Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung: ZeFKo = ZeFKo studies in peace and conflict
ISSN: 2524-6976
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ISSN: 2524-6976
Begriffe sind praktisch, wenn sie uns helfen, die Welt zu verstehen. Darum hat der sogenannte Ausländeranteil eigentlich ausgedient: Er stiftet mehr Verwirrung als etwas Anderes. Beide Säulen, auf denen er beruht, geraten aktuell ins Wanken: der ethnische Gruppismus und die Problemorientierung. Statistiker*innen, Soziolog*innen sowie Politiker*innen unterschiedlicher Couleur sollten auf diesen vertrauten Begriff verzichten, der ihnen allzu leicht von der Zunge geht.
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Theresa May hat eine der größten Niederlagen in der britischen Regierungsgeschichte hinnehmen müssen. Das liegt vor allem daran, dass die Brexit- Hardliner die Realitäten immer noch nicht anerkennen wollen. Jetzt muss das britische Parlament versuchen, eine Lösung der Vernunft über die Parteigrenzen hinweg zu finden. Die Europäische Union (EU) sollte daher abwarten, fest bei ihrer Position bleiben und keine Verschiebung des Austritts in Aussicht stellen.
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Violent conflicts have haunted northern Kenya – a semi-arid region inhabited by pastoral communities – since some decades. The enormous increase of violence in recent years has several pertinent causes. Instability in neighbouring countries and a far flung network of small-arms trade has brought thousands of semi-automatic guns to the region. Political change in Kenya has created a lee-way for competing politicians to engage vigilantes on their behalf. Beyond these causes which are rather to be sought for at a macro-level there are a number of factors located at the micro-level. Rampant food insecurity linked to population increase coupled with a stagnant economic system, changes from a pastoral mode of production to more sedentary lifestyles and a continued focus on a heroic warrior ideal contribute to the situation. While there have been a number of efforts to manage and suppress violence through army, police or other state actors, non-state actors have become important during the past few years. It is here that Okumu's thesis has its focus. During a two months stay in northern Kenya he studied the "Laikipia Peace Caravan" (LPC). The LPC is constituted by about 70 professionals, highly educated members of pastoral communities like the Pokot, Samburu and Turkana. The members of LPC generally live in Nairobi or in other urban centres of Kenya. All of them still have strong linkages to their pastoral communities. They are engaged in well-paid jobs, have good links to the press or other media and have also ties to the political establishment. They have formed an NGO which has as its aim to step in immediately once violence is threatening or has happened in order to prevent an escalation of conflicts. In an ethnographic effort Okumu sheds light at the origins, principles and practices of the peace caravan and analyzes its potential to foster peace.
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Zu seinem Amtsantritt hatte UN-Generalsekretär António Guterres deutlich gemacht: Die Prävention von Konflikten muss für die Vereinten Nationen ganz oben auf der Agenda stehen. Aus diesem Grund arbeiten die Vereinten Nationen aktuell an der Umsetzung und Ausgestaltung der 'sustaining peace'-Resolutionen, die von der Generalversammlung und dem Sicherheitsrat 2016 verabschiedet wurden. Welche Herausforderungen stellen sich bei der Umsetzung der Resolutionen? Wie wirkt sich die aktuelle geopolitische Lage aus? Und welche Chancen bietet der neue Ansatz, um die UN fit für das 21. Jahrhundert zu machen?
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Im ersten Weltkrieg hatte Präsident Woodrow Wilson den amerikanischen Eintritt in den Krieg gegen Deutschland mit dem idealistischen Satz begründet: "A war to end all wars". Es war eine fatale Fehleinschätzung. Der Friedensschluss von Versailles legte das Fundament für den Zweiten Weltkrieg, und wurde "a peace to end all peace". Was heute in Sri Lanka abläuft, erinnert mich an diese Worte und die Entwicklung in Europa vor hundert Jahren.
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In: Duelffer, Jost (2019). The First World War and the precarious peace New publications to mark the centenary of the peace accords. Osteuropa, 69 (1-2). S. 177 - 196. BERLIN: BWV-BERLINER WISSENSCHAFTS-VERLAG GMBH. ISSN 0030-6428
The 100th anniversary of the peace accords that ended the First World War and determined the post-war order in Europe has not attracted the same degree of attention among historians and in the European culture of remembrance as the centenary in 2014 of the start of the First World War. Accounts of the ceasefire and the precarious peace in Europe offer almost no new insights. However, the analyses of eastern-central and eastern Europe, where new states were created, and where violence and war continued beyond the end of the First World War and almost all political orders became authoritarian regimes, open up new horizons.
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Die Mindanao Peoples' Peace Movement (MPPM), ein Zusammenschluss mehrerer Menschenrechts- und Friedensorganisationen, verurteilt die neuerliche Eskalation dieses Krieges, der Zentralmindanao weiter zerstört und viele Tausend Zivilist/innen aus ihren Häusern vertreibt.
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Am 6. April 2004 brachten die Dominicans for Justice and Peace während der 60. Sitzung der Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen einen mündlichen Bericht über die Auswirkungen von Sonderabfällen aus ehemaligen US Militärstützpunkten ein. Am 16. April 2005 wiederholten sie gemeinsam mit der Alliance for Bases Clean-Up (ABC) International ihre Forderungen in dem folgenden Bericht.
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ISSN: 2366-6714
ISSN: 2569-5010
Ein Jahrzehnt nach dem Ende des Ersten Weltkriegs drängte das rational nicht bewältigte Kriegserlebnis zu einer literarischen Gestaltung, die in wenigen Jahren ein Ausmaß erreichte, das - jetzt innerhalb der Epik - nur mit der Kriegslyrik um 1914 vergleichbar ist. Pazifisten und Nationalisten befürchten aus extrem unterschiedlichem Grund, daß der Krieg in Vergessenheit geraten könne. Der sensationelle Erfolg von Remarques Roman signalisierte ein weniger rational als emotional erwachtes Bewußtsein ("Nie wieder Krieg!") und aktivierte die extreme Rechte. Den Nationalsozialisten diente die Kriegsliteratur - wie der Langemarck-Mythos eindrucksvoll zeigt - der schulischen und außerschulischen Erziehung zum Tode und zur Begeisterung für einen neuen Krieg. Der Friede erschien als Krieg mit anderen Mitteln, und die Widerspiegelung im nationalen Frontroman wurde zur Norm und zum Gesetz des Handelns im Frieden. (DIPF/Orig.)
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Eine Erklärung des Anfang September 2002 ins Leben gerufenen Asiatischen Friedensbündnisses (Asia Peace Alliance = APA) bezüglich der Angriffspläne der US-Regierung auf den Irak. Dem Bündnis sind auf der Gründungskonferenz in Manila 41 Organisationen und 35 Persönlichkeiten aus elf asiatischen Ländern und vier asiatischen Regionalorganisationen beigetreten.
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