Themen: Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage und Einschätzung der weiteren Entwicklung im nächsten Jahr; Ortsverbundenheit; Gründe für die Wohnortswahl; Zuzugsjahr; Vor- und Nachteile des Lebens in kleinen Gemeinden bzw. Großstädten; negative Veränderungen am Wohnort; persönlicher Einsatz für Verbesserungen am Wohnort und dabei gemachte Erfahrungen; Gründe, sich nicht für Veränderungen am Wohnort einzusetzen; Beschreibung der Infrastruktur und kulturellen Einrichtungen am Wohnort und notwendige Verbesserungen; Einkaufsort für Lebensmittel und größere Anschaffungen; Anfahrtswege zur Schule und zur Arbeitsstelle für die einzelnen Familienmitglieder; Ansprechpartner für persönliche Dinge; wichtigste Freizeitbeschäftigung; Beurteilung des Vereinsangebots am Wohnort; Vereinsmitgliedschaften und ehrenamtliche Tätigkeiten; prägende Vereinsaktivitäten; eigene Tätigkeit in der Landwirtschaft oder Kontakte zu Personen, die in der Landwirtschaft tätig sind; wichtigste Probleme und Hauptverantwortliche für die Probleme in der Landwirtschaft; Einstellung zu Agrarsubventionen; wichtigste gesellschaftliche Aufgaben der Landwirtschaft; Bedeutung des Umweltschutzes und der Wettbewerbsfähigkeit in der Landwirtschaft; Einschätzung der allgemeinen Umweltschädigungen; größter Umweltverschmutzer; Präferenz für Firmenansiedlung oder Umweltschutz im ländlichen Raum; allgemeine Werthaltungen; Zufriedenheit mit dem politischen System; Sympathie-Skalometer für die Parteien; Links-Rechts-Kontinuum; Parteipräferenz (Rangordnungsverfahren); Politikinteresse; Selbsteinstufung auf einer Oben-Unten-Skala; Wohnstatus; PKW-Besitz oder Kraftradbesitz; benutztes Verkehrsmittel auf dem Weg zur Arbeitsstelle; Probleme bei angenommener Arbeitslosigkeit; persönliche Aktivitäten zur zusätzlichen Sicherung gegen Arbeitslosigkeit; vermutete ausreichende staatliche Unterstützung im Falle von Arbeitslosigkeit; eigene Arbeitslosigkeit in den letzten zehn Jahren und Arbeitslosigkeitsdauer; Furcht vor Arbeitslosigkeit; ausreichende Alterssicherung und Sicherung bei Invalidität; eigene Vorsorge oder Vertrauen auf staatliche Hilfe bei einer persönlichen wirtschaftlichen Notlage; Geburtsjahr und Geburtsmonat; Religiosität.
An landwirtschaftliche Betriebsleiter wurden folgende Fragen zusätzlich gestellt: Betriebsgröße; Vollerwerbs- oder Nebenerwerbsbetrieb; Beschäftigung von Fremdarbeitskräften; Arbeitszeit in landwirtschaftlichen Betrieben und in einer anderen Arbeitsstelle; Art und wirtschaftliche Lage des landwirtschaftlichen Betriebs; wichtigste Gründe für eine Betriebsaufgabe; geplante Betriebsveränderungen; Rücklagenauflösungen und Kreditbelastungen aus früheren Investitionen; Beurteilung der eigenen Chancen am Arbeitsmarkt; Teilnahme bzw. Interesse an einer Umschulung; Versorgung von Altenteilern; Vor- und Nachteile des Berufs als Landwirt; das Bild des Landwirts wichtigste fachliche Informationsquellen; wichtigste Berater in betrieblichen Fragen; Beurteilung der staatlichen Subventionspolitik für die Landwirtschaft; derzeit wichtigste Themen der Landwirtschaftspolitik; Teilnahme am Flächenstillegungsprogramm; Mitgliedschaft in einer landwirtschaftlichen Berufsorganisation; Einschätzung des politischen Einflusses des Bauernverbandes; mithelfende Kinder im landwirtschaftlichen Betrieb und beabsichtigte Hofübernahme.
Interviewerrating: Anwesenheit Dritter beim Interview; Eingriffe dieser Personen in den Interviewverlauf; Kooperationsbereitschaft und Zuverlässigkeit des Befragten; Ermüdungsgrad des Befragten; Haustyp; Ortstyp; Lage des Hauses; Befragtenauswahl durch Quote oder durch Zufall.
Themen: Derzeitige und zukünftig erwartete Lebenszufriedenheit in Deutschland und am Wohnort (Skalometer); Politikinteresse (Skalometer); allgemeine Selbsteinschätzung (Skala: Zielorientierung, Problemlösungsverhalten, Technikorientierung, gesellschaftliche Verantwortung, Hedonismus, Vorausplanung); größte Sorgen um die persönliche Situation (Skala: Arbeitsplatzverlust, Verschlechterung der finanziellen Lage, zu schnelle Veränderungen, Verschlechterung der Gesundheit, persönliche Betroffenheit durch einen Terroranschlag, Altersvorsorge); Zukunftsperspektiven für Deutschland: erwartete Entwicklung von Arbeitsmarkt, Bildung, Lebensbedingungen für Familien und Kinder, Wirtschaft, soziale Sicherung; Einschätzung der politischen Reformfähigkeit, der Reformbereitschaft der Bevölkerung und der Beschleunigung des Reformprozesses (nach der vorgezogenen Bundestagswahl); perzipierte politische Bereiche mit Handlungsbedarf: Steuern, Rente, Innere Sicherheit, Umweltschutz, Gesundheitswesen, Bildung, Wissenschaft und Forschung, Arbeitsmarkt, Familie und Wirtschaftswachstum.
Gesellschaftliches Leitbild: Einstellung zur Veränderung: der sozialen Sicherung, der sozialen Unterschiede, der Leistungsbelohnung und zum gesellschaftlichen Wandel; gesellschaftliche Zielvorstellungen (Wohlfahrtsstaat oder Liberalismus) und Neubewertung dieser Zielvorstellungen bei angenommenen Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum; persönliche Opferbereitschaft für eine individuelle dreijährige Arbeitsplatzgarantie sowie zur allgemeinen Schaffung von mehr Arbeitsplätzen in der BRD (Skalen); persönliches Interesse an Selbstständigkeit; Gründe, sich nicht selbstständig zu machen (Skala: finanzielles Risiko, keine tragfähige Geschäftsidee, rechtliche Vorschriften, keine geregelte Arbeitszeit, Kontaktverlust zu Familie und Freundeskreis aufgrund hoher Arbeitsbelastung, Angst zu versagen, Kreditwürdigkeit); vermutete Entwicklung der Anzahl der Arbeitsplätze im eigenen Betrieb und Gründe für diese Vermutung.
Arbeitslose wurden gefragt: Gründe für Arbeitslosigkeit, Arbeitsplatzverlust und Hindernisse bei der Arbeitsplatzsuche.
Schüler, Auszubildende, Studenten, Umschüler sowie Hausfrauen und Hausmänner über 40 Jahren wurden zu neuen Arbeitsformen gefragt: präferiertes zukünftiges bzw. weiteres Berufsleben; Vorstellbarkeit von Auslandsarbeit, Teilzeitarbeit oder berufsfremde Arbeit, mehreren Jobs gleichzeitig, befristetem Arbeitsverhältnis sowie Unterbrechung der Tätigkeit.
Soziale Sicherung: Präferierte Entwicklung der sozialen Sicherungssysteme; Einstellung zum Gesundheitswesen: Präferenz für ein umfassendes Angebot der gesetzlichen Krankenkasse bei steigenden Beiträgen oder für eine Basisversorgung mit sinkenden Beiträgen; Präferenz für einkommensangepasste Krankenversicherungsbeiträge oder für einheitliche Versicherungsbeiträge; präferierter Weg zur zukünftigen Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung; Einschätzung der persönlichen Altersvorsorge (Skala: ausreichende Versorgung im Alter durch gesetzliche Rente, Konsum statt Sparen, ungenügende steuerliche Begünstigung privater Vorsorgemaßnahme, Altersvorsorge bereits getroffen, fehlendes Einkommen für zusätzliche private Altersvorsorge); Einstellung zur Berücksichtigung von Kindern bei der Rente.
Familie und Kinder: Kinderwunsch; Zeitraum für Kinderwunsch und gewünschte Kinderzahl; Gründe für fehlenden Kinderwunsch; Einstellung zu finanziellen Unterstützungsalternativen für Familien mit Kindern durch den Staat (Skala).
