Libertäre politische Philosophie ist ihrem Selbstverständnis nach freiheitsradikal. Abgesehen von einem Minimalstaat, der das Leben und Eigentum seiner Bürger schützt, soll in allen Bereichen der Gesellschaft laissez-faire herrschen. Aber ist ein solches Gesellschaftsmodell tatsächlich im Namen der Freiheit zu verteidigen? Das ist die erste Leitfrage dieses Buches. Zu ihrer Beantwortung analysiert der Autor zunächst den Begriff der Freiheit und den Begriff eines moralischen Rechts, um danach den Versuch zu unternehmen, mit diesen Begriffen eine allein auf einem moralischen Recht auf Freiheit basierende libertäre politische Philosophie zu rekonstruieren. Die erste Leitfrage wird letztlich affirmativ beantwortet: Der Libertarismus ist die reinste Philosophie der Freiheit. Doch stellt sich noch eine zweite zentrale Frage: Gibt es gute Gründe, sich diese Philosophie auch zu eigen zu machen? Es werden drei Begründungsversuche des Libertarismus diskutiert und am Ende als nicht erfolgreich zurückgewiesen. Das Buch schließt mit einem Ausblick, in dem für die Aufnahme eines starken Rechts auf Freiheit in eine pluralistische politische Philosophie geworben wird
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"Die ökonomische Forschung nutzt bei der Analyse der Religion im Wesentlichen zwei Herangehensweisen. Der erste Ansatz beschäftigt sich mit dem Einfluss der Religion auf die Wirtschaft. Die Religionen beinhalten ein Wertesystem, welches ökonomische Einstellungen und die Produktion beeinflussen. Innerhalb des zweiten Ansatzes wird religiöses Verhalten mit Hilfe ökonomischer Modelle erklärt. Diese zeigen, wie Individuen Nutzen aus Religion ziehen können. Die moderne Glücksforschung ermöglicht es des Weiteren, den Einfluss von Religion auf das subjektive Wohlbefinden empirisch zu messen. Wir bestätigen die positive Korrelation von Religion und Glück für die Schweiz und zeigen, dass vor allem der positive Effekt des Kirchgangs auf das Wohlergehen robust und beträchtlich ist." (Autorenreferat)
'Philosophies of Gratitude' is a study of gratitude as a philosophical concept. It explores what philosophers from Aristotle to Kant have said about gratitude, and examines what role the idea of gratitude has played in their philosophies. It also looks at the three primary ways we think about gratitude - as an emotion we feel in response to a gift or benefit, as an act we perform to express our thankfulness, and as a virtuous disposition in which we are ready to be grateful to the world we inhabit.
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The purposes of the present article are to note the paucity of tests in the politological literature and to advance the thesis that some social movements have unwittingly supported certain political philosophies, whereas others have undermined them. For example, recent trends in longevity statistics favor free and universal health care policies while undermining the private health care ones. Likewise, economic statistics can be used to test the view that free trade favors its practitioners.
