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In dem Beitrag werden die Beziehungen Rußlands zum asiatisch- pazifischen Raum unter wirtschaftlichen, sicherheitspolitischen und politischen Aspekten untersucht. Dabei wird den Beziehungen zur Volksrepublik China besonderes Augenmerk geschenkt und darauf hingewiesen, daß auch der Ferne Osten Rußlands zum Objekt chinesischer Hegemoniebestrebungen werden könnte. Insbesondere in einer Stärkung der Wirtschaft Rußlands im allgemeinen und der Region des Fernen Ostens im besonderen sieht der Autor die Grundlage für eine auf partnerschaftlicher Basis beruhende Kooperation mit China. Vor einer Ausweitung der Zusammenarbeit beider Staaten auf militärischem Gebiet und einer Steigerung des Waffenexports wird unter Hinweis auf die möglichen negativen Folgen für die nationale Sicherheit Rußlands nachdrücklich gewarnt. Die zukünftige Rolle Rußlands im asiatisch-pazifischen Raum wird entscheidend vom Fortschritt der wirtschaftlichen und politischen Reformen in Rußland selbst abhängen. (BIOst-Mrk)

Analysiert wird die politische Entwicklung in der asiatisch-pazifischen Region. In diesem Zusammenhang werden die Vorschläge der UdSSR zur Entspannung der politischen Situation in dieser Region dargelegt. Die Bemühungen der UdSSR um die Schaffung des Systems der internationale Sicherheit in Asien und im pazifischen Raum konzentrieren sich auf die Verbesserung der Beziehungen mit Ländern dieser Region auf der Grundlage der friedlichen Koexistenz und der Interessen der allgemeinen Sicherheit. (BIOst-Ldg)

Dargestellt wird die politische Situation im asiatisch-pazifischen Raum vor dem Hintergrund des militärischen Engagements der USA mit Verstärkung amerikanischer nuklearer Streitkräfte und der militärisch-politischen Kooperation mit Ländern dieser Region. In diesem Zusammenhang werden nationale sicherheitspolitische Konzepte und die Abrüstungsvorschläge der UdSSR erörtert. (BIOst-Ldg)

Den Beziehungen Rußlands zu den APEC-Staaten und seiner Integration in den Asiatisch-Pazifischen Raum war eine Konferenz gewidmet, die vom russischen Außenministerium und dem Institut des Fernen Ostens der Russischen Akademie der Wissenschaften gemeinsam in Moskau veranstaltet wurde. Die auf dieser Konferenz vorgetragenen Beiträge werden hier - unwesentlich gekürzt - wiedergegeben. (BIOst-Mrk)

Im Zentrum des Beitrags stehen die russisch-chinesischen Beziehungen. Der Frage der bilateralen strategischen Partnerschaft, der noch nicht endgültig gelösten Grenzfrage und den Problemem der Außenhandelsbeziehungen wird dabei besonderes Augenmerk geschenkt. Ohne die Zusammenarbeit mit China hält der Autor eine stabile Entwicklung des russischen Fernen Ostens nicht für möglich. Abschließend wird das Verhältnis Rußlands zum asiatisch-pazifischen Raum betrachtet. (BIOst-Mrk)

Der Verfasser vertritt die Ansicht, daß die vier großen Staaten der asiatisch-pazifischen Region - China, Japan, Rußland und die USA - durch wachsende Kooperation einen bedeutenden Beitrag zur sicherheitspolitischen Stabilisierung dieser Region leisten können. Er begründet dies nicht zuletzt mit der gerade im asiatisch-pazifischen Raum zu konstatierenden Tendenz zur Entwicklung einer Multipolarität. Die Koordination der Sicherheitspolitik der großen Staaten müßte allerdings die in der Region bereits bestehenden regionalen Zusammenschlüsse (ASEAN u.a.) mit einbeziehen. Dies entspräche nach Meinung des Autors auch den außen- und sicherheitspolitischen Interessen Rußlands, deren Bedeutung als regionaler Faktor er abschließend beleuchtet. (BIOst-Mrk)

Der philippinische Präsident Ramos betont in seinem Beitrag die wechselseitige Abhängigkeit von sicherheitspolitischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Rußland und den Philippinen und fordert Rußland dazu auf, sich stärker den politisch- wirtschaftlichen Kooperationsbemühungen im südostasiatisch- pazifischen Raum (ASEAN, APEC u.ä.) anzuschließen. Er weist in diesem Zusammenhang auf das seiner Ansicht nach riesige ökonomische Potential hin, daß sich für Rußland nach seiner gesellschaftlichen Öffnung in dieser Region bietet und skizziert die neue Rolle Rußlands in Ost- und Südostasien. (BIOst-Mrk)

Die Autorin hebt die führende Rolle der USA bei der Gründung der APEC hervor und beleuchtet die Politik der USA gegenüber dieser Organisation in den 90er Jahren. In diesem Zusammenhang werden die organisatorischen Strukturen und die Arbeitsweise der APEC sowie deren Prioritäten in der wirtschaftlichen und technischen Zusammenarbeit grundsätzlich dargestellt. Nach Ansicht der Verfasserin werden die USA auch zukünftig bestrebt sein, eine "besondere Rolle" im Integrationsprozeß im asiatisch- pazifischen Raum zu spielen. (BIOst-Mrk)