Bildung: Verbesserungswünsche bei den Kinderbetreuungsangeboten; Dringlichkeit einer Erweiterung der Kinderbetreuungsangebote am Wohnort oder in der Region; Verbesserungswünsche für die Organisation von Schulen und bei den Lehrinhalten; finanzieller monatlicher Aufwand für Bildung wie z.B. Nachhilfestunden, Musikunterricht, Bücher oder Sport; Zeitaufwand pro Werktag für Hausaufgabenbetreuung, Musikunterricht bzw. Sport; Verbesserungswünsche im Bereich Hochschule; präferierte Finanzierungsart des staatlichen Hochschulwesens z.B. Studiengebühren; Einstellung zur eigenen Weiterbildung (Skala).
Wichtigkeit ausgewählter Lebensinhalte: hoher Lebensstandard, Macht und Einfluss, Sicherheitsstreben, soziale Verantwortung, Fleiß und politisches Engagement; Institutionenvertrauen sowie Verbesserungsbedarf bei Institutionen wie: politische Parteien, katholische Kirche, Rechtsprechung, gesetzliche Krankenkassen, Institutionen der Europäischen Union, Deutscher Bundestag, Bundesrat, evangelische Kirche, gesetzliche Rentenversicherung, Gewerkschaften, private Krankenversicherung, Deutsches Rotes Kreuz, Caritas, Diakonisches Werk, Agentur für Arbeit, öffentliche Schulen, Kindergärten bzw. Kinderkrippen, Berufsschulen und Hochschulen; Vertrauen in die katholische bzw. die evangelische Kirchengemeinde vor Ort; Dringlichkeit der Verbesserung der Kirchgemeinde vor Ort und perzipierter Verbesserungsbedarf; Beurteilung des politischen Reformprozesses in Deutschland (Skala); Einstellung zum Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung: Einfluss der geplanten Einführung des Elterngeldes auf die persönliche Familienplanung (Kinderwunsch); Berufstätige wurden gefragt: erwartete Schaffung von Arbeitsplätzen durch die geplante Lockerung des Kündigungsschutzes.
Selbständige und leitende Angestellte wurden gefragt: beabsichtigte Schaffung weiterer Arbeitsplätze nach Lockerung des Kündigungsschutzes im eigenen Betrieb; geplantes Vorziehen größerer Ausgaben vor der Mehrwertsteuererhöhung zum 1.1.2007; geplante Fördermaßnahmen im Betrieb für die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer.
Verlängerung der Lebensarbeitszeit: Einschätzung der persönlichen körperlichen und geistigen Fähigkeiten bis zu einem Renteneintrittsalter von 67 Jahren; Bereitschaft zu zwei Jahren längerer Arbeit zur Vermeidung einer Rentenkürzung.
Nicht an alle Befragten wurden folgende Fragen gerichtet, die erst gegen Ende eingestellt wurden: Präferenz für zukünftige Nutzung der Kernenergie oder für den Ausstieg aus der Kernenergie; präferierter Zeitraum für den Ausstieg aus der Kernenergie; präferierte Energiequellen auch bei eventueller Verteuerung des Strompreises.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Wohnort (Kfz-Kennzeichen); deutsche Staatsbürgerschaft; in Deutschland geboren; Erwerbsstatus; berufliche Stellung; höchster Bildungsabschluss; Internetnutzung; Nutzungshäufigkeit; frühere Teilnahme an der Online-Befragung ´Perspektive Deutschland´ und konkrete Angabe der Wellen, an denen teilgenommen wurde; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Kinderzahl; Haushaltsgröße; Anzahl Kinder unter 6 und von 6 bis unter 14 Jahren im Haushalt; Anzahl Personen von 14 bis einschließlich 18 Jahren, über 18 bis 69 Jahre und über 69 Jahre im Haushalt; Haushaltsnettoeinkommen; (bei Antwortverweigerung beim Einkommen: Einstufung des Haushaltsnettoeinkommens im Vergleich zum Durchschnitt in Deutschland und bei erneuter Antwortverweigerung: geschätztes Netto-Einkommen eines durchschnittlichen Haushalts in Deutschland); Mitgliedschaften in Organisationen; Parteipräferenz; Parteimitgliedschaft; Konfession; Kirchgangshäufigkeit und Einfluss des Weltjugendtages bzw. des Papsttodes auf die eigene Meinung zur Kirche, Bundesland.
Soziologische und psychologische Komponenten wirtschaftlicher Dispositionsakte.
Themen: Lebenshaltungskosten und freiverfügbares Geld; Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage; wirtschaftlicher Optimismus; Liquiditätspräferenz; Planungsbereitschaft bei Geldanlagen; bevorzugte Sparformen; Anlage- und Finanzierungsmöglichkeiten; Hang zum Geld; Umfang des Vermögens; Orientierung an Freunden und Bekannten bei Geldanlagen; Intensität des Vertragssparens; relatives Sozialprestige und Wohlstandsgefühl.
Demographie: Alter (klassiert); Familienstand; Kinderzahl; Berufsausbildung; Einkommen; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Besitz von Vermögen.
Notwendige politische Reformen und Einsatzbereitschaft des Befragten, Reformen durch persönliche Opfer zu tragen. Situation in Familie, Arbeit und Bildung. Einstellung zum gesellschaftlichen Engagement, zur Innovation und Forschung sowie zur Position Deutschlands in Europa.
Themen: 1. Hauptteil: Lebenszufriedenheit in Europa, in Deutschland und am Wohnort (Skalometer); Politikinteresse (Skalometer); allgemeine Selbsteinschätzung (Skala: Leistungsmotivation, Erfolgsorientierung, Problemlösungsorientierung, Meinungsführerschaft und Durchsetzungsfähigkeit); größte Sorgen (Skala: Arbeitsplatzverlust, Verschlechterung der finanziellen Lage, zu schnelle Veränderungen der Wissenszuwächse, Verschlechterung der Gesundheit); soziales Engagement: Hilfsbereitschaft gegenüber Freunden und Nachbarn, ehrenamtliche Tätigkeit, politisches Engagement; gesellschaftliche Verantwortung; Gesellschaft als Rückversicherung des Einzelnen; Internetnutzung: Zugangsort, Zugangstechnik und Nutzungshäufigkeit; Selbstbild von Deutschland und Stärken des Landes sowie Nennung der verbesserungswürdigsten Eigenschaften aus gleicher Liste (Skalen); Zukunftsperspektiven für Deutschland allgemein sowie in den Bereichen Wirtschaft, Bildung, Arbeitsmarkt, Reformfähigkeit der Politik, Lebensbedingungen für Familien und Kinder sowie soziale Sicherung; Wichtigkeit ausgewählter Werte: Respekt vor dem Gesetz, hoher Lebensstandard, Macht, Entwicklung der eigenen Kreativität, Sicherheitsstreben, Verantwortlichkeit für sozial Benachteiligte, Durchsetzungsfähigkeit, Ehrgeiz, Toleranz, Hedonismus und Pflichterfüllung; Vertrauenswürdigkeit deutscher Einrichtungen allgemein und Institutionenvertrauen sowie Reformbedürftigkeit dieser Institutionen: politische Parteien, katholische Kirche, Arbeitsamt, Bundeswehr, Kindergärten, Polizei, Hochschulen, Greenpeace, gesetzliche Krankenkassen, ADAC, Diakonie, öffentliche Schulen, Deutscher Bundestag, Rechtsprechung, evangelische Kirche, gesetzliche Rentenversicherung, Gewerkschaften, Gemeindeverwaltung, öffentliche Krankenhäuser, Berufsschulen, private Krankenversicherung und Caritas; Einschätzung der politischen Reformfähigkeit der derzeitigen Bundesregierung; Entwicklungsperspektive für das eigene Bundesland; geplante Ausgaben für Weihnachtsgeschenke sowie Einschätzung der Preiserhöhung durch die Weihnachtszeit; geplante Anschaffung eines Neuwagens oder Ausgaben für eine Fernreise im kommenden Jahr.
2. Kinder und Familie: Vorstellungen von einer kinderfreundlichen Gesellschaft (gesellschaftliches Ansehen für Familien, hohes Kindergeld, Betreuungsangebote, flexible Arbeitszeitmodelle für Erziehende, kinderfreundliches Klima, gleiche berufliche Entwicklungsperspektiven für Erziehende, Wohnraum für Familien); Häufigkeit des Umgangs mit Kindern bis zu zwölf Jahren außerhalb des Haushalts; Kinderwunsch allgemein und in den nächsten Jahren; gewünschte Kinderzahl; Gründe für eventuell fehlenden Kinderwunsch; vermutete Gründe für die geringe Geburtenrate in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern; wichtige Umstände zur Verwirklichung des eigenen Kinderwunschs (Conjoint-Measurement); Bereitschaft, zu einer kinderfreundlichen Gesellschaft beizutragen (Skala); Beurteilung der Familiensituation in Deutschland und Einstellung zur staatlichen Unterstützung für Familien sowie für die Berufstätigkeit beider Elternteile (Skala).
