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Das Buch ruft unter Berufung auf Kwame Nkrumah zum Panafrikanismus auf. Damit soll Afrika aus seiner derzeitigen Misere geführt werden. Es werden Vorschläge für die Bestandteile (Verfassung, Regierung, Wirtschaftsordnung, Währung, usw.) der Vereinigten Staaten von Afrika entwickelt. OAU und die 1994 in Kraft getretene Afrikanische Wirtschaftsgemeinschaft sind dabei nur Ausgangspunkte. Im Anhang werden Vorschläge für ein afrikaweites Referendum über die Pläne, für das Statut einer panafrikanischen Partei und für ein Visum für Nichtafrikaner abgedruckt. (DÜI-Wgm)

Der Band vereinigt Schriften, Artikel und Rezensionen von Kwesi Prah, einem Hochschullehrer für Soziologie ghanaischer Herkunft, der zum Zeitpunkt der Drucklegung an der University of the Western Cape in Südafrika lehrte. In seinen engagierten Artikeln, die teilweise schon andernorts erschienen sind, bekennt sich der Autor als Aktivist einer panafrikanischen Bewegung. Der neokoloniale "Nationalstaat" könne in Afrika nicht überleben; als Instrument nachhaltiger Entwicklung habe er versagt. Der Staat sei in Afrika weitgehend zusammengebrochen und der Kontinent in die Phase der Herrschaft von warlords eingetreten, diese ermutige "Lokalismus". Der einzige Ausweg sei Panafrikanismus. (DÜI-Sbd)

Unter Verwendung eines erweiterten Sicherheitsbegriffs versuchen Autoren verschiedenster Provenienz in neun Kapiteln die Frage der afrikanischen Sicherheit in einer unipolaren Welt nach dem Ende des Kalten Krieges zu beleuchten. Dabei geht es um den Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher Entwicklung und Sicherheit, um Demokratisierung, um den Schutz der Umwelt (bzw. um die Vernachlässigung dieses Schutzes), um Nuklearwaffen, um die Rolle von Ethnizität und ethnischen Konflikten, um Konfliktmanagement, um afrikanische Einheit und Panafrikanismus. In einem Abschlußkapitel versuchen die Herausgeber, die verschiedenen Themen in einem neu verstandenen Konzept von Sicherheit zusammenzuführen. (DÜI-Sbd)

Die ursprünglich ähnlichen ideologischen Strömungen in Schwarzafrika und im Vorderen Orient (Afrikanischer Sozialismus bzw. Panafrikanismus und entsprechende in der arabischen Welt) sind heute von zwei sehr unterschiedlichen Trends - Marxismus-Leninismus in Afrika, Islamischer Fundamentalismus im Nahen Osten - abgelöst worden. Diskussion von Ähnlichkeiten und Unterschieden dieser Ideologien, ihrer notwendigen Voraussetzungen und ihrem Mobilisierungspotential. Der Iran, Mocambique und Äthiopien als ausführlicher behandelte Beispiele. 1970er/80er Jahre. (DÜI-Hlb)

Die Biographie des Mwalimu konzentriert sich auf seine politischen Visionen, Initiativen und Erfolge. Dazu gehören vor allem die Vereinigung von Tanganjika und Sansibar, sein (erfolgloses) Streben für eine ostafrikanische Staatengemeinschaft, sein Einsatz für die afrikanische Einheit (Panafrikanismus), die politische Anerkennung des sezessionistischen Biafra, die politische und militärische Unterstützung von Befreiungsbewegungen (namentlich im südlichen Afrika). Dem Verhältnis zu Kwame Nkrumah ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Der Abdruck der Rede von Präsident Mkapa beim Staatsbegräbnis von Nyerere und von Zitaten wichtiger Persönlichkeiten zur Person des afrikanischen Führers unterstreicht den apologetischen Charakter des Buches. (DÜI-Sbd)

Inhalt; Vorwort; Artikelverzeichnis; Artikelverzeichnis nach Kategorien; Verzeichnis der Autorinnen und Autoren; Bildquellen; 68er-Bewegung/Pariser Mai; 1968 - Fotoikone; Transnationale Protestbewegung; '68 ist Geschichte; Afrika; Afrika als das Andere; Koloniale Konstruktionen; Panafrikanismus und Authentizität; Négritude; Afrika als transkultureller Mythos; AIDS; Spekulation und Katastrophe; Normalisierung; Leugnung; Funktionsweisen der Mythisierung; Alice im Wunderland; Die Rolle des Autors und seiner Muse für die Mythos-Konstitution; Ikonografie; Deutungsspektrum; Alpen

In neun Beiträgen behandelt der Sammelband Fragen von Nationalismus und Nation Building, Ethnizität und Identität, afrikanische Intellektuelle und afrikanische Erneuerung, afrikanische und europäische Sprachen und (am Beispiel Uganda) die Schwierigkeiten, eine nationale Befreiungsbewegung in ein demokratisches Mehrparteiensystem einzugliedern. Die Analysen konzentrieren sich auf die ostafrikanische Region und ihre Länder, reichen mit ihren Folgerungen (Panafrikanismus) jedoch teilweise darüber hinaus. Gemeinsam ist ihnen das Ziel, Faktoren zu identifizieren, die Entwicklung fördern oder behindern. (DÜI-Sbd)

Das Buch enthält zwischen 1990 und 2005 geschriebene Aufsätze des Autors. Der für seine sozialistischen Überzeugungen bekannte Shivji setzt sich darin mit nahezu allen Fragen der politischen Entwicklung Tansanias auseinander; einige Beträge betreffen übergeordnete afrikanische Themen (Panafrikanismus, Imperialismus, US-Politik in Afrika). Das Hauptaugenmerk liegt jedoch auf Tansania; unter dem Druck der Internationalen Finanzinstitutionen beuge sich das Land dem Neoliberalismus. Die lokalen "Komprador-Eliten" hätten sich durchgesetzt. Der Autor analysiert unter diesem Blickwinkel den Widerstand der arbeitenden Bevölkerung und das Verhalten der "herrschenden Eliten" auf zahlreichen Politikfeldern. (GIGA-Sbd)

"Early in life, Walter Rodney became a major revolutionary figure in a dizzying range of locales that traversed the breadth of the Black diaspora: in North America and Europe, in the Caribbean and on the African continent. He not only witnessed a Pan-African and socialist internationalism; in his efforts to build mass organisations, catalyse rebellious ferment, and theorise an anti-colonial path to self-emancipation, he can be counted among its prime authors. Decolonial Marxism records such a life by collecting previously unbound essays written during the world-turning days of Black revolution. In drawing together pages where he elaborates on the nexus of race and class, offers his reflections on radical pedagogy, outlines programs for newly independent nation-states, considers the challenges of anti-colonial historiography, and produces balance sheets for a dozen wars for national liberation, this volume captures something of the range and power of Rodney's output. But it also demonstrates the unbending consistency that unites his life and work: the ongoing reinvention of living conception of Marxism, and a respect for the still untapped potential of mass self-rule"--

Cover -- Half Title -- Title Page -- Copyright Page -- Dedication -- Table of Contents -- Acknowledgements -- List of contributors -- Introduction: on the Intellectual elasticity and political plurality of Pan-Africanism -- PART I: Intellectual origins, historical evolution, and radical politics of Pan-Africanism -- 1. The origins and evolution of Pan-Africanism -- 2. The politics of Pan-Africanism -- 3. The political economy of Pan-Africanism: imagination and renassiance -- 4. From Pan-Africanism to Black Internationalism -- PART II: Pan-Africanist theories -- 5. Black nationalism -- 6. Neo-colonialism, Nkrumah and Africa-Europe ties -- 7. Pan-Africanism and decolonization: between the universal and the particular -- 8. Africanization: historical and normative dimensions -- 9. Black Consciousness -- 10. Afrocentricity -- 11. African feminism -- 12. LGBTQI+ People in Africa -- PART III: Pan-Africanism in the African Diaspora -- 13. W.E.B. Du Bois: from Pioneering Pan-Negroism to revolutionary Pan-Africanism -- 14. Pan-Africanism in the Caribbean -- 15. Pan-Africanism and the African Diaspora in Europe -- 16. Pan-Africanism in France -- 17. "Long Live African Women Wherever They Are!": Black women's Pan-African organizing during the Black Power era -- PART IV: Pan-Africanism in Africa -- 18. Pan-Africanist in the court: W. E. B. Du Bois and his vision of Ethiopian internationalism -- 19. Kwame Nkrumah and Pan-Africanism in West Africa -- 20. Amilcar Cabral, Cabralism, and Pan-Africanism: the dialectic of revolutionary decolonization and revolutionary re-Africanization -- 21. Pan-Africanism and the anti-colonial movement in southern Africa, 1950s-1990s -- 22. Women in Africa and Pan-Africanism -- 23. Queer Pan-Africanism in contemporary Africa -- 24. African social movements -- 25. The African Union and the Institutionalisation of Pan-Africanism.