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Der Verfasser nimmt ein Buch der ägyptischen Historikerin Fuad (Nu'mat A. Fuad, A'idu kitabat at-tarikh -Plädoyer für Neu-Schreibung der Geschichte-, Kairo 1974) zum Anlaß, einen Überblick über die Ideologiegeschichte Ägyptens zu geben. Drei Phasen sind zu unterscheiden: (1) der "ägyptische liberale Nationalismus" bis 1952, (2) die Tendenz zum Panarabismus unter Nasser und (3) die "Rückkehr zur ägyptischen, nationalen Identität" bei gleichzeitiger Re-Islamisierung unter Sadat. Fuads Arbeit entspricht weitgehend der Staatsideologie dieser dritten Phase. (WZ)

Der Abschluß des separaten Friedensvertrages zwischen Ägypten und Israel hat die Debatte über den Panarabismus neu belebt. Der vorliegende Beitrag greift in diese Diskussion ein, indem er die extreme Position von F. Ajami, der das Ende des Panarabismus prophezeit, analysiert und zu eigenen Schlüssen über den Charakter des Panarabismus, seine Entwicklungsdynamik, seine gegenwärtige Krise und seine künftigen Möglichkeiten gelangt. (DÜI-Hns)

Der Beitrag untersucht den Stellenwert von arabischem Nationalismus und Panarabismus in der politischen Entwicklung der Golfstaaten. Besonderes Augenmerk gilt dem Spannungverhältnis zwischen arabischem Nationalismus und islamischer Erneuerung. (DÜI-Hns)

Geschichte und Stellung der Arabischen Liga, besonders im Verhältnis zu den Palästinensern; Gründung der PLO; Hegemonieansprüche einzelner Länder; Panarabismus und Nationalismus. (DÜI-Hlr)

Die Politik König Husains von Jordanien. Teil 1: Hashimitische Geschichte; Teil 2: Husains Politik durch die Geschichte mit Schwerpunkt auf Panarabismus; Teil 3: Die wichtigsten Männer um Husain. (DOI)

Vergleich der Regierungen Nassers, Sadats und Mubaraks in ihrer Stellung zu den innen- und außenpolitischen Problemen. Auf eine Phase des Panarabismus folgte die Isolation, die zu einem verstärkten Nationalismus führte. Der von Mubarak erstrebte Ausgleich beider Kräfte wird nicht ohne Zugeständnisse an politische Gegner möglich sein. (DÜI-Hlr)

Diese theoretische Untersuchung, die sich am Beispiel Ägyptens mit den Beziehungen der arabischen Staaten untereinander beschäftigt, kommt zu dem Schluß, daß sowohl Panarabismus (nach der Kolonialzeit) wie Panislamismus (nach Camp David) der Region weder die gewünschte Stabilität brachten noch wirtschaftliche und politische Probleme lösten. Heute zeichne sich ein verstärkter Nationalismus ab. (DÜI-Hlr)

In dem Essay wird das politische Meinungsspektrum in Ägypten auf Elemente eines nationalen Konsenses untersucht: Rolle des Islams, Bedeutung der nasseristischen Julirevolution, Panarabismus, Blockfreiheit. Trotz unterschiedlicher Haltung im einzelnen sind alle Oppositionsparteien Gegner des ägyptisch-israelischen Friedensvertrags. (DÜI-Hns)

Die Analyse von Anspruch und Wirklichkeit der Regionalpolitik Syriens führt zu der zusammenfassenden Einschätzung, daß die syrische Politik in allen Aspekten von der Rivalität mit den arabischen Nachbarstaaten, von dem Streben nicht nur nach einem eigenständigen, selbst gewählten Kurs, sondern nach regionaler Hegemonie geprägt ist. Dem Panarabismus als politischer Ordnungsvorstellung kommt trotz betont arabischer Pose kaum praktische Bedeutung für die syrische Regionalpolitik zu; den tatsächlichen Bezugsrahmen bilden die Interessen des syrischen Staates bzw. der herrschenden Elite. (DÜI-Hns)