3. Arbeit und Beruf: Allgemeine Einschätzung des deutschen Arbeitsmarktes; Image eines Arbeitslosen in der Gesellschaft; Arbeitswilligkeit als Voraussetzung für erfolgreiche Arbeitssuche; erwartete Entwicklung der Arbeitslosenzahl in den nächsten Jahren; Gründe für die Arbeitslosigkeit in Deutschland (Skala); Meinung zur Erhöhung oder Senkung der allgemeinen Wochenarbeitszeiten; Einschätzung der eigenen Chancen auf dem Arbeitsmarkt; Arbeitszufriedenheit; Arbeitsorientierung; Forderung nach mehr Flexibilität bei den Arbeitnehmern durch: Ausübung eines anderen als den erlernten Beruf, auf Neues einstellen, Selbstständigkeit, Mobilität, Weiterbildung, Arbeit unter Qualifikation, mehrere Nebenjobs; Einstellung zu ausgewählten Anreizen zur vermehrten Arbeitsleistung: Mehrarbeit bei höherem Verdienst, erfolgsorientierte Bezahlung, Präferenz für Teilzeit, Lohnverzicht bei flexibleren Arbeitsbedingungen, Mehrarbeit bei besserer Kinderbetreuung, mehr Engagement bei interessanterer Tätigkeit; Anreize für einen Arbeitsplatzwechsel: interessanter, reizvoller, weniger Stress bei gleicher Bezahlung, Karriereschritt, besserer Ruf des Unternehmens, bessere Vereinbarkeit mit dem Familienleben, bessere Bezahlung, höhere Arbeitsplatzsicherheit, besseres Arbeitsklima, bessere Berufschancen für den Partner; Präferenz aus zwei Arbeitsplatzmodellen (Conjoint-Measurement); Bereitschaft zu diversen Einschränkungen für mehr Arbeitsplatzsicherheit: Mehrarbeit, flexiblere Arbeitszeiten, Lohnverzicht, Urlaubsverzicht, Verzicht auf Zusatzzahlungen, wöchentliches Pendeln, nicht im erlernten Beruf arbeiten, Umschulung, Verzicht auf Überstundenzuschläge, Verzicht auf Lohnerhöhung; Vertrauen in Arbeitgeber bezüglich der Sicherheit des Arbeitsplatzes; Bereitschaft zum persönlichen Beitrag zur Schaffung von mehr Arbeitsplätzen in Deutschland durch: Mehrarbeit ohne Mehrbezahlung, Lohnverzicht, Urlaubsverzicht, Verzicht auf Zusatzzahlungen, Bereitschaft, den Arbeitsplatz zu teilen (job sharing), Verzicht auf einen Feiertag, Lockerung des Kündigungsschutzes, private Vorsorge, Selbstständigkeit.
4. Wissen und Bildung: Wichtigste Bildungsinstanzen für das berufliche und persönliche Fortkommen; Wichtigkeit ausgewählter Schulfächer; persönliche Bedeutung von Bildung; Bildungsintention und Bildungsorientierung (Skala); persönliches Engagement für die Bildung der Kinder; Verantwortlichkeit von Schule oder Familie für die Vermittlung verschiedener Bildungsaspekte: Wissen, Normen, Fitness, künstlerische Erziehung, soziale Fähigkeiten, Freude am Lernen; Freizeitverzicht zugunsten von Weiterbildung; Gründe für Weiterbildungsinteresse bzw. Weiterbildungsverzicht; Präferenz aus zwei Modellen für mehr Lernbereitschaft (Conjoint-Measurement); Forderung zur Steigerung des Bildungsniveaus in Deutschland (Skala: private Investition, mehr staatliche Förderung, Bereitschaft des Einzelnen zur Weiterbildung, Reform des Bildungsbereichs); Veränderungsbedarf in Kindergärten (Skala); Einschätzung der Unterforderung von Kindergartenkindern; Veränderungsbedarf für die Organisation an Schulen, bei der Vermittlung der Lerninhalte an Schulen, bei der beruflichen Ausbildung, bei Hochschulen und in der Weiterbildung; Beurteilung des dualen Systems der beruflichen Ausbildung; Einstellung zu Studiengebühren; Gesamteinschätzung der Ausbildungsqualität deutscher Arbeitnehmer.
5. Engagement: Persönliches und ehrenamtliches Engagement für soziale oder politische Ziele (Skala: Umweltschutz, Behinderte, Ausländer, lokale Sicherheit, sozial Benachteiligte, Jugendliche, Politik, ältere Menschen, internationale Gerechtigkeit, deutsche Tradition, Kultur, Sport, Religion); Art und Häufigkeit des sozialen und politischen Engagements; persönliche Wichtigkeit des sozialen Engagements; Motive für Engagement (Skala); Wichtigkeit des Engagements von Vereinen, Interessenverbänden, Wohlfahrtsverbänden, Bürgerinitiativen, politischen Parteien und kirchlichen Initiativen (Skala); Interesse an vermehrtem eigenem Engagement sowie Gründe dafür und dagegen; Bürgerengagement versus Wohlfahrtsstaat (Skala: persönlicher Einsatz für die Gesellschaft, Übertragung sozialer Aufgaben vom Staat auf die Bürger, Bürger besser geeignet für soziale Aufgaben als der Staat, mehr staatliche Unterstützung für ehrenamtliche Tätigkeiten, höhere Verantwortlichkeit des Staates für soziale Aufgaben, Gemeinschaftsorientierung, soziales Engagement als Lebenserfüllung); Hinderungsgründe für vermehrtes soziales Engagement (Skala); Bedingungen und Maßnahmen für zusätzliches soziales Engagement (Conjoint-Measurement).
6. Orientierung, Innovation und Forschung: Vorhandensein von Persönlichkeiten mit Orientierungsfunktion für die Gesellschaft; richtige Leute in führenden Positionen bei: Parteien, Unternehmen, Kirchen, Medien und Gewerkschaften; Sympathie-Skalometer für die Begriffe Führung, Eliten, Verantwortung, Leitung, Management und Organisation; Wichtigkeit der eigenen Meinungsführerschaft in den Bereichen Familie, Freundeskreis, Arbeit, Bildung, Nachbarschaft, Gemeinde und Gesellschaft (Skalometer); Meinungsgefolgschaft: Orientierung der gesellschaftlichen Meinungsbildung am Partner, an der Familie, an Lehrern, Vorgesetzten, Freunden, Politikern, Kirchen, Geistlichen, Wirtschaftspersönlichkeiten, Fernsehprominenz, Experten und Journalisten; Einstellung zur Rolle der Kirchen in der Öffentlichkeit: stärkere Vertretung christlicher Werte, christliche Erziehung im Kindergarten, Religion als schulisches Pflichtfach, Einbindung der Kirche in politische Entscheidungsprozesse, stärkeres Engagement der Kirche in sozialen Einrichtungen (Skala); präferierte Medien zur politischen Meinungsbildung: Boulevardzeitungen, Tageszeitungen, Zeitschriften, politische Magazine, öffentlich-rechtliches Fernsehen, privates Fernsehen, öffentlich-rechtlicher Rundfunk, privater Rundfunk, Internet; Einschätzung des Einflusses von Medien, Bundestag, Parteien, Unternehmen, Verbänden, Gewerkschaften, einzelnen Personen und Kirchen; Gründe für die Reformblockade in Deutschland: politisches System, Politiker oder die Bürger; Eigenschaften einer Führungspersönlichkeit für die erfolgreiche Reformumsetzung: Berufspolitiker, Quereinsteiger, einwandfreier Lebenswandel, internationale Erfahrung, Parteimitgliedschaft, Fachwissen, populäre Persönlichkeit, Fähigkeit zur Begeisterung anderer; Beitrag von Innovationen zu verbesserten Lebensbedingungen in den letzen Jahren; präferierte forschungspolitische Maßnahmen (Skala: Entwicklung neuer Spitzenprodukte, Attraktivität für ausländische Spitzenforscher, schnellere Umsetzung wissenschaftlicher Ergebnisse, Erleichterung von Unternehmensgründungen, staatliche Forschungsförderung); deutsche Forschung im internationalen Vergleich (Skalometer); Aufgeschlossenheit für Innovationen und Konsumpionierverhalten (Skala); Meinung zur Förderung von Forschung und Innovation in Deutschland (Skala); erforderliche Einstellung Deutschlands gegenüber neuen Technologien; wichtige Aspekte zum Erhalt des Wohlstandniveaus in Deutschland: Steuersenkung, Bürokratieabbau, Verbesserungen bei der Forschung, Anwerbung qualifizierter Fachkräfte aus dem Ausland, Leistungsbereitschaft des Einzelnen, Verbesserung im Bildungssystem.
