Die Beziehungen zwischen Rußland und Westeuropa sind nach dem Zusammenbruch der UdSSR 1991 in ein neues Stadium eingetreten. Der 1994 unterzeichnete Vertrag über Partnerschaft und Zusammenarbeit zwischen Rußland und der EU eröffnet die Möglichkeit der partnerschaftlichen Eingliederung eines demokratischen Rußland in die westliche Marktsphäre. In diesem Prozeß kommt der Bundesrepublik Deutschland als wirtschaftlich stärkster Macht in Europa mit besonderen historischen Beziehungen zu Osteuropa eine wichtige Rolle zu. Der Verfasser skizziert unterschiedliche Szenarien der Entwicklung der Beziehungen zwischen der EU und Rußland. Eine positive Entwicklung dieser Beziehungen ist allerdings gegenwärtig durch den Tschetschenienkonflikt blockiert. (BIOst-Wpt)