Parallelgesellschaft?: Eigentlich sollten wir alle in einer Parallelgesellschaft leben!
In: Politische Bildung: Journal für politische Bildung, Band 9, Heft 2, S. 50-53
ISSN: 2749-4888
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In: Politische Bildung: Journal für politische Bildung, Band 9, Heft 2, S. 50-53
ISSN: 2749-4888
In: Politische Bildung: PB ; Beiträge zur wissenschaftlichen Grundlegung und zur Unterrichtspraxis, Band 39, Heft 3, S. 46-65
ISSN: 0554-5455
"Das Fehlschlagen von Zuwandererintegration in Deutschland wird in den letzten Jahren vermehrt unter Bezugnahme auf den Begriff der 'Parallelgesellschaft' beschrieben. Der vorliegende Beitrag diskutiert anhand von Integrationstheorie und quantitativ-empirischen Befragungsdaten zu den Lebenslagen der türkeistämmigen Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen, inwieweit das Konzept der Parallelgesellschaft geeignet ist, Desintegration zu erfassen. Wir argumentieren, dass die Quantität 'paralleler' Sozialstrukturen der Zuwanderercommunity in der öffentlichen Meinung überschätzt wird. Zugleich ist der Nachweis von 'Parallelgesellschaften' nur sehr bedingt geeignet, gesellschaftliche Desintegration zu indizieren. Vielmehr ist angesichts fehlender gesellschaftlicher Platzierungschancen der Migranten der Rückzug in 'Parallelgesellschaften' erstaunlich wenig ausgeprägt." (Autorenreferat)
In: Schwerpunkt: Schrumpfende Städte, S. 163-169
"Der Kommentar setzt sich kritisch auseinander mit der Debatte über Parallelgesellschaften, die nach der Ermordung Theo van Goghs in Amsterdam begann. Zwei Thesen werden dabei diskutiert. Erstens, die Kritik an der kulturellen Pluralisierung stellt Grundlagen urbaner Lebensweise in Frage. Zweitens, die Kritik an der institutionellen Vollständigkeit einer ethnischen Gemeinde verkennt, dass institutionelle Vollständigkeit die Integration von Einwanderern erleichtern kann." (Autorenreferat)
In: Vom Milieu zum Parteienstaat, S. 135-145
In: Jahrbuch StadtRegion 2004/05, S. 163-169
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 1/2, S. 18-24
ISSN: 2194-3621
"Entwickeln sich Parallelgesellschaften von Zuwanderern aus der Türkei, und was würde eine solche Entwicklung für die Zukunft der Integration in Deutschland bedeuten? Die Datenanalyse zu Lebenslagen der türkeistämmigen Bevölkerung zwischen 1999 und 2009 belegt eine nur geringe empirische Substanz der Behauptung,der Rückzug in die eigene Ethnie sei eines der drängendsten Integrationsprobleme." (Autorenreferat)
In: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst, Band 1, S. 7-30
"Der vorliegende Beitrag setzt sich mit der Diskussion über 'Parallelgesellschaften' von Zuwanderern in Deutschland auseinander. Ziel ist dabei, die oft undifferenzierte Verwendung dieses Begriffes zu hinterfragen und das verfügbare Wissen aus theoretischen Diskursen und empirischen Arbeiten für ausgewählte Bereiche zusammenzutragen. Dazu werden zunächst die vorliegenden Definitionsansätze für 'Parallelgesellschaften' vorgestellt und diskutiert, ebenso wie verwandte Begriffe und Konzepte. Nach einem Blick auf frühere Epochen und in andere Länder erfolgt die Darstellung des wissenschaftlichen Kenntnisstandes zu verschiedenen Aspekten von 'Parallelgesellschaften' (Rolle von ethnischen Kolonien im Integrationsprozess, Mediennutzung und räumliche Segregation von Zuwanderern, Mehrindikatorenstudien). Im Fazit erfolgt eine Einschätzung, wie real die Gefahr von 'Parallelgesellschaften' in Deutschland ist, und inwieweit das Konzept für weitere Analysen geeignet erscheint." (Autorenreferat)
In: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid, Heft Migration und ethnische Minderheiten 2007/1, S. 7-30
'Der vorliegende Beitrag setzt sich mit der Diskussion über 'Parallelgesellschaften' von Zuwanderern in Deutschland auseinander. Ziel ist dabei, die oft undifferenzierte Verwendung dieses Begriffes zu hinterfragen und das verfügbare Wissen aus theoretischen Diskursen und empirischen Arbeiten für ausgewählte Bereiche zusammenzutragen. Dazu werden zunächst die vorliegenden Definitionsansätze für 'Parallelgesellschaften' vorgestellt und diskutiert, ebenso wie verwandte Begriffe und Konzepte. Nach einem Blick auf frühere Epochen und in andere Länder erfolgt die Darstellung des wissenschaftlichen Kenntnisstandes zu verschiedenen Aspekten von 'Parallelgesellschaften' (Rolle von ethnischen Kolonien im Integrationsprozess, Mediennutzung und räumliche Segregation von Zuwanderern, Mehrindikatorenstudien). Im Fazit erfolgt eine Einschätzung, wie real die Gefahr von 'Parallelgesellschaften' in Deutschland ist, und inwieweit das Konzept für weitere Analysen geeignet erscheint.' (Autorenreferat)
In: Deutschland Einwanderungsland: Begriffe - Fakten - Kontroversen, S. 232-235
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 52, Heft 1, S. 87-92
ISSN: 0006-4416
Parallelgesellschaften stoßen nach Meinung des Autors vor allem in Deutschland auf Skepsis, da sie in einem fundamentalen Widerspruch zum nationalen Selbstverständnis und zur gesellschaftspolitischen Ausrichtung des Landes stehen. Im Unterschied zu Frankreich und den angelsächsischen Ländern, die sich traditionell als willensgemeinschaftlich definierte "Staatsnationen" verstehen, beruht die deutsche "Kulturnation" ihrem Selbstverständnis nach bis heute - trotz des reformierten Staatsangehörigkeitsrecht - im wesentlichen auf der Herkunft ihrer Angehörigen, d.h. auf einer homogenen ethnischen Abstammung und gemeinsam geteilten Kultur. Das Urteil über Parallelgesellschaften fällt jedoch aus historischer Perspektive wesentlich differenzierter aus, als es die in Politik, Medien und auch Teilen der Migrationsforschung geäußerten Ansichten vermuten lassen. Die thesenhaften Überlegungen des Autors zu den klassischen deutschen Parallelgesellschaften, der polnischen Zuwanderergemeinschaft und den parteipolitischen Milieus der Sozialdemokraten haben daher zum Ziel, den vorhandenen Blickwinkel zu erweitern. (ICI2)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 56, Heft 1/2, S. 18-24
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 1-2, S. 18-24
ISSN: 0479-611X
In: Politische Studien: Orientierung durch Information und Dialog, Band 57, Heft 409, S. 60-70
ISSN: 0032-3462
"Ethnische Kolonien", "Parallelgesellschaften" in deutschen Städten sind wieder einmal in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt. Ein Blick zurück in die Geschichte der Zuwanderung in die Bundesrepublik Deutschland lässt deutlich werden, dass sich die Entwicklung seit Jahrzehnten abzeichnet. Seit mehr als 30 Jahren wird die Segregation in deutschen Großstädten beschrieben und beklagt. Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Situation in deutschen Großstädten und geht der Frage nach, ob eine erfolgreiche Integration gelungen ist. Nach einem kurzen historischen Abriss wird die aktuelle Lage beleuchtet. Im Anschluss daran geht der Autor auf die türkische "ethno-religiöse Subnation" ein. Danach wird das Thema Stadt und Segregation untersucht und der Frage nachgegangen, ob sich Parallelgesellschaften herausgebildet haben. Abschließend werden einige Wege aus der Krise aufgezeigt. (ICD2)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 64, Heft 15, S. 3-8
ISSN: 2194-3621
"Weniger der Elitestatus als vielmehr die familiäre Herkunft sorgt für eine spezifische Wahrnehmung der sozialen Realität. Das Ausmaß der Parallelgesellschaft oben kann daher nur mit einem Blick auf die soziale Rekrutierung der Eliten erfasst werden." (Autorenreferat)