7. Europa: Identifikation als Deutscher oder Europäer; verbindende Elemente mit anderen Europäern: Euro, geografische Nähe, gemeinsame Geschichte und Kultur, persönliche Kontakte, Geschäftsbeziehungen oder Christentum; Maßnahmen der Regierungen für eine stärkere Bindung der Bürger an die EU: Englisch als einheitliche EU-Sprache, "Europakunde" als Schulfach, europäische Austauschprogramme, EU-Nachrichten in den Medien, verstärkte Nutzung von EU-Symbolen, Wahl eines EU-Präsidenten, Direktwahl einer EU-Regierung, Förderung europäischer Kultur; allgemeine Auswirkungen der Europäischen Union auf das eigene Leben, die Heimatregion und Deutschland (Skalometer); Bewertung der positiven Aspekte der EU-Integration (Skala: wohnen, studieren und arbeiten in anderen EU-Ländern, freies Reisen, Euro, dauerhafter Frieden zwischen EU-Staaten, einfacherer kultureller Austausch, wirtschaftliche Stärke Europas, EU als gleichwertiger Partner gegenüber USA); Bewertung der Risiken der europäischen Integration (Skala: Zunahme der Kriminalität, Abhängigkeit von EU-Entscheidungen, Währungsverbund mit wirtschaftlich schwachen Staaten, Verlust kultureller Vielfalt, Senkung des Lohnniveaus, Deutschland als Nettozahler, Lockerung deutscher Qualitätsstandards und Sicherheitsstandards, Arbeitslosigkeit durch Zuwanderung; positive oder negative Auswirkung der Euro-Einführung auf den Befragten persönlich, auf Deutschland und auf Europa (Skalometer); Interesse an europäischer Politik (Skalometer); Wichtigkeit von Kommunalwahlen, Landtagswahlen, Bundestagswahlen, EU-Parlamentswahlen (Skalometer); präferierte politische Form für die Europäische Union: einheitlicher Staat, Bundesstaat, Föderation oder loser Staatenbund; Prognose der Folgen durch die Osterweiterung für den Befragten, für Deutschland und für Europa (Skalometer); Einstellung zu verschiedenen politischen Aspekten der EU: gemeinsame Außenpolitik, Osterweiterung, einheitliche Verfassung, unbürokratischere Abläufe, Entscheidungsschwierigkeiten durch Osterweiterung; wichtigste Aufgaben der EU-Politik: Forschung, einheitliche Bildungsstandards, Steuersenkung, einheitliche Infrastruktur, Angleichung der Sozialsysteme, Förderung des freien Wettbewerbs, gleich geregelter Arbeitsmarkt, Durchsetzung der EU-Stabilitätskriterien, kulturelle Integration.
8. Leitbild: Entwicklungsrichtung eines idealen gesellschaftlichen Leitbilds für Deutschland: gesellschaftlicher Wandel, soziale Sicherung, Leistungsbelohnung, soziale Unterschiede; präferiertes Gesellschaftsmodell.
Demographie: Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Kinder (Anzahl Söhne und Töchter); Haushaltsgröße und Haushaltszusammensetzung; Haushaltsnettoeinkommen; Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Wohnort (Kfz-Kennzeichen); deutsche Staatsbürgerschaft oder in Deutschland ansässig; in Deutschland geboren; Zuzugsjahr nach Deutschland; Erwerbstätigkeit; Berufsstatus; höchster Bildungsabschluss; Mitgliedschaft in Organisationen; Parteimitgliedschaft; Religionszugehörigkeit; Art der Kontakte zur Religionsgemeinschaft in den letzten zwölf Monaten; empfangene Transferleistungen; empfangene Unterstützung durch Eltern oder Großeltern in den letzten zwölf Monaten.
Einstellungen zu den Institutionen, Organisationen und Einrichtungen in Deutschland.
Themen: 1. Allgemeiner Teil: Lebenszufriedenheit in Deutschland und am Wohnort (Skala); Geschlecht; Vertrauenswürdigkeit deutscher Einrichtungen allgemein und Institutionenvertrauen, sowie Verbesserungsbedarf dieser Institutionen: Arbeitsamt, katholische Kirche, evangelische Kirche, Deutscher Bundestag, Gemeindeverwaltung, politische Parteien, Umweltschutzorganisationen, Gewerkschaften, gesetzliche Rentenversicherung, öffentliche Schulen, gesetzliche Krankenkassen und Bundeswehr; präferiertes Gesellschaftsmodell: persönliches Verantwortungsgefühl für die Gesellschaft, Politikinteresse; allgemeine Wertorientierungen (Skala); Risikobereitschaft bei der beruflichen Karriere, bei Geldanlagen und in der Freizeit (Skalometer); Wahrscheinlichkeit persönlicher Arbeitslosigkeit in den nächsten zwei Jahren; Häufigkeit sozialen Engagements (Skala): Nachbarschaftshilfe, ehrenamtliche Tätigkeit in Verbänden, politische Beteiligung, Engagement in der Kirche; Selbsteinschätzung der Meinungsführerschaft (Skala); Mitgliedschaft in Organisationen; Parteimitgliedschaft; Mitgliedschaft in Gewerkschaften, Hilfsorganisationen, Umweltschutzorganisationen, Automobilclubs und Religionsgemeinschaften; Empfang staatlicher und privater Transferleistungen; Rentenversicherungsträger in den letzten drei Jahren; bei Leistungsempfängen aus der gesetzlichen Rente: Beschäftigung des Befragten in den letzen drei Jahren beim Deutschen Bundestag, bei der Gemeindeverwaltung, Polizei, Bundeswehr, Gewerkschaft, Greenpeace, ADAC, Caritas, Diakonie, Arbeitsamt, gesetzliche Rentenversicherung, öffentliche Schule, Kindergarten, staatliche Hochschule, staatliche Berufsschule, private Krankenversicherung, gesetzliche Krankenkasse, öffentliches Krankenhaus, evangelische Kirche, katholische Kirche oder einer politischen Partei; empfundener Veränderungsbedarf bei ausgewählten Institutionen in Deutschland; Vertrauenswürdigkeit, Aufgabenerfüllung und Dringlichkeit des Reformbedarfs deutscher Organisationen und Einrichtungen allgemein.
2. Staatsaufgaben: Einschätzung der wichtigsten Aufgaben von Bundestag, Gemeindeverwaltung, Polizei und Bundeswehr.
Bundestag: Wichtigste Aufgaben des Bundestags; Bewertung der Reformfähigkeit, Bürgernähe, Transparenz und Kompetenz des Bundestags; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit des Bundestags; dringendste Reformen für den Bundestag; Einstellung zur Kompetenzverteilung von Bundestag, Bundesrat, Landesparlamenten und Kommunalparlamenten.
Gemeindeverwaltung: Wichtigste Aufgaben der Gemeindeverwaltung; Kontakthäufigkeit zur Gemeindeverwaltung in den letzten drei Jahren; Bewertung der Reformfähigkeit, Bürgernähe, Transparenz, Kompetenz und Serviceorientierung der Gemeindeverwaltung; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit der Gemeindeverwaltung; dringendste Reformen in der Gemeindeverwaltung; präferierter Kommunikationsweg mit der Kommunalverwaltung.
Polizei: Wichtigste Aufgaben der Polizei; Vertrauen in die Polizei; Kontakthäufigkeit zur Polizei in den letzten drei Jahren; Beurteilung der Reformfähigkeit, Bürgernähe, Transparenz, Kompetenz und Zuverlässigkeit der Polizei; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der Polizei; Bereiche dringendster Reformen bei der Polizei.
Bundeswehr: Wichtigste Aufgaben der Bundeswehr; persönlicher Kontakt zur Bundeswehr; Beurteilung der Veränderungsfähigkeit, Bürgernähe, Transparenz, Kompetenz und Zuverlässigkeit der Bundeswehr; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der Bundeswehr; Bereiche dringendster Reformen bei der Bundeswehr; wichtigste Aufgaben der Wehrpflicht; Vergleich des Reformbedarfs von Bundestag, Gemeindeverwaltung, Polizei und Bundeswehr.
3. Interessenvertretungen: Kenntnis der Aufgaben von Gewerkschaften, Greenpeace und dem ADAC; gesellschaftliche Wichtigkeit von Gewerkschaften, Greenpeace und dem ADAC sowie Gründe für mangelnde Wichtigkeit.
Gewerkschaften: Wichtigste Aufgaben von Gewerkschaften; Beurteilung der Reformfähigkeit, Transparenz, Serviceorientierung, Kompetenz und Zuverlässigkeit von Gewerkschaften; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der Gewerkschaften; Reformvorschläge.
Greenpeace: Wichtigste Aufgaben von Greenpeace; Vertrauenswürdigkeit von Greenpeace (Skalometer); Beurteilung der Reformfähigkeit, Transparenz und Kompetenz von Greenpeace; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit von Greenpeace; Reformvorschläge.
ADAC: Wichtigste Aufgaben des ADAC; Vertrauenswürdigkeit des ADAC; Beurteilung der Reformfähigkeit, Transparenz, Kompetenz, Serviceorientierung und Zuverlässigkeit des ADAC; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit des ADAC; Reformvorschläge.
4. Soziales: Selbsteinschätzung der Kenntnis der Aufgaben des Arbeitsamts, der gesetzlichen Rentenversicherung, der Diakonie und der Caritas.
Arbeitsamt: Wichtigste Aufgaben des Arbeitsamts; Kontakthäufigkeit mit dem Arbeitsamt in den letzten drei Jahren; Beurteilung der Reformfähigkeit, Transparenz, Serviceorientierung und Kompetenz des Arbeitsamts; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit des Arbeitsamts; Reformvorschläge.
Gesetzliche Rentenversicherung: Beitragszahlung des Befragten in die gesetzliche Rentenversicherung (BfA oder LVA); wichtigste Aufgaben der gesetzlichen Rentenversicherung; Kontakthäufigkeit zur gesetzlichen Rentenversicherung in den letzten drei Jahren; Beurteilung der Reformfähigkeit, Transparenz, Serviceorientierung, Kompetenz und Zuverlässigkeit der gesetzlichen Rentenversicherung; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der gesetzlichen Rentenversicherung; Reformvorschläge; präferierte Maßnahmen zur Sicherung der gesetzlichen Rentenversicherung: Anhebung des Renteneintrittsalters, Verringerung der Rentenhöhe, Verringerung der Rentenhöhe mit verpflichtender zusätzlicher Privatversicherung oder eine Erhöhung der Rentenbeiträge.
Caritas: Wichtigste Aufgaben der Caritas; Vertrauenswürdigkeit der Caritas; Kontakthäufigkeit mit der Caritas in den letzten drei Jahren; Beurteilung der Reformfähigkeit, Kirchennähe, Transparenz, Serviceorientierung und Kompetenz der Caritas; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der Caritas; Reformvorschläge.
Diakonie: Wichtigste Aufgaben der Diakonie; Vertrauenswürdigkeit der Diakonie; Kontakthäufigkeit mit der Diakonie in den letzten drei Jahren; Beurteilung der Reformfähigkeit, Kirchennähe, Transparenz, Serviceorientierung und Kompetenz der Diakonie; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der Diakonie; gesellschaftliche Wichtigkeit von kirchlichen Institutionen; Einschätzung des Angebots der Wohlfahrtsorganisationen in Deutschland.
5. Bildung: Kontakt zu Bildungseinrichtungen: Derzeitig besuchte Bildungsinstitution der Kinder des Befragten (Schultyp, Hochschultyp).
Kindergärten: Aufgaben von Kindergärten; Beurteilung der Reformfähigkeit, Zuverlässigkeit, Kompetenz, Serviceorientierung, Kinderfreundlichkeit und Transparenz von Kindergärten; Vertrauen in Kindergärten; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der Kindergärten (Skalometer); Reformvorschläge; Beurteilung des quantitativen Angebots an Kindergärten in der Umgebung des Befragten.
Öffentliche Schulen: Aufgaben der öffentlichen Schulen; Beurteilung der Reformfähigkeit, Zuverlässigkeit, Kompetenz, Serviceorientierung und Transparenz von öffentlichen Schulen; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der öffentlichen Schulen (Skalometer); Reformvorschläge.
Staatliche Hochschulen: Aufgaben der staatlichen Hochschulen; Vertrauen in staatliche Hochschulen; Beurteilung der Reformfähigkeit, Transparenz, Kompetenz und Serviceorientierung der staatlichen Hochschulen; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit staatlicher Hochschulen (Skalometer); Reformvorschläge; Einstellung zu Studiengebühren.
Staatliche Berufsschulen: Aufgaben der staatlichen Berufsschulen; Vertrauen in staatliche Berufsschulen; Beurteilung von Reformfähigkeit, Transparenz, Kompetenz und Serviceorientierung von staatlichen Berufsschulen; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit staatlicher Berufsschulen (Skalometer); Reformvorschläge.
Bildungsinstitution mit dringendstem Reformbedarf (Kindergärten, öffentliche Schulen, staatliche Hochschulen, staatliche Berufsschulen); Einstellung zu einer Steuererhöhung zugunsten der Bildung.
6. Gesundheitsversorgung: Selbsteinschätzung des Kenntnisstands der Aufgaben von gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen sowie der öffentlichen Krankenhäuser.
Gesetzliche Krankenkassen: Aufgaben der gesetzlichen Krankenkassen; Kontakthäufigkeit zur gesetzlichen Krankenkasse in den letzten drei Jahren; Beurteilung der Reformfähigkeit, Serviceorientierung, Transparenz, Kompetenz und Zuverlässigkeit der gesetzlichen Krankenkassen; Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der gesetzlichen Krankenkassen (Skalometer); Reformvorschläge.
Private Krankenversicherungen: Aufgaben der privaten Krankenversicherung; Vertrauen in die private Krankenversicherung; Kontakthäufigkeit zur privaten Krankenversicherung in den letzen drei Jahren; Beurteilung der Reformfähigkeit, Serviceorientierung, Transparenz, Kompetenz und Zuverlässigkeit der privaten Krankenversicherungen; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der privaten Krankenversicherungen (Skalometer); Reformvorschläge.
Präferierter Kontaktkanal zur gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung (Geschäftsstelle, per Post, Telefon, E-Mail); präferiertes Beitragssystem für private und gesetzliche Krankenversicherung; Vergleich des Preis-Leistungs-Verhältnisses von gesetzlicher und privater Krankenkasse.
Öffentliche Krankenhäuser: Aufgaben öffentlicher Krankenhäuser; Vertrauen in öffentliche Krankenhäuser; Kontakthäufigkeit zu öffentlichen Krankenhäusern in den letzten drei Jahren; Beurteilung der Reformfähigkeit, Serviceorientierung, Transparenz, Kompetenz und Zuverlässigkeit der öffentlichen Krankenhäuser; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der öffentlichen Krankenhäuser (Skalometer); Reformvorschläge; Einschätzung der Versorgung der Region des Befragten mit öffentlichen Krankenhäusern.
7. Religion: Selbsteinschätzung der Kenntnisse über die katholische und evangelische Kirche.
Evangelische Kirche: Aufgaben und wichtigste soziale Tätigkeit der evangelischen Kirche; Kontakthäufigkeit und Kontaktform zur evangelischen Kirche in den letzten drei Jahren; Beurteilung der Reformfähigkeit, Transparenz und des sozialen Engagements der evangelischen Kirche; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, der Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der evangelischen Kirche; Reformvorschläge.
Katholische Kirche: Aufgaben und wichtigste soziale Tätigkeit der katholischen Kirche; Kontakthäufigkeit und Kontaktform zur katholischen Kirche in den letzten drei Jahren; Beurteilung der Reformfähigkeit, Transparenz und des sozialen Engagements der katholischen Kirche; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, der Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der katholischen Kirche; Reformvorschläge.
Einstellung zur Annäherung der christlichen Kirchen; Selbsteinschätzung der Religiosität; Kirchenmitgliedschaft des Befragten; persönliche Wichtigkeit des Gottesdienstes.
Demographie: Haushaltsnettoeinkommen; Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Kfz-Kennzeichen des Wohnorts; Staatsbürgerschaft; Geburtsort und Zuzugsjahr nach Deutschland (nur an nicht deutsche Staatsbürger); Berufstätigkeit; berufliche Stellung; höchster Bildungsabschluss; Internetnutzung; geplante Internetnutzung; Ort der Internetnutzung; Zugangstechnologie für den Internetzugang zu Hause; Internet-Nutzungshäufigkeit; Familienstand; eigene Kinder; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; persönliches Interesse an Selbstständigkeit; Status der Krankenversicherung.
Leistungsbereitschaft und Verantwortungsbereitschaft. Einstellung zur Gesellschaft, zu Bildung und Geldanlagen. Erwerbssituation.
Themen: 1. Rahmendaten: Lebenszufriedenheit in Deutschland und am Wohnort (Skalometer); attraktive Standortfaktoren für einen Wohnort (guter Arbeitsmarkt, niedrige Lebenshaltungskosten, gutes Bildungsangebot, geringe Umweltverschmutzung, gutes Freizeitangebot, angenehmes soziales Umfeld, Natur, Verfügbarkeit von Wohnraum, gutes Verkehrssystem, Stadtbild, Angebot an Einkaufsmöglichkeiten, Möglichkeiten der Kinderbetreuung); Zufriedenheit mit dem Angebot dieser Faktoren im eigenen Wohnort (Skalometer); wichtigste Aufgaben, die in Deutschland gelöst werden müssten; Skala zur Leistungsorientierung; Verantwortlichkeiten und Aufgaben des Staates: Gesundheitsversorgung, Arbeitsplatzangebot und Arbeitsplatzsicherheit, Schulbildung, Absicherung der Bürger in Notsituationen, Energieversorgung und Wasserversorgung, Altersvorsorge, Ausbildung, Innere Sicherheit, Telekommunikation; Zufriedenheit mit der Erfüllung staatlicher Aufgaben: Arbeitsplatzangebot und Arbeitsplatzsicherheit, Altersvorsorge, Schulbildung, Absicherung der Bürger in Notsituationen, Weiterbildung; präferiertes Gesellschaftsmodell (Skala): persönliches Verantwortungsgefühl für die Gesellschaft, Gesellschaft als Versicherung, Funktionieren der Gesellschaft nach dem Leistungsprinzip, gesellschaftliche Unterstützung Bedürftiger; Einstellung zum Wohlfahrtsstaat; Mitwirkung in gesellschaftlichen Gruppen und gesellschaftliches Engagement (politische Partei, politische Initiative, Gewerkschaft, Berufsverband, Kirche, Hilfsorganisation, soziale Initiative, Sportverein); wöchentlicher Zeitaufwand und finanzieller Aufwand für gemeinnütziges Engagement; Gründe für eventuelles Nicht-Engagement im gemeinnützigen Bereich; Erwerbstätigkeit; Wochenarbeitszeit; Wegezeiten zur Arbeit; Erwerbsstatus; bei Studenten: Art der Hochschule (staatliche Fachhochschule, staatliche Universität, private Fachhochschule, private Universität, Hochschule im Ausland); berufliche Stellung und Personalverantwortung; Branche; Betriebsgröße; Kinderzahl; Lebensphase der Kinder (noch nicht schulpflichtig und nicht im Kindergarten, Kindergarten, Schule, Ausbildung, Studium, zwischen Schule und Ausbildung/Studium, erwachsen); Kinderwunsch; deutsche Staatsbürgerschaft oder in Deutschland lebend; Familienstand; feste Partnerschaft; Haushaltsgröße; Haushaltsnettoeinkommen.
2. Bildung: Wichtigkeit von Ausbildungszielen (Skala): selbstständiges Arbeiten, fundiertes Fachwissen, Kritikfähigkeit, Netzwerkbildung, eigenständige berufliche Weiterentwicklung, berufliche Spezialisierung, Teamfähigkeit); Studienwunsch für die Zukunft; Zahlungsbereitschaft für Studiengebühren bei verbesserten Studienbedingungen (Skala): gute Ausstattung, renommierte Professoren, Netzwerk der Hochschule zur Berufswelt, Auswahlprozess für gute Studierende, intensivere Betreuung durch Professoren, internationale Anerkennung; Einstellung zur staatlichen Finanzierung der Hochschulen und zu Privathochschulen; Teilnahme des Befragten an beruflicher Weiterbildung und Weiterbildungsmotive: persönliche Weiterentwicklung, Verbesserung der Einstellungschancen bei Arbeitslosigkeit, Unentbehrlichkeit durch Spezialisierung, Verbesserung der Einstiegschancen nach Erziehungsurlaub, Karriereschritt, Tätigkeit wird dadurch interessanter und abwechslungsreicher; Wichtigkeit von Erziehungszielen bei Kindern und Jugendlichen (Skalen): Pflichtbewusstsein, Selbständigkeit, Neugier, Durchsetzungsfähigkeit, Kritikfähigkeit, Verständnis für andere, Leistungsbereitschaft, Höflichkeit und gute Umgangsformen; Kriterien bei der Auswahl von Kindergarten und Schule: Erreichbarkeit, Öffnungszeiten, geringe Kosten, Vermittlung bestimmter Werte, besondere fachliche Ausrichtung, soziales Umfeld oder große Wissensvermittlung; Schwierigkeiten bei der Suche eines geeigneten Kindergartens oder einer Schule; monatliche Ausgaben für außerschulische Weiterbildung der Kinder; genutzte Bildungsanstrengungen und Fördermaßnahmen: Nachhilfestunden, Förderunterricht, Sprachferien, weiter Schulweg wegen besserer Ausbildung, regelmäßige Teilnahme an Elternabenden.
3. Erwerbsbild: Wichtigkeit verschiedener Aspekte im Beruf (Skala): sinnvolle Tätigkeit für andere, Anerkennung in der Öffentlichkeit, hoher Verdienst, Unabhängigkeit, sich selbst beweisen, den Alltag sinnvoll auszufüllen, Karriere, Einflussnahme auf wichtige Entscheidungen, sicherer Arbeitsplatz; Beschreibung der eigenen Arbeitsbedingungen (Skala): freie Zeiteinteilung, Entscheidungsfreiheit, Bezahlung nach Arbeitsleistung, persönliche Verantwortung; Änderungswünsche im Beruf: Bereitschaft zu Lohnverzicht bei Arbeitszeitverkürzung, Interesse an längeren Arbeitszeiten bei höherem Gehalt, mehr Möglichkeiten der Kinderbetreuung, besseren Aufstiegschancen, interessanterer Tätigkeit, Wunsch nach Eigenverantwortlichkeit, leistungsorientierter Bezahlung, flexiblen Arbeitszeiten bei geringerer Bezahlung, Wunsch nach mehr Eigenverantwortung; Voraussetzungen für eine Mobilitätsbereitschaft: Karriereschritt, besserer Ruf des Unternehmens, bessere Vereinbarkeit mit der familiären Situation, höherer Verdienst, höhere Arbeitsplatzsicherheit, geringere Arbeitszeit bei gleichem Verdienst, ansprechenderes Arbeitsklima, flexiblere Arbeitszeiten, inhaltlich interessantere Tätigkeit; persönliche Bereitschaft zur Selbstständigkeit; Gründe, sich nicht selbstständig zu machen (Skala): finanzielles Risiko, keine tragfähige Geschäftsidee, rechtliche Vorschriften, keine geregelte Arbeitszeit, Kontaktverlust zu Familie und Freundeskreis aufgrund hoher Arbeitsbelastung, Angst zu Versagen; gewünschte bzw. wichtige Vorraussetzungen bei Selbstständigkeit: stärkere finanzielle Unterstützung durch den Staat, bessere Informationen zur Existenzgründung, erleichterte Kreditvergabe, bessere soziale Absicherung, einen Geschäftspartner finden, Verfügbarkeit eines erfahrenen persönlichen Beraters, einfacheres Einstellen und Entlassen von Personal, längere Behörden- und Ladenöffnungszeiten; persönliche Einstellung zum Konkurs eines Unternehmens nach einjähriger Existenz.
Bei Selbstständigen wurde gefragt: empfundene Probleme der Selbstständigkeit (Skala): finanzielles Risiko, rechtliche Vorschriften, keine geregelte Arbeitszeit, Kontakt zu Familie und Freundeskreis verliert sich aufgrund hoher Arbeitsbelastung, Versagensängste.
Nicht-Erwerbstätige mit Kindern wurden nach Motiven für Nicht-Erwerbstätigkeit gefragt: ganz für Kinder da sein, mangelnde Betreuungsmöglichkeiten für Kinder, Arbeitsplatz nicht attraktiv genug, Verschlechterung der beruflichen Perspektiven durch Elternschaft, kein Wunsch zu arbeiten, fehlende Akzeptanz im sozialen Umfeld für Arbeiten mit Kindern.
4. Sparen und Versichern: Verwendung von Geld bei höherem monatlichem Einkommen (höherer Lebensstandard, Ansparung für größere Anschaffung, langfristiges Anlegen, Schuldentilgung); Risikobereitschaft in verschiedenen Lebensbereichen (Skala): Gesundheit, berufliche Karriere, Geldanlagen, Freizeit und Autofahren; Besitz verschiedener Wertanlagen: Sparbuch, festverzinsliche Papiere, Aktien/Aktienfonds, Rentenversicherung, Risiko-Lebensversicherung, Kapital-Lebensversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung; Höhe der Investition in Wertanlagen in den letzten 12 Monaten; Immobilienbesitz; Sparmotive: Investitionen in Bildung, Altersvorsorge, spätere Selbstständigkeit, größere Anschaffung, freie Entscheidung über Erwerbstätigkeit, Polster für schlechte Zeiten, gutes Gefühl Geld zu besitzen, Kindern eine gute Ausbildung ermöglichen; persönliche Einstellungen zum Umgang mit Geld und Sparen (Skala): Beunruhigung bei Aufnahme eines Kredits, Wichtigkeit von Sicherheit und Gewinn bei Geldanlage, Unsicherheit bei Entscheidungen über Vermögensanlagen, Sparbuch als sicherste Geldanlage, Sinnhaftigkeit von Kreditaufnahme zur richtigen Zeit, Risikovermeidung in Geldangelegenheiten; Zahlungsbereitschaft für umfassenden Versicherungsschutz; persönliche Einstellungen zur Altersvorsorge (Skala): Zuversichtlichkeit bei gesetzlicher Rente als Altersabsicherung, Geld gegenwärtig wichtiger als im Alter, Wichtigkeit privater Altersvorsorge, mangelnde steuerliche Begünstigung bei privaten Vorsorgemaßnahmen, mehr private Altersvorsorge für jeden, persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema Altersvorsorge, private versus staatliche Vorsorge; Einstellung zur Krankenversicherung.
Demographie: Geschlecht; Alter; höchster Bildungsabschluss; Kfz-Kennzeichen des Wohnorts.
Beurteilung der Region in der der Befragte lebt. Einstellung zu gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fragen.
Themen: 1. Hauptteil: derzeitige und zukünftig erwartete Lebenszufriedenheit in Deutschland und am Wohnort (Skalometer); Politikinteresse (Skalometer); allgemeine Selbsteinschätzung (Skala): Zielorientierung, Problemlösung, Technikorientierung, gesellschaftliche Verantwortung, Hedonismus, Vorausplanung; größte Sorgen (Skala): Verlust des Arbeitsplatzes, Verschlechterung der finanziellen Lage, zu schnelle Veränderungen, Verschlechterung der Gesundheit, Terroranschlag, Altersvorsorge; Zukunftsperspektiven für Deutschland: Arbeitsmarkt, Bildung, Lebensbedingungen für Familien und Kinder; Einschätzung der politischen Reformfähigkeit und der Bereitschaft der Bevölkerung für Reformen in der Zukunft (Skalometer); Einstellung zur wirtschaftlichen Solidarität unter den Bundesländern; Einstellung zur wirtschaftlichen Förderung strukturschwacher Regionen in Deutschland; Einstellung zur wirtschaftlichen Förderung der neuen Bundesländer (Sonderwirtschaftszone); perzipizierter Handlungsbedarf in den politischen Bereichen Steuern, Rente, Innere Sicherheit, Umweltschutz, Gesundheitswesen, Bildung, Wissenschaft und Forschung, Arbeitsmarkt und Familie; persönliche tarifliche Zugeständnisse für eine dreijährige Arbeitsplatzgarantie (Skala); persönliche Opferbereitschaft zur Schaffung von mehr Arbeitsplätzen in der BRD (Skala); persönliches Interesse an Selbstständigkeit; Gründe, sich nicht selbstständig zu machen (Skala): finanzielles Risiko, keine tragfähige Geschäftsidee, rechtliche Vorschriften, keine geregelte Arbeitszeit, Kontakt zu Familie und Freundeskreis verliert sich aufgrund hoher Arbeitsbelastung, Angst zu Versagen, Kreditverweigerung; Einstellung zur Veränderung von sozialer Sicherung, zu sozialen Unterschieden, Lohn für Leistung und gesellschaftlichem Wandel; Meinung zu gesellschaftlichen Zielvorstellungen; Wichtigkeit ausgewählter Lebensinhalte: Respekt vor dem Gesetz, hoher Lebensstandard, Macht, Sicherheit, Verantwortlichkeit für sozial Benachteiligte, Ehrgeiz, Lebensqualität, Durchsetzung gegenüber anderen, politisches Engagement, Toleranz, Familie, Entwicklung der eigenen Kreativität; Vertrauenswürdigkeit deutscher Einrichtungen allgemein und Institutionenvertrauen, sowie Verbesserungsbedarf dieser Institutionen: Politische Parteien, katholische Kirche, Bundeswehr, Greenpeace, gesetzliche Krankenkassen, ADAC, Deutscher Bundestag, Rechtsprechung, evangelische Kirche, gesetzliche Rentenversicherung, Gewerkschaften, private Krankenversicherung, Arbeitgeberverbände, Deutsches Rotes Kreuz, Caritas, Diakonisches Werk.
2. Regionalteil: Verbesserungsbedarf in der Region des Befragten (Arbeitsmarkt, Freizeitangebot, Verkehrssystem, Lebenshaltungskosten, soziales Umfeld, Stadtbild, Bildungsangebot, Naherholungsmöglichkeiten, Einkaufsmöglichkeiten, Umwelt, Verfügbarkeit von Wohnraum, Familienfreundlichkeit, öffentliche Sicherheit, Lebensqualität für ältere Menschen, Aufgeschlossenheit Fremden gegenüber).
a) Selbstständige und leitende Angestellte wurden gefragt: Wirtschaft und Arbeit: Beurteilung der wirtschaftlichen Rahmenbedingung in der Region (Skala); Attraktivität der Region für Investitionen und Gründe für die Attraktivität.
Alle wurden gefragt: Erwartetes Bevölkerungswachstum der Region des Befragten; erwartete Entwicklung des Arbeitsmarktes der eigenen Region im Vergleich zur gesamten BRD; Vertrauen in Zukunftsfähigkeit der Unternehmen sowie der persönlichen Arbeitssituation in der Region; detaillierte Angaben zum aktuellen Arbeitsplatz und zum Unternehmen: Branche, öffentlicher Dienst, Unternehmensgröße, Teil eines Konzerns, erwartete Entwicklung der Arbeitsplatzsituation in den nächsten zwei bis drei Jahren sowie Gründe für die Annahme; Chancen auf einen neuen Arbeitsplatz in der Region sowie Gründe für die Annahme.
b) Soziales: Dringlichkeit für die Erweiterung der Kinderbetreuungsangebote in der Region; Dringlichkeit der Verbesserung der Arbeit von Krippen und Kindergärten sowie Verbesserungswünsche; Einschätzung der Verfügbarkeit medizinischer Angebote in der Region (Skala); Einschätzung des sozialen Umfelds und der Mentalität der Region(Skala): Integration von Ausländern, Soziale Brennpunkte, Einrichtungen für sozial Schwache und alte Menschen; Problematik von Sachbeschädigung, Diebstahldelikten, Rücksichtslosigkeit im Straßenverkehr, Belästigungen, Verschmutzung von öffentlichen Plätzen und Gewalt an Schulen (Skalometer).
c) Verkehr: Dringlichkeit von Verbesserung des örtlichen Straßennetzes, Anbindungen an das Fernstraßennetz und den Bahnfernverkehr, Infrastruktur und Erreichbarkeit größerer Flughäfen; empfundene Einschränkung des täglichen Lebens ohne Pkw-Besitz.
d) Freizeit, Kultur, Konsum, Engagement: Beurteilung diverser Freizeitangebote in der Region (Skala): Natur, Kultur, Gastronomie, Weiterbildung, Vereinsleben, Szeneleben, Veranstaltungen, Sportmöglichkeiten; ehrenamtliche Tätigkeit: Bereich und zeitlicher Aufwand in der Woche; Absicht für ehrenamtliche Tätigkeit in der Zukunft sowie Hinderungsgründe für ein eventuelles Engagement.
e) Politik, Verwaltung, Organisationen: Dringlichkeit für die Verbesserung regionaler Organisationen (Skala): Arbeitsagenturen, Polizei, Hochschulen, Gemeindeverwaltung, Krankenhäuser, Schulen, Berufsschulen, evangelische und katholische Kirchengemeinden; größter Verbesserungsbedarf bei Organisation und Lehrinhalten von Schulen; Kontakthäufigkeit zur Gemeindeverwaltung in den letzten drei Jahren; Bereiche eines Verbesserungsbedarfs bei Gemeindeverwaltung, evangelischer und katholischer Kirche.
f) Migrationsbereitschaft/Bindung an die eigene Region: Angaben zur Lage der Arbeitsstätte: Kfz-Kennzeichen, Entfernung vom Wohnort, Wegezeiten zur Arbeit; Wohndauer; ehemaliger Wohnort (Kfz-Kennzeichen); Umzugsgründe; Mobilitätsbereitschaft sowie Gründe für oder gegen einen Umzug: bevorzugte Wohnortsgröße und Urbanisierungsgrad; präferierte Wohnregionen und Großstadt in Deutschland sowie Gründe für die Auswahl.
Demographie: Geschlecht; Alter (klassiert); Wohnort (Kfz-Kennzeichen); deutsche Staatsbürgerschaft oder in Deutschland lebend; in Deutschland geboren; Erwerbstätigkeit; höchster Bildungsabschluss; Internetnutzung: Zugangsort, Zugangstechnik und Nutzungshäufigkeit; Familienstand; Haushaltsgröße (16-69 Jahre); Kinder im Haushalt bis 16 Jahre; Haushaltsnettoeinkommen; Empfang staatlicher Transferleistungen; Mitgliedschaft in Organisationen; Parteisympathie; Parteimitgliedschaft; Religionszugehörigkeit; Kirchgangshäufigkeit.
Die Lebensverhältnisse und Kommunikationsstrukturen in Stieffamilien. Befragung von Müttern, Vätern und Kindern.
Themen:
1. Fragen an die Kinder: Geschlecht; Geburtsdatum; Ausbildungsstand; Nennen des Stiefvaters gegenüber Fremden; Alter des Kindes beim Kennenlernen des jetzigen Freundes der Mutter; Erinnerung an die Zeit, als die Mutter den neuen Partner kennenlernte und eigene Empfindungen dabei; Umzug, als Stiefvater Partner der Mutter wurde; eigene Empfindungen beim Umzug; veränderte Kontakthäufigkeit zum leiblichen Vater; derzeitige Beurteilung des neuen Partners der Mutter; Aktivitäten mit dem Stiefvater; Kenntnisse des Stiefvaters sowie der Mutter über die Freizeitaktivitäten des Kindes; Diskussion von Erziehungsfragen unter den Eltern; Häufigkeit von Konflikten zwischen Mutter und Stiefvater; Häufigkeit von Gesprächen und Beratungssituationen mit Mutter und Stiefvater; empfundene Akzeptanz durch den Stiefvater sowie durch die Mutter; weiterer früherer Partner der Mutter; eigene Emotionen bei der Trennung der Mutter vom vorherigen Partner; aktueller Kontakt zum leiblichen Vater; Alter des Kindes bei Trennung der Eltern; Erinnerung an den Vater und Dauer der Kontaktunterbrechung; Grund der Kontaktunterbrechung; Intensität des Streits und Beschreibung der Konflikte zwischen den Eltern; Intensität der Belastungen in der Vor-Trennungszeit; aktuelle Häufigkeit von Besuchskontakten mit dem leiblichen Vater; Besuchsdauer und Regelmäßigkeit der Treffen mit dem leiblichen Vater; Personen, die beim Treffen mit dem Vater anwesend sind; Transportmittel und transportierende Person auf dem Weg zum Vater; Streit und Schwierigkeiten bei Besuchskontakten; Häufigkeit telefonischer Kontakte mit dem leiblichen Vater und Aktivitäten bei Besuchen; Zufriedenheit des Kindes mit der Besuchshäufigkeit; Bewertung der Besuchskontakte; Beziehung zwischen Mutter und leiblichem Vater; Grund für einen Kontaktabbruch zum leiblichen Vater; Kinder im Haushalt des leiblichen Vaters und Kinder des Stiefvaters; Verwandtschaftsverhältnis der in den Familien lebenden Personen; wichtigste Bezugspersonen; subjektive Familienmitglieder; wichtigste Freizeitpartner; wichtigste Teilnehmer an Familienfesten und bei der Weihnachtsfeier; wichtigste Gesprächspartner bei Familienangelegenheiten, Schulangelegenheiten, Vorkommnissen im Freundeskreis und bei persönlichen Wünschen; Kontakthäufigkeit und räumliche Entfernung zu den wichtigsten Bezugspersonen; Person, zu der die schlechteste Beziehung und die häufigsten Konflikte existieren; Diskussion ausgewählter Erziehungsfragen mit dem Stiefvater und der Mutter; Familienklima (Skala); Einsamkeit (Skala); Beziehung zu den einzelnen Geschwistern; persönliche Wünsche; persönliche Ratschläge für Mütter, Stiefväter, leibliche Väter und Kinder in Stieffamilien. Zusätzlich vercodet wurde Interviewdauer.
2. In Form eines Drop-off-Fragebogens wurden die Kinder in einer schriftlichen Befragung weiterhin gefragt: Selbstwertgefühl (Skala); Schulnoten; psychosomatische Beschwerden; Beziehung zu Mutter, Vater und Stiefvater (Skalen); Beziehung der Mutter zum leiblichen Vater (Skala); Wohlfühlen bei den Eltern und dem Stiefvater.
3. Fragen an externe leibliche Väter (n=12):
Detaillierte Beschreibung der Familienbiographie sowie der Beziehung zu der leiblichen Mutter und derzeitigen Partnerin; Familienstand; Geburtsdatum; Partnerschaftszufriedenheit; Einstellung zu Kindern (Skala); Einsamkeit (Skala); Selbstwirksamkeit (Skala); Schulbildung; beruflicher Abschluss; Erwerbstätigkeit; Einkommen und Einkommensquellen; Interviewdatum.
4. Fragen an die Stiefväter (neue Partner):
Einschätzung des Images von Stieffamilien in der Öffentlichkeit; Charakterisierung der Rolle des Stiefvaters bzw. der Stiefmutter; Forderungen an die Politik; Familienklima (Skala); Vorerfahrungen in der Partnerschaft und Bewertung dieser Erfahrungen; Beschreibung der Beziehungen zu den Kindern; eigene Eltern leben getrennt; Kontakthäufigkeit und Wichtigkeit der Beziehungen des Kindes zu seinen Großeltern; Anzahl leiblicher Kinder außerhalb der Familie; Kontakt zu diesen Kindern und Beschreibung des Verhältnisses zu der eigenen Partnerin; gemeinsame Unternehmungen; Zufriedenheit mit der Sorgerechtsregelung und der Regelung des Besuchsrechts; Beschreibung des Partnerschaftsverlaufs mit der leiblichen Mutter; Trennungsgrund; Initiator der Trennung; Trennung als Erleichterung oder Belastung (Skala); Verhältnis zur leiblichen Mutter; Vertrauensperson und emotionale Bindung; Empfang bzw. Vergabe finanzieller Unterstützung; Freizeitpartner; Hilfe und Unterstützung durch nahe stehende Personen; Partner bei Familienfeiern und beim Austausch von Familienneuigkeiten; Partner bei der Diskussion von Erziehungsfragen; Personen, die finanzielle Unterstützung an die Kinder geben; räumliche Entfernung, Kontakthäufigkeit und Beschreibung der Beziehungsqualität zu allen Familienangehörigen; derzeitige Partnerschaftskonflikte; Rollenverständnis in der Partnerschaft; Einstellung zur Ehe und zu Kindern (Skalen); Einsamkeit und Selbstwirksamkeit (Skalen); persönliche Ratschläge für neu gegründete Stieffamilien; Familienstand; Geschlecht; Geburtsdatum; Konfession.
Zusätzlich vercodet wurden Interviewdauer und Interviewdatum.
5. Netzdaten (Mutter):
Vertrauenspersonen und emotionale Bindung zu diesen Personen; Empfang bzw. Vergabe finanzieller Unterstützung; wichtigste Freizeitpartner; Personen, die Hilfe und Unterstützung gewähren; Kinderbetreuung; Partner bei Familienfeiern und beim Austausch von Familienneuigkeiten; Gesprächspartner bei Erziehungsfragen; Personen, die finanzielle Unterstützung an die Kinder geben; Entfernung, Kontakthäufigkeit und Beziehungsqualität zu den Familienmitgliedern.
6. Befragung der Mütter:
Einschätzung des Images von Stieffamilien in der Öffentlichkeit; Charakterisierung der Rolle des Stiefvaters bzw. der Stiefmutter; Forderungen an die Politik; Familienklima (Skala); Geburtsjahr der Kinder im Haushalt; Mutter-Kind-Beziehung für alle Kinder; Beziehung der Kinder zum Stiefvater und zum Vater sowie eventuelle Veränderungen der Beziehung; Kinder mit weiteren leiblichen Vätern in der Familie; Häufigkeit gemeinsamer Unternehmungen der Mutter mit den einzelnen Kindern; Häufigkeit telefonischer Kontakte mit den leiblichen Kindern; Kontaktunterbrechungen; Kontakthäufigkeit der Kinder zu Großmüttern und Großvätern; Wichtigkeit und Änderungen der Kontakte; Regelung, Zufriedenheit und Konflikte beim Sorgerecht sowie beim Umgangsrecht für alle Kinder; Aufenthalte der Kinder außerhalb der Familie, z.B. bei Verwandten, im Heim oder im Internat; Jahr des Beginns der Partnerschaft mit dem Vater oder den Vätern und eventuelles Ende der Partnerschaft bzw. Trennung; Partnerschaftsform; Zusammenziehen mit dem Vater; nicht-leibliche Kinder im Haushalt des Vaters; Alter, Geschlecht und Status der Kinder; Initiator der Trennung; empfundene Erleichterung durch die Trennung und Einstufung als richtige Entscheidung; Beziehungen zu den Vätern und aktueller Kontakt; Anzahl gemeinsamer leiblicher Kinder im Haushalt; Vertrautheit der Beziehung des Kindes zur Mutter und zum Vater; Großelternkontakte; Kontakthäufigkeit der Kinder untereinander und Einstufung der Wichtigkeit dieser Kontakte; positive und negative Aspekte der eigenen Stieffamilie.