Die Persönlichkeit des behinderten Kindes im Vergleich zur Persönlichkeit des nichtbehinderten Kindes: eine empirische Untersuchung bei 9-14jährigen Sonder- und Regelschülern
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 11, Pädagogik 424
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In: Reihe 11, Pädagogik 424
Gegenstand der vorliegenden empirischen Arbeit sind ausgewählte Grundpositionen und empirisch-psychometrisch gesicherte Ergebnisse in der Anwendung eines modifizierten und direkt therapie- wie trainingsorientierten Ansatzes zur Analyse aggressiven sozialen Interaktionsverhaltens im Kindesalter, mit dem eine enge Beziehung zwischen psychometrisch-diagnostischer Analyse der aggressiven Verhaltensausprägungen und -bereitschaft und einer darauf direkt basierenden therapie- bzw. trainingsorientierten Interventionsstrategie auf der Basis sog. Situations-Reaktions-Ziel-Matrizen (Tyler- Matrizen) in der klinischen Praxis des Gesundheitswesens umgesetzt wird. Der Ansatz erweist sich vor allem gut differenzierungsfähig zwischen unauffälligen, sozial-integrierten Normalschülern und deutlich verhaltensgestörten (neurotischen) Kindern mit starker aggressiver Verhaltensneigung und/oder sozialer Unsicherheit und aggressiver Gehemmtheit. Fur eine solide therapeutische bzw. trainingsorientierte und damit erzieherisch-intendierte Interventionsentscheidung bei dem einzelnen Kind sind entsprechend solide diagnostische Vorentscheidungen notwendig, wofür der Ansatz gute Grundlagen bietet, wie dies empirisch bestätigt werden konnte. Zugleich erlaubt er die Differenzierung von diagnostisch relevanten und therapiebezogenen Haupttypen aggressiver Interaktionsmuster und ermöglicht ebenfalls eine interventionsbegleitende solide diagnostische Analysebasis. Dies wurde unter anderem neben extremgruppenanalytischen Vergleichen vor allem durch Einzelfallanalysen in der klinischen Praxis empirisch bestätigt.
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