Tekst razmatra Tezu o kraju filozofije, vrlo popularnu u kontinentalnoj tradiciji. Teza kaže da bi filozofi trebali napustiti tradicionalno filozofske razmišljanje i zamijeniti ga aktivnim sudjelovanjem u teoretsko-kulturalnim djelatnostima, uglavnom obilježenima oštrim političkim angažmanom. Najneočekivanji događaj u povijesti Teze bilo je stapanje dviju struja: politizirana zamisao o ukidanju filozofije povezala se s pjesničkom alternativom, a taj je novi par zadobio ogromno poštovanje u kontinentalnoj tradiciji, i tijekom se vremena više puta promijenio i preobrazio. Današnja verzija Teze naglašava sudjelovanje u politički relevantnim kulturalnoumjetničkim praksama kao konačno usmjerenje filozofije. Čini se da je taj zanimljiv put danas završio s prilično katastrofalnim posljedicama, s pozivom da se filozofiju »ukine« u nizu slabo povezanih političko-kulturalnih djelatnosti, od kojih su neke prilično efemerne. Povijesni dio teksta objašnjava kako je do tih posljedica došlo, i smješta problem u širi okvir. ; The paper explores the Continental End-of-philosophy Thesis according to which philosophers should abandon the traditional philosophical reflection in favor of participating in more concrete theoretical-cultural practices, possibly marked by strong political engagement. It offers a historical-interpretative genealogy of the Thesis. The most unpredictable development in its history came with the fusion of the two streams: the politicized idea of abolishment of philosophy became coupled with the poetic thinking line, and the newly formed couple achieved a spectacularly high status, undergoing several transformations as a sequel. The final form of the Thesis stresses the participation in politically relevant cultural-artistic practices as the ultimate destination of philosophy. The paper suggests that this interesting route has ended in a quite disastrous result, an appeal to abolish philosophy in a dispersed array of politico-cultural practices, many of which quite ephemeral. The historical part explains the result and places it in wider context. ; Le texte traite de la thèse de la fin de la philosophie, sujet très populaire dans la tradition continentale. Selon celle-ci, les philosophes devraient abandonner la pensée philosophique traditionnelle pour la remplacer par une participation active dans les activités théoriques et culturelles, notamment marquée par un engagement politique fort. Un événement qui n'a pas été prévu par l'histoire est liée au fait que cette Thèse représenterait une fusion de deux courants : l'idée politisée de l'abolition de la philosophie connectée avec une alternative poétique. Cette nouvelle création a gagné un énorme respect/écho au sein de la tradition continentale. Elle fut d'ailleurs plusieurs fois changée et transformée au cours du temps. La version actuelle de la thèse insiste sur la participation dans la pratique culturelle et artistique, de l'importance politiquement pertinente de l'orientation finale de la philosophie. Il semble que ce voyage intéressant en ait terminé aujourd'hui avec les conséquences catastrophiques, en référence à la philosophie de « l'abolir » dans une série d'activités politico-culturelles mal connectées, dont certaines sont tout à fait éphémères. La partie historique du texte explique comment ces conséquences ont été produites, et situe ainsi le problème dans un cadre plus large. ; Der Text behandelt die in der kontinentalen Tradition sehr populäre These vom Ende der Philosophie, nach der die Philosophen die traditionelle philosophische Auffassung aufgeben sollten, um sie mit der aktiven Einbindung in theoretisch-kulturelle Aktivitäten, die hauptsächlich politischer Natur sind, zu ersetzen. Das am wenigsten erwartete Ereignis in der Geschichte der These war die Vermischung zweier Strömungen: Die politisierte Idee von der Abschaffung der Philosophie verband sich mit der dichterischen Alternative. Dieses neue Paar stieß in der kontinentalen Tradition auf großen Respekt und durchlief im Laufe der Zeit stetige Veränderungen und Abwandlungen. Heutige These betont die Teilnahme an der politisch relevanten kulturgeschichtlichen Praxis als endgültige Richtung in der Philosophie. Es scheint, dass dieser interessante Weg heute relativ katastrophale Folgen nach sich zieht, mit dem Aufruf, die Philosophie in einer Reihe von politisch-kulturell schwach verbundenen Aktivitäten, von denen einige ziemlich kurzlebig sind, abzuschaffen. Der geschichtliche Teil des Textes erklärt, wie es zu diesen Folgen gekommen ist, und bettet das Problem in einen breiteren Kontext ein.
Der vorliegende Band befasst sich zentral mit dem Problem der Anwendung der Transzendentalphilosophie auf die praktische Philosophie. Zu Ehren von Marco Ivaldo haben sich einige der führenden Fichte-Interpreten zusammengetan, um das Thema diachronisch zu behandeln. Angefangen bei Kant bis hin zur zeitgenössischen Philosophie werden einige der philosophischen Hauptpositionen (Kant, Fichte, Hegel, Husserl, Deleuze und viele weitere) auf ihre Verträglichkeit mit dem transzendentalphilosophischen Ansatz in praktischer Hinsicht geprüft.****************The present volume deals with the problem of the application of transcendental philosophy to practical philosophy. In honour of Marco Ivaldo, some of the leading experts on Fichte have teamed up to treat the subject diachronically. From Kant to contemporary philosophy, some of the main philosophical positions (Kant, Fichte, Hegel, Husserl, Deleuze, and many others) are examined in view of their compatibility with the transcendental-philosophical approach in a practical way.
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