Der Autor konstatiert eine zunehmende Bedrohung des russischen Fernen Ostens durch China, wobei diese Gefährdung infolge der schwächer werdenden Verbindungen zwischen dieser Region und dem föderalen Zentrum noch verstärkt wird. Er weist kritisch auf die mittels russischer Waffenlieferungen erfolgte wachsende Stärke der chinesischen Armee hin, die sich negativ auf den sicherheitspolitischen Stabilisierungsprozeß in der asiatisch-pazifischen Zone und die sicherheitspolitische Lage Rußlands selber auswirkt. Außenpolitisch versucht China, Rußland von einer führenden Rolle in der Region fernzuhalten, und strebt demgegenüber privilegierte Beziehungen zu den USA und Japan an. Gegenwärtig spielt Rußland lediglich eine begrenzte Rolle in der asiatisch-pazifischen Region. Ein Wiedererlangen der früheren Position der Stärke setzt die Lösung der sozio-ökonomischen Probleme im eigenen Lande voraus. Eine Politik, die die innere Schwäche durch militärisches Auftreten im asiatisch-pazifischen Raum zu kompensieren trachtet, ist nach Ansicht des Autors zum Scheitern verurteilt. (BIOst-Mrk)

In dem Beitrag skizziert der Verfasser - Botschafter Singapurs in der Rußländischen Föderation - die Rußland aus seiner gobalen Rolle erwachsenden Aufgaben, vor allem die Zusammenarbeit im internationalen Bereich und die wachsende Integration Rußlands in internationale Foren und Organisationen. Nach Ansicht des Verfassers ist die Zeit überfällig, in der Rußland eine seinem natürlichen Reichtum an Ressourcen entsprechende Rolle in der Weltwirtschaft spielt. Die regionale Rolle Rußlands im asiatisch- pazifischen Raum und in Südostasien sowie im Rahmen von APEC und ASEAN wird gleichfalls beleuchtet. Abschließend geht der Autor näher auf die bilateralen Beziehungen Rußlands zu Singapur in den letzten dreißig Jahren ein. (BIOst-Mrk)

Analysiert wird die politische und ökonomische Situation Südkoreas. Man spricht von einer Normalisierung des Verhältnisses Südkorea - Nordkorea, die infolge der Entspannungsbemühungen der UdSSR im asiatisch-pazifischen Raum eingetreten ist und die Intensivierung des politischen Dialogs zwischen beiden deutschen Staaten bewirkt hat. Parallel dazu versucht Südkorea sein Verhältnis zu der UdSSR und anderen sozialistischen Staaten zu verbessern, insbesondere im Bereich der Wirtschaftsbeziehungen. Von besonderer Bedeutung für das Interesse der RGW-Staaten an der ökonomischen Zusammenarbeit mit Südkorea sind bemerkenswerte Erfolge der südkoreanischen Wirtschaft. Das politische Kräfteverhältnis in Südkorea verschiebt sich zugunsten demokratischer Parteien und Bewegungen. (BIOst-Ldg)

Die Identitätskrise Rußlands und die damit einhergehende Unbestimmtheit und Ungewißheit in bezug auf die zu verfolgenden Ziele stellen ein ernstes Hemnis für die weitere Entwicklung des Landes dar. In diesem Zusammenhang rückt die Idee des Eurasismus zunehmend wieder in das Zentrum der Diskussion. Der Autor legt die historische Entwicklung der Eurasismus-Idee dar und diskutiert deren Relevanz für das heutige Rußland. In dem Maße, wie sich in Rußland separatistische Tendenzen stärker bemerkbar machen, gewinnt die mit der eurasischen Idee verknüpfte Vorstellung von der inneren Kohäsion Rußlands auf der Basis von Patriotismus, Kultur und Traditionen wieder zunehmend an Attraktivität. Der Autor untersucht die realen Möglichkeiten einer separaten Entwicklung der Region Ferner Osten der Rußländischen Föderation und stellt Überlegungen bezüglich der zukünftigen geopolitischen Beziehungen und der Rolle Rußlands im pazifischen Raum an. (BIOst-Mrk)

Vor dem Hintergrund der negativen außenwirtschaftlichen Perspektiven Rußlands entwickelt der Verfasser Vorschläge für die weitere Entwicklung des russischen Außenhandels auf mittlere Sicht. Er spricht sich gegen die Strategie einer Integration Rußlands in die EU aus, befürwortet aber eine Ausweitung der Zusammenarbeit mit den EU-Staaten auf der Basis des bestehenden Partnerschaftsvertrags. Darüber hinaus könnte Rußland eine Brückenfunktion auf dem Transitweg zwischen Europa und Asien erfüllen. Die Kooperation mit der EU und den Staaten des asiatisch- pazifischen Raums bei gleichzeitig verstärkter wirtschaftlicher Integration der GUS-Staaten stellt nach Ansicht des Verfassers die optimale außenwirtschaftliche Strategie Rußlands dar. Er befürwortet zudem den Beitritt Rußlands zur WTO und eine Schwächung des Einflusses von IMF und Weltbank auf die wirtschaftliche Entwicklung Rußlands. (BIOst-Mrk)

Darstellung der Konzeption des sowjetischen Friedensprogramms für Länder Asiens und der pazifischen Region. Übersicht über internationale Reaktionen auf politische Intentionen der UdSSR. Die aktuelle Aufgaben der sowjetischen Außenpolitik bestehen in der Verbesserung der bilateralen Beziehungen zu den Asien- und Pazifik-Ländern. (BIOst-Pkf)