenschaftspolitischen Motiven. Ein zentraler Grund ist die Überschneidung dreier Themen- und Problemfelder, die im politikwissenschaftlichen Mainstream tendenziell als außerpolitisch gelten und/ oder in unzureichender Weise theoretisch erfasst sind: Körper, Ethik und Naturwissenschaften/ Technologie. Feministische Politikwissenschaft ist in verschiedener Hinsicht für die Analyse von Biomedizinpolitik besser gerüstet, da sie mit der Analyse von Körperpolitik und mit normativen Fragen Erfahrungen hat.' (Autorenreferat)
In: International studies in political socialization and political education 4
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 5, Heft 2
ISSN: 1438-5627
Die Forderung nach Open Access, d.h. dem freien Zugang zu Artikeln in referierten wissenschaftlichen Fachzeitschriften, hat mit der Budapest Open Access Initiative, den Zeitschriften der Public Library of Science und der "Berlin Declaration on Open Access to Knowledge in the Sciences and Humanities" die Fachwissenschaften, aber auch eine breitere nicht-wissenschaftliche Öffentlichkeit zu erreichen begonnen. Im Kern geht es um die Frage, ob wissenschaftliche Informationen als in der Regel durch öffentliche Mittel subventionierte Ergebnisse der Wissensproduktion und daher als Gemeinschaftsgut – ähnlich wie Gesetze und Urteile – für alle Interessierten ohne Nutzungsentgelte zugänglich sein sollten. Hier trifft sich die Open Access-Bewegung mit Initiativen gegen den Digital Divide, die digitale Kluft, und auch aus diesem Grunde haben Forderungen nach Open Access mittlerweile in politische Manifeste Eingang gefunden, so u.a. in die "WSIS Declaration of Principles" und in den "WSIS Plan of Action". In dem Beitrag wird zunächst kurz entlang eines historischen Abrisses über Inhalte und Ziele der Open Access-Bewegung informiert (Abschnitt 2). Danach wird an einigen Beispielen demonstriert, in welcher Weise die Open Access-Bewegung und Initiativen gegen den Digital Divide konvergieren (Abschnitt 3). Anschließend werden in Abschnitt 4 einige Barrieren diskutiert, die bisher verhindern, dass Open Access breit in der wissenschaftlichen Veröffentlichungspraxis verankert wäre. Abschnitt 5 skizziert hiervon ausgehend einige derzeit diskutierte Szenarien der Umverteilung zwischen "information poor" und "information rich". Hier besteht trotz der Brisanz und Reichweite der Open Access-Bewegung weiter dringender Informations- und Handlungsbedarf – insbesondere auch für die deutschen Fachwissenschaften –, sich mit dem Konzept und der Praxis des Open Access-Publizierens vertraut zu machen.
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Heft 42, S. 151-153
ISSN: 0944-8101
In: Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte Band 76
Die jüngste deutsche Geschichte hat einen dreifachen Typenwechsel des Sozialstaates hervorgebracht. In der NS-Diktatur durchdrang völkische und rassistische Ideologie weite Bereiche der Sozialpolitik. Nach 1945 traten West und Ost antagonistisch auseinander. Die SED-Diktatur stützte sich auf die Doktrin, daß soziale Sicherheit nur im Sozialismus möglich sei. Hingegen zeigte die Bonner Republik, daß Kapitalismus und Demokratie im Sozialstaat zur Balance kommen können. Wie hat der dreifache Wandel der politischen Ordnung, der wirtschaftlichen Verfassung und der kulturellen Wertbezüge den Gehalt
In: New studies in economic and social history [14]
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 55, Heft 3, S. 574-575
ISSN: 0023-2653
In: Prevention and intervention in childhood and adolescence 12
In: 23. Deutscher Soziologentag 1986: Sektions- und Ad-hoc-Gruppen, S. 729-732
In: Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Organisationen und Wissen, Abteilung Innovation und Organisation, Band 2003-117
"Öffentlich-private Kooperationen im Sozialen Sektor sind ein altes und neues Phänomen. Der vorliegende Text gibt in dieser Spannung einen Überblick über die Entwicklung von Public Private Partnership in diesem Feld. Die Arena der personenbezogenen sozialen Dienstleistungen zeigt sich nach den Bereichen der Stadt- und Regionalentwicklung und der technischen Infrastrukturen als jüngster Sektor in Deutschland, in dem Public Private Partnerships (PPP) Bedeutung erlangen. Allerdings entstehen diese neuen Kooperationsformen innerhalb eines dichten Netzes korporatistischer Arrangements von staatlichen Institutionen und Dritt-Sektor- Organisationen. Zum jetzigen Zeitpunkt sind PPP lediglich vereinzelte neue Organisationsformen in diesem Feld. Aus der Dynamik der Interaktionsbeziehungen und Ressourcenkopplungen innerhalb dieser PPP können jedoch spezifische Qualitätsverbesserungen hervor gehen, die wir vor allem in der Integration von Aufgaben zu neuen lebenslagenorientierten Angeboten und in der Entwicklung höherer Dienstleistungsstandards sehen." (Autorenreferat)
Für das Jahrbuch 1992 wurde als Themenschwerpunkt die Entwicklungsdynamik von Dienstleistungsarbeit gewählt. Damit soll der sozialwissenschaftliche Forschungsstand zu einem Arbeitsfeld transparenter gemacht werden, das bisher nicht zu den bevorzugten Arbeitsgebieten der an der Entwicklung von Technik, Arbeit und Gesellschaft interessierten Wissenschaftler gehörte, obgleich die Bedeutung von Dienstleistungsarbeit in allen westlichen Industriegesellschaften in den letzten 20 Jahren erheblich zugenommen hat und obgleich die Produktivität von Dienstleistungsarbeit einen wichtigen Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit moderner Industriegesellschaften darstellt. Die Beiträge reichen von einer Bilanz der bisherigen Rationalisierungsprozesse in den wichtigen privaten Dienstleistungsfeldern Kreditinstitute/Versicherungen, Handel und unternehmensbezogene Dienstleistungen. Zugleich gehen sie der Frage nach, ob und wo sich Ansätze für neue Rationalisierungsschübe identifizieren lassen. Weiter wird untersucht, wie die Rationalisierungsdynamik in Industrie und Handel auf die Entwicklung im Speditions- und Transportgewerbe durchschlägt. Sie führt dort zu weitreichenden Veränderungen der Branchen- und Unternehmensstrukturen, zum verstärkten Einsatz neuer Technologien und zu zwiespältigen Folgen für die Beschäftigten. Ein weiterer Beitrag setzt sich mit den vorliegenden Arbeiten zur Technisierung von Haushaltsarbeit auseinander. Der vierte Beitrag geht der Frage der Technikakzeptanz in der west- und ostdeutschen Bevölkerung nach, die zur Zeit im Kontext der Standort-Deutschland-Diskussion erneut in das falsche Fahrwasser einer Technikfeindlichkeitsdebatte zu geraten droht. Ausgewertet werden bevölkerungsrepräsentative Umfrageergebnisse aus den alten und neuen Bundesländern. Diese zeigen eine generell positive Technikeinstellung, die in Ostdeutschland tendenziell sogar noch etwas höher ausfällt als in Westdeutschland. Die Befunde der Befragungen zeigen allerdings auch, daß in den alten wie in den neuen Bundesländern vor allem zwei negative Folgen des betrieblichen Technikansatzes befürchtet werden, nämlich Streßzunahme und Arbeitsplatzvernichtung.