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Kasachstans Präsident Nursultan Nasarbajew hatte Ende Januar eine Verfassungsreform vorgeschlagen, die beide Parlamentskammern am 6. März angenommen haben. Nach offiziellen Verlautbarungen soll die Reform dazu dienen, das autoritäre politische System zu demokratisieren. Davon kann aber kaum die Rede sein, da das Parlament keine Aufwertung erfährt und äußerst schwach bleibt. Die politische Macht ist auch weiterhin bei der Exekutive konzentriert, auch wenn der Präsident einige Kompetenzen an die Regierung abgibt. Kasachstanische Beobachter sehen die Verfassungsreform ohnehin nicht als ernsthaften Versuch der Demokratisierung an. Sie betrachten den Vorstoß im Zusammenhang mit Vorkehrungen für eine Machübertragung, falls der Präsident unvermittelt ausfällt. Eine solche Regelung erscheint dringend notwendig. Denn mit 76 Jahren ist der Präsident schon im fortgeschrittenen Alter. Eine absolut verlässliche Nachfolgeregelung kann es aber in dem stark auf Informalität basierenden System nicht geben. Trotzdem besteht Hoffnung, dass der Machtwechsel reibungsfrei verläuft. (Autorenreferat)

Hereditary succession, the conventional method for preserving monarchies, has also been used to perpetuate republic-style dictatorships. With an original data set of 258 post-World War II nonmonarchical autocrats, the author tests Gordon Tullock's hypothesis that hereditary succession appeals to the ruler and to nonfamilial elites wary of a leadership struggle. The full data and close comparisons of succession outcomes are consistent with Tullock's account. In the absence of prior experience selecting a ruler through a party, regime elites accepted filial heirs apparent; when the incumbent had arisen from a party, his successor predominantly emerged from that organization. Among twenty-two cases of potential hereditary succession, variations in institutional history account for 77 percent of succession outcomes. Where the ruler preceded the party, five rulers in seven cases groomed sons and all five sons took office. In contrast, where the party predated the ruler, incumbents successfully installed sons in only three of fifteen cases. (World Politics / SWP)

Anhand von 6 Szenarien wurde geprüft, welche Auswirkungen die Nachfolge von Präsident Houphonet Boigny auf die politische Entwicklung des Landes haben könnte. Am Beispiel der verfassungsrechtlichen Regelungen und der aktuellen politischen Konflikte werden Anhaltspunkte für eine stabile politische Übergangssituation aufgezeigt. (DÜI-Fry)

The Fourth Session of mainland China's Seventh National People's Congress was held from 24 March to 9 April 1991. After examining the problems confronting the country as perceived by the NPC delegates, the article analyses the top level personnel changes that were affirmed at the NPC session and discusses aspects of the political work that the Chinese communists may undertake in the foreseeable future. (DÜI-